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Mitgliederversammlung der SPD Büdingen - Vorstellungsrunde der Kandidaten für das Direktmandat im Wahlkreis 174

Die Lage der Sozialdemokratie ist herausfordernd – nicht nur auf Bundesebene, sondern auch vor Ort. Als SPD in Büdingen stehen wir vor großen Aufgaben: Wir müssen unsere Themen klarer vermitteln, den Kontakt zu den Menschen intensivieren und unsere Kräfte bündeln. Es schmerzt, dass die stabile Basis schwindet, Familien mit langer sozialdemokratischer Tradition weniger werden und der Nachwuchs knapp ist. Dennoch spüre ich bei den Mitgliedern Diskussionsfreude und eine gewisse Aufbruchstimmung. Das Ende der Ampel-Koalition in Berlin wirkt für viele wie ein Neuanfang. Die Bundestagswahl im Februar sehen wir als Chance, uns neu zu positionieren. Der Wettbewerb mit Michael Neuner aus Gründau  zeigt mir: Auch innerhalb der SPD kann ein lebendiger Austausch wachsen, der uns alle stärkt. Mein Fokus liegt auf greifbaren Themen: Familien stärken, den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern, Populismus entlarven und Ausgrenzung bekämpfen. Politik auf Augenhöhe ist mein Anspruch – dort fühle ich mich am wohlsten. Das hat sich auch in der Debatte in der Mitgliederversammlung der SPD Büdingen in Wolferborn gezeigt, wo ich nach anfänglicher Anspannung zu meiner Stärke fand. Es gibt keinen Platz für alte, überholte Rezepte. Unsere Politik muss mutig, aber auch ehrlich und nah an den Menschen sein.

Auch in der Fraktionsarbeit im Stadtparlament sehe ich die gleichen Herausforderungen. Kinderbetreuung, bezahlbarer Wohnraum und eine nachhaltige Stadtentwicklung liegen mir besonders am Herzen. Doch wir dürfen uns nicht von Investoren diktieren lassen, was mit unserer Stadt passiert. Diese Projekte haben Auswirkungen auf das soziale Gefüge – hier ist mein Team gefragt, Haltung zu zeigen. Unterschiede wie bei der Landesgartenschau halte ich für gesund. Sie zeigen, dass wir offen diskutieren und keinen Fraktionszwang brauchen. Mein Führungsstil basiert darauf, diese Vielfalt zu integrieren und das Team auf Kurs zu halten.

Unser Ziel muss sein, den Menschen wieder deutlich zu machen, wofür die SPD steht. Der Weg ist schwierig, aber ich bin überzeugt: Mit Engagement, Authentizität und klaren Botschaften können wir Vertrauen zurückgewinnen – in Büdingen, im Wahlkreis und darüber hinaus.

20.11.2024

Familienabend der SPD Wächtersbach – ein besonderer Abend voller Begegnungen!

Im Landgasthof Zur Quelle in Aufenau feierte die SPD Wächtersbach ihren jährlichen Familienabend. Ich möchte mich herzlich bei dem Vorsitzenden Jan Frederik Beyer bedanken. Dafür, dass ich die Gelegenheit hatte, mich, meine Motivation und meine politischen Ziele als möglicher Bundestagskandidat vorzustellen. 

Besonders gefreut habe ich mich über die vielen bekannten Gesichter: Viele von ihnen kennen mich bereits viele Jahre durch meine Arbeit für die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. Die herzliche Begrüßung und die guten Gespräche bedeuten mir viel – dafür danke ich euch! Der Wächtersbacher Bürgermeister Andreas Weiher, mit dem ich seit Jahren freundschaftlich zusammenarbeite, war ebenfalls dabei und zeigte großes Interesse.  Auch der Kandidat aus dem MKK Michael Neuner war zu Gast. Unser fairer Wettbewerb um die Nominierung als Direktkandidat zeigt, was die SPD ausmacht: Respekt und Zusammenhalt! 

Das Highlight des Abends: Die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD! Vorsitzender Jan Frederik Beyer würdigte diesen beeindruckenden Einsatz von Werner Jung für soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt – ein Vorbild für uns alle. Ein rundum gelungener Abend, der einmal mehr zeigt, warum die SPD eine politische Heimat ist. Danke an alle, die dabei waren!

16.11.2024

Handkäs`Abend der SPD Glauburg - Bürgermeister a.D. und Landrat a.D.  Rolf Gnadl erhält die Willy-Brandt-Medaille

Eigentlich lud der Handkäs’-Abend im Stockheimer Dorfgemeinschaftshaus  wie jedes Jahr zu einem gemütlichen Abend mit gutem Essen und Getränken ein. Die Veranstaltung ist inzwischen ein fester Termin im Glauburger Kalender und wird von Mal zu Mal beliebter. 

Die Gäste genießen die verschiedenen Handkäs’-Sorten und den hausgemachten Glauberger Äppelwoi in lockerer, angenehmer Atmosphäre. Das Büfett bot diesmal nicht nur die klassische Variante ‘Handkäs’ mit Mussigg’, sondern auch kreative Kreationen wie Handkäs’ mit Grie Soß’, spanische Handkäs’-Tapas oder Handkäs’ Oriental – für jeden Geschmack etwas! Auch Obatzter nach bayrischer Art war dabei, damit auch Handkäs’-Abstinenzler auf ihre Kosten kommen. 

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Doch dieser Abend hatte auch Überraschungen parat: Rolf Gnadl wurde von Bürgermeisterin Henrike Strauch die Willy-Brandt-Medaille überreicht – eine besondere Ehrung für Verdienste in der SPD  die nur langjährige und besonders engagierte Mitglieder erhalten. Spontan hatte ich auch die Gelegenheit, mich mit Blick auf die kommende Bundestagswahl vorzustellen und meine politischen Ziele  zu erläutern. Es war ein tolles Event mit vielen Freunden und einem vollen Haus! 

15.11.2024

Vorstand der SPD Wetterau nominiert Manfred Scheid-Varisco als Kandidaten für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 174 (Wetteraukreis / Main-Kinzig-Kreis / Schotten)

 Der Vorstand der SPD Wetterau hat einstimmig Manfred Scheid-Varisco als ihren Kandidaten für die kommende Bundestagswahl 2025 nominiert. Lisa Gnadl, Vorsitzende der SPD Wetterau, ist überzeugt, mit Scheid-Varisco den besten Kandidaten für die Nachfolge von Bettina Müller ins Rennen zu schicken.

Manfred Scheid-Varisco bringt rund fünfzehn Jahre Erfahrung in der politischen Arbeit mit, insbesondere durch seine langjährige Tätigkeit für die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. In dieser Zeit hat er erfolgreich drei Bundestagswahlkämpfe begleitet und als Büroleiter hervorragende Arbeit im Wahlkreis geleistet. Zudem ist Scheid-Varisco seit 2016 Fraktionsvorsitzender der SPD Büdingen und seit 2021 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Wetterau im Kreistag. Darüber hinaus leitet er als Vorsitzender den Ausschuss für Bildung im Wetteraukreis.
„Manfred Scheid-Varisco steht für Gemeinschaft, Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit. Seine kommunalpolitischen Erfahrungen und sein Engagement für die Menschen in der Wetterau machen ihn zu einem idealen Kandidaten“, so Lisa Gnadl.

Scheid-Varisco, der einen 27jährigen Sohn hat, wurde 1967 in Klüsserath an der Mosel geboren. Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie, hat er früh die Werte von Gemeinschaft und sozialem Zusammenhalt verinnerlicht. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Deutschen Bundespost in Trier, bevor er 1987 nach Hessen zog und sich in der Gastronomie und im Einzelhandel engagierte. Bei renommierten Firmen war er als Filialleiter und Verkaufsleiter tätig. Zudem hat er sich erfolgreich zum Industriekaufmann weitergebildet. Neben seiner beruflichen Laufbahn ist Scheid-Varisco stark im Ehrenamt engagiert. Ob im Büdinger Carneval Club, viele Jahre in der Arbeiterwohlfahrt oder als ehrenamtlicher Richter – er ist in der Büdinger Gemeinschaft fest verwurzelt. Politisch setzt er sich für Chancengleichheit und queere Rechte ein und ist Gründungsmitglied der SPD-Arbeitsgemeinschaft „Schwusos“ Hessen-Süd, heute bekannt als SPDqueer.

Ein zentrales Anliegen von Scheid-Varisco ist die Bildungspolitik auf kommunaler Ebene, da sie die Chancengleichheit in der Region maßgeblich beeinflusst. Zudem liegt ihm der ländliche Raum am Herzen. Er fordert Verbesserungen in der Infrastruktur, im öffentlichen Nahverkehr und in der Daseinsvorsorge, um den Menschen in ländlichen Gebieten ein gutes Leben zu ermöglichen. „Ich trete für eine gerechte und solidarische Gesellschaft ein, in der jeder Mensch die gleichen Chancen hat, unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen. Mein Ziel ist es, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu stärken und die Stimme der Menschen im Bundestag zu vertreten“, betont Scheid-Varisco.

Die SPD Wetterau freut sich über die Möglichkeit, mit Manfred Scheid-Varisco einen starken Kandidaten für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ins Rennen um das Bundestagsmandat zu schicken.


02.10.2024

Auftakt der Herbstsaison von »Büdingen belesen« : Thomas Mann und seiner Liebe zum Meer

Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, bekannt als ehemaliger Gastgeber des „Literarischen Quartetts“ im ZDF und Kulturkorrespondent der ZEIT, begeisterte das Publikum mit einer Lesung aus seinem Buch „Mann vom Meer“. Bekannt ist der Schriftsteller und Journalist auch für seine Werke über Literatur und Kultur. Wiedemann analysiert in seinen Werken oft das literarische Schaffen großer Autoren und beleuchtet deren persönliche Hintergründe.


In der Lesereihe „Büdingen belesen“ erzählt Weidermann mit Leichtigkeit, Humor und Wärme die Geschichte des Nobelpreisträgers Thomas Mann und verknüpft dessen Sehnsüchte, Lieben und das Meer mit der deutschen Geschichte. Beeindruckend auch die Erzählungen, wie Thomas Mann zum überzeugten Demokraten wurde.  Zunächst hatte er konservative und nationalistische Ansichten, die er im Ersten Weltkrieg vertrat. Doch nach der Erfahrung des Krieges und den politischen Entwicklungen in Deutschland wandelte sich sein Denken. Er wurde ein starker Befürworter der Weimarer Republik und setzte sich aktiv für die Demokratie ein.

Ein inspirierender Abend voller lebhafter Erzählungen über das Leben des großen Schriftstellers Thomas Mann! Vor der Lesung hatte ich die Gelegenheit mit Volker Weidermann ins Gespräch zu kommen.

Thomas Mann (1875–1955) war ein deutscher Schriftsteller und Nobelpreisträger, der für seine Romane wie "Buddenbrooks", "Der Zauberberg" und "Der Tod in Venedig" berühmt ist. Seine Werke behandeln oft Themen wie Gesellschaft, Kunst und menschliche Abgründe. Mann gilt als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts.

27.09.2024

Alban Burster zum 11. Büdinger Botschafter ernannt – Höhepunkt des Gallusmarkts

 Der diesjährige Gallusmarkt in Büdingen begeisterte erneut zahlreiche Besucher mit einem abwechslungsreichen Programm und einem ganz besonderen Highlight: Die Ernennung des 11. Büdinger Botschafters. Dieses Jahr fiel die Wahl auf den beliebten Wettermoderator Alban Burster, bekannt aus Sat.1, Kabel Eins sowie aus den sozialen und digitalen Medien.

Trotz seiner Wahlheimat München bleibt der gebürtige Büdinger seiner Heimatstadt eng verbunden. Nun wird er Büdingen nicht nur in den Medien, sondern auch offiziell als Botschafter repräsentieren. Die feierliche Ernennung wurde von Sabine Kraft-Marhenke herzlich und mit viel Engagement organisiert, begleitet von einer bewegenden Laudatio. Die Veranstaltung fand in der atmosphärischen Kulisse des 50er-Jahre Erlebnismuseums Büdingen statt.
Alban Burster, in seiner charmanten und humorvollen Art, setzte auch beim traditionellen Fassbieranstich Akzente: Mit nur vier Schlägen öffnete er das Fass und sorgte für ausgelassene Stimmung. Musikalisch untermalt wurde der Abend von der Big Band sowie der Rockband BRAAS, WOOD & FIRE, die für den passenden musikalischen Rahmen sorgten. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der 40. Hochzeitstag von Liane Rahn, Vorsitzende und Saxophonistin der „Sound of Büdingen“, die das Jubiläum gemeinsam mit den Marktbesuchern feierte. Der Gallusmarkt erwies sich auch in diesem Jahr als Magnet für Jung und Alt und bot eine großartige Plattform für kulturelle Begegnungen und Heimatliebe. Mit Alban Burster als neuem Botschafter wird Büdingen auch künftig in strahlendem Glanz präsentiert.

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22.09.2024

Stadt Büdingen will Vielfalt künftig auch öffentlich zum Ausdruck bringen - das rechte Lager ist dagegen

 von Petra Ihm-Fahle, Kreis-Anzeiger

Die Stadt Büdingen will die Vielfalt künftig durch ein Label auf Schildern zum Ausdruck bringen. Bei der Debatte des SPD-Antrags kam es jetzt zu befremdlichen Äußerungen aus dem rechten Lager.

Büdingen wird sich um das Label »Vielfalt Wetterau! … Region für alle« bemühen und das im Erfolgsfall auf Schildern an den Ortseingängen dokumentieren. Das geht auf einen Antrag zurück, den die SPD-Fraktion jetzt erfolgreich in der Stadtverordnetenversamlung stellte. Dabei kam es zu fremden- und menschenfeindlichen Äußerungen von Robert Wasiliew (AfD) und Daniel Lachmann (Die Heimat), wofür die beiden deutlichen Widerspruch erhielten. Die Vorgeschichte des Antrags erläuterte Sozialdemokrat Boris Winter: »2021 haben wir beantragt, Schilder gegen Hass und Hetze in der Stadt zu errichten.« Diesen Antrag zog die Fraktion jetzt zurück - zumindest in der bisher bestehenden Form. »Das geschieht allerdings nicht, weil wir von der ursprünglichen Intention abrücken werden. Im Gegenteil möchten wir diese nochmals deutlich schärfen«, unterstrich Winter am Freitagabend in der Willi-Zinnkann-Halle.

Foto: Petra Ihm-Fahle


Er fuhr fort: »Im Ursprungsantrag sprechen wir uns gegen Hass und Hetze aus. Wir möchten dies nun aber positiver formulieren und uns für Vielfalt aussprechen.« Es gehe jetzt darum, die Initiative des Wetteraukreises »Vielfalt Wetterau! … Region für alle« zu unterstützen »und das für unsere Heimatstadt zu übernehmen«. In Büdingen dürfe und werde es weiterhin keinen Raum für Hetze, Fremdenhass und Ausgrenzungen von Menschen jeglicher Art geben. Winter: »Dafür möchten wir ein klares Zeichen auch nach außen setzen.« Robert Wasiliew (AfD) signalisierte Ablehnung, denn die Botschaft sei »links gefärbt und falsch«. Die Stadt kann seines Erachtens nur eine Region für Menschen mit Aufenthalts- und Bleiberecht sein. Nicht, wie Wasiliew erklärte, für illegal lebende Migranten, untergetauchte Terroristen oder Schwerverbrecher, die aus dem Gefängnis entkommen seien. Das Wort Vielfalt bezeichnete er als ideologisches Schlagwort, Deutschland müsse Deutschland bleiben. »Fangen Sie bei sich selber an«, sagte er. Denn auch in den Reihen der Stadtverordneten herrsche keine Vielfalt - weder seien darin Migranten, noch dunkelhäutige, noch junge Menschen vertreten. Daniel Lachmann von der rechtsextremen Partei Heimat sah es ähnlich ablehnend, wobei er der Anti-Liste Wasiliews noch den Begriff »Messerstecher« hinzufügte.

Wie Manfred Scheid-Varisco (SPD) erwiderte, hätten die beiden Rechten den Sinn des Antrags offenkundig »verpeilt«. Vor einigen Wochen habe das Rathaus das Label »Vielfalt Wetterau! … Region für alle« erhalten - als Stadtverwaltung. »Das bedeutet, dass die Verwaltung weltoffen ist«, stellte er fest. Aus diesem Sachverhalt zu konstruieren, das Rathaus sei eine Einrichtung für »Messerstecher«, sei absurd. Er erläuterte den Vielfaltsbegriff, der Alter, Geschlecht, soziale und ethnische Herkunft, Religion, sexuelle Identität und Orientierung, körperliche Fähigkeiten und individuelle Lebensweise einschließe (siehe Info). Darin finde er sich wieder. »Ich bin stolz, dass die Verwaltung das Label schon hat«, betonte Manfred Scheid-Varisco. Es werde aber auch ein »tolles Label für die Stadt sein«. Das sah die Stadtverordnetenversammlung ebenso und gab mehrheitlich grünes Licht.

Wie Boris Winter zu dieser Zeitung sagte, hat die Stadtverordnetenversammlung bereits im Jahr 2019 mit großer Mehrheit dem »Hessischen Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben« zugestimmt. »Dies gilt es, gerade auch in diesen schwierigen Zeiten, weiterhin nach außen zu zeigen«, unterstreicht Winter. Wer sich gegen Vielfalt auflehne »und damit vor allem seine eigene Einfalt zeigt«, sorge wissentlich und absichtlich für eine Spaltung der Gesellschaft. »Dem stellen wir uns als Stadt ganz klar entgegen. Was wir in Büdingen nicht brauchen, sind erstinstanzlich verurteilte Hetzer oder Menschen, die Vielfalt und Toleranz als linkes Geschwätz abtun. Was wir brauchen, ist ein Miteinander auf Augenhöhe.«

Quelle: https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/stadt-buedingen-will-vielfalt-kuenftig-auch-oeffentlich-zum-ausdruck-bringen-das-rechte-lager-ist-dagegen-93301703.html?

Darum geht es : 

Das Label "Vielfalt Wetterau! ...Region für ALLE!" zeichnet Vereine, Organisationen, Initiativen und Unternehmen aus, die sich in besonderer Weise für die Vielfalt in der Wetterau engagieren.
Das Regional-Label möchte dazu beitragen, dass sich Institutionen, Vereine, Unternehmen und Kulturschaffende zu Vielfalt und Chancengleichheit bekennen und dies auch durch die Verbreitung des Labels zum Ausdruck bringen. Viele Institutionen in der Wetterau sind sich ihrer Verantwortung bewusst, Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, sexueller Identität und Orientierung, körperlichen Fähigkeiten sowie individueller Lebensweise die vollständige und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
Diese Vielfalt und Individualität all ihrer Mitglieder zu fördern und wertzuschätzen, sie nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance und Bereicherung wahrzunehmen – dieses Engagement würdigt das Regional-Label "Vielfalt Wetterau!...Region für alle!" und sucht die Wetterauer Botschafter oder Botschafterin für Vielfalt. (
www.wetteraukreis.de) 

16.09.2024

Hohe Strasse - Fest in Diebach am Haag

Heute feiern wir auf dem Dorffest  im Rahmen des 19. "Hohe Strasse - Fest" in Diebach am Haag. Das ganze Dorf ist seit heute morgen auf den Beinen um den Besucherinnen und Besuchern ein abwechslungreiches Fest zu bieten. Der Zusammenhalt im Dorf und der gemeinsame ehrenamtliche Einsatz ist spürbar 🫶. Alle machen, mit Ortsvorsteher Waldemar Steinbring an der Spitze, mit - und das ist echt Klasse! Wir waren natürlich auch da, denn wir freuen uns jedes Jahr auf diese tolle Veranstaltung.

Lesen sie dazu auch den Bericht im Kreis-Anzeiger.

01.09.2024

Ein aufregender Tag für unsere Schulanfänger

Ein aufregender Tag! Für Eltern und Kinder ist der erste Schultag – nach dem ersten Kindergartentag – ein wirklich außergewöhnlich spannender Tag. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Ich wünsche den ABC-Schützen in Büdingen, im Wetteraukreis und Überall einen tollen Start, viel Erfolg und Freude. Alle Kinder brauchen die gleichen Bildungschancen, unabhängig vom Wohnort oder Einkommen der Eltern. Dies ist unverzichtbar für eine offene, faire und leistungsorientierte Gesellschaft.

Das Foto zeigt mich bei meiner Einschulung. Ich erinnere mich daran, wie stolz und aufgeregt ich an diesem Tag war. Natürlich konnte auch ich den Moment nicht abwarten, meine Schultüte zu öffnen. Habt alle einen schönen Tag. Ihr werdet euch immer daran erinnern.

27.08.2024

Die Stadtverwaltung ist Vielfaltsbotschafterin

Die Stadtverwaltung in Büdingen ist die erste im Wetteraukreis, die das Label „Vielfalt Wetterau! Region für Alle!“ erhalten hat.

Bardo Bayer, Kreisbeigeordneter des Wetteraukreises und Schirmherr, überreichte das Label am Dienstag persönlich. Bayer begründete die Auszeichnung damit, dass sich die Verwaltung ihrer Verantwortung bewusst sei, Menschen unabhängig von Nationalität, Alter, Geschlecht, sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, sexueller Identität und Orientierung, körperlichen Fähigkeiten sowie individueller Lebensweise die vollständige und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Stadtverwaltung in Büdingen ist die erste im Wetteraukreis, die das Label „Vielfalt Wetterau! Region für Alle!“ erhalten hat.

Der Wetteraukreis wolle mit der Auszeichnung das Engagement der Stadtverwaltung würdigen und die Vielfalt der Region sichtbar machen. „Ziel des Regional-Labels ist die Auszeichnung derjenigen, die die gegenseitige Anerkennung sowohl in den Momenten der Ähnlichkeit als auch in jenen der Verschiedenheit in die Öffentlichkeit transportieren“, äußerte sich Bayer. Als Schirmherr sei er auf das aktuelle und zukünftige Engagement für Diversität, Partizipation, Integration und Inklusion gespannt.

Stadträtin Katja Euler sagte, dass die Idee aufgekommen sei, als in der Stadtverordneten-versammlung der Antrag im Jahr 2021 gestellt wurde, Orteingangsschilder an den Stadtteilen mit anzuhängen, „Büdingen ist bunt - gegen Hass und Hetze“. Dies sei sehr kontrovers diskutiert und auch nicht beschlossen worden. „Auch wenn ich mit dem Slogan mitgehen kann, finde ich es dennoch nicht schön, wenn man gegen etwas ist. Ich mag eher Botschaften, die sagen, wofür man steht“, erläuterte Euler. Nach einem Kennenlernen der Mitarbeiter vom Vielfaltszentrum Wetterau, die das Label vorstellten, habe die Verwaltung den Antrag 2023 beim Wetteraukreis gestellt, dort aufgenommen zu werden und Vielfaltsbotschafter für die Wetterau zu werden. Aktuell seien dort hauptsächlich Vereine engagiert. Bedingt durch Personalprobleme habe dies bis zum Frühjahr gedauert. Im Mai kam die freudige Nachricht, dass die Bewerbung erfolgreich war und die Verwaltung mit dem Label ausgezeichnet wird.

Diskriminierung hat keinen Platz

Zu den Kriterien sagte Euler, dass aus dem Antrag hervorgehen musste, warum Vielfalt ein Thema ist. „Das ist bei uns Prinzip. In der Stadtspitze haben wir ein gemischtes Doppel, unterschiedlich alt, unterschiedliche Familienverhältnisse. Wir achten auch in unserer Arbeit darauf, dass alles was diskriminierend ist, hier nicht stattfindet. Unsere Arbeitsgruppen setzen wir möglichst vielfältig zusammen, um viele Perspektiven und Hintergründe zu haben und die Vielfalt als Stärke und nicht als Schwierigkeit zu begreifen“, sagte Euler. Sie hoffe, dass die Stadt nachfolge und die Bewerbung auch als komplette Kommune abgebe. Sie glaubt daran, dass es eine Mehrheit gibt, die für Vielfalt steht.

Label „Vielfalt Wetterau! Region für Alle“

Manfred Scheid-Varisco, Ausschussvorsitzender im Ausschuss für Bildung im Wetteraukreis freut sich mit Erster Stadträtin Katja Euler über das deutliche Signal aus der Stadtverwaltung.

Das Label „Vielfalt Wetterau! Region für Alle!“ ist ein Bekenntnis zu Vielfalt, Demokratie, Chancengerechtigkeit und einer Willkommenskultur in der Wetterau. Es bringt viele unterschiedliche Akteure in einem gemeinsamen, kreativen Netzwerk zusammen, ermöglicht gemeinsame Projekte und zeichnet besonderes Engagement für die Vielfalt aus. Die Botschafter der Vielfalt wirken lokal oder überregional, arbeiten haupt-oder ehrenamtlich, engagieren sich für Jugendliche und Senioren, bringen Alteingesessene und neu Zugewanderte zusammen. Sie machen Kultur, fördern Nachhaltigkeit, Demokratie oder Inklusion, organisieren gesellschaftliche Diskurse und sind Spezialisten für Bildung, Sport oder Wissenschaft.

10.08.2024 Büdinger Bote / Foto: Bardo Bayer

Mahnung für die Zukunft - Film - Matinee im Novum-Kino in Büdingen am Sonntag, den 7. Juli mit Regisseurin Isabel Gathof


Der Film »Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verjährt nicht« befasst sich mit den jüngsten NS-Prozessen, bei denen etwa SS-Wachleute und Mitarbeiter aus Konzentrationslagern (KZ) vor Gericht angeklagt und verurteilt wurden. Er soll zeigen, wie die deutsche Justiz jetzt späte Gerechtigkeit schafft, indem sie anerkennt, dass der systematische Massenmord des NS-Regimes durch die Unterstützung zahlreicher Mittäter stattfand.

Diese neue Rechtsauffassung hat ihren Ursprung im Ansatz des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer, der in den Frankfurter Ausschwitzprozessen der 1960er Jahre die ersten NS-Verbrecher auf die Anklagebank brachte. Mit Zeitzeugenberichten von KZ-Überlebenden veranschaulicht der Dokumentarfilm die wegbereitende Bedeutung der heutigen Urteile, die auch als Mahnung für die Zukunft zu verstehen sind.
Am Sonntag, 7. Juli, wird der Film bei einer Matinee im Novum-Kino in Büdingen (Bahnhofstraße 46 bis 48) gezeigt. Beginn ist um 11 Uhr. Anschließend wird es ein Gespräch mit der Regisseurin Isabel Gathof geben. Die Tickets sind kostenlos, Reservierungen vorab sind jedoch notwendig. Sie können online unter www.kino-buedingen.de sowie telefonisch unter der Nummer 0 60 42/24 15 gemacht werden.

Initiiert haben die Veranstaltung die Büdinger Manfred Scheid-Varisco und Prof. Udo Stern, gefördert wird sie vom Verein »Mitmischen - Demokratie leben!«. Scheid-Varisco hatte bereits 2016 angestrebt, Fritz Bauer ein Denkmal in Büdingen zu setzen und die Fußgängerbrücke zwischen dem Amtsgericht und dem Rathaus nach ihm zu benennen. »Leider haben damals unsere Kommunalpolitiker den Sinn, die Brücke zwischen Justiz und ›Regierung‹ so zu benennen, nicht verstanden«, bedauert Scheid-Varisco. »Mit der möglichen Benennung der Brücke hätte ein Mann ausgezeichnet werden können, der sich unbequem und unerschrocken der Aufgabe verschrieben hat, Gerechtigkeit und Menschlichkeit Geltung zu verschaffen.« Kurz nach der Kommunalwahl 2016 habe der »Aufstieg« der NPD und der AfD begonnen, die jetzt, acht Jahre später, Wahlergebnisse von teilweise über 30 Prozent erzielten, schildert der Büdinger und fügt abschließend an: »Gerade in diesen Zeiten ist der aufrechte Gang wichtig - und dafür ist Fritz Bauer ein gutes Vorbild.«

04.07.2024 Kreis-Anzeiger

+++Presseinformation vom 18.06.2024+++

Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Stellungnahme des Hessischen Gesundheitsministeriums zum heutigen Termin mit dem Träger des Mathilden-Klinikums in Büdingen und dem Landkreis.


Wiesbaden. Der Träger des Mathilden-Krankenhauses in Büdingen, Bergman Clinics, hat einen Antrag auf Schließung gestellt. Daraufhin hat das Ministerium ein Gutachten zur Versorgungssicherheit bei der HessenAgentur in Auftrag gegeben, aus dem hervorgeht, dass Kliniken in der Umgebung die Versorgung übernehmen können. Der Krankenhausausschuss hat auf dieser Grundlage seine Empfehlung ausgesprochen.


Heute hat ein Gespräch zwischen dem Träger, dem Landkreis als Träger des Rettungsdienstes
und der Fachebene des Gesundheitsministeriums stattgefunden. Dieses hat ergeben, dass das Ministerium keine Grundlage hat, eine Schließung der Somatik zu versagen. Der Krankenhaus-Träger hat dort heute mitgeteilt, dass er bereits zum 30. Juni 2024 die Kündigungen des Personals aussprechen wird. Damit schließt der somatische Teil des Krankenhauses faktisch zu diesem Zeitpunkt.
Zu der Frage, ob der Sicherstellungsauftrag des Wetteraukreises hier greift, gibt das Gutachten der HessenAgentur Auskunft. Dieses belegt, dass das Krankenhaus für die Sicherstellung der Versorgung im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie unverzichtbar ist. Hingegen kann die somatische Versorgung auch durch andere Krankenhäuser sichergestellt werden. Dabei fällt auf, dass das Krankenhaus selbst in Büdingen nur einen Anteil von 39% an der Versorgung hat. Das heißt mehr als 60% aller Patientinnen und
Patienten aus Büdingen werden bereits jetzt in anderen Krankenhäusern versorgt. Das Gutachten ist öffentlich verfügbar. 
Von Seiten des Landkreises und des Ministeriums hatte man sich für einen gleitenden Übergangsprozess ausgesprochen, wird aber nun gemeinsam mit dem Landkreis als Träger des Rettungsdienstes nach vorne schauen und den Übergang vor Ort gestalten. Die medizinische (flächendeckende) Versorgung der Bevölkerung wird zukünftig durch die Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen und das Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim sichergestellt sein. Das gilt insbesondere für die Notfallversorgung. Dort kann bspw. ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall bestens medizinisch versorgt werden. In einem gestuften Verfahren wird zudem der Ärztliche Bereitschaftsdienst bis zum 30. September 2024 in der ambulanten Versorgung eingebunden sein. Zeitgleich wird das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Standort in Büdingen gestärkt. Das Hessische Gesundheitsministerium wird den engen Austausch und die gute Kooperation mit dem Landkreis fortsetzen und dabei unterstützen, bspw. rettungsdienstliche Fragen zu lösen. 

Der Landkreis hat sich in seiner Funktion als Träger des Rettungsdienstes bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Schließungsabsicht auf notwendige Kompensationsmaßnahmen im Rettungsdienst, insbesondere hinsichtlich der zusätzlichen Vorhaltung von Rettungswagen, vorbereitet. Dies beinhaltete bspw. die Erarbeitung eines strukturierten Zeitplans sowie die Einbindung der beauftragten Leistungserbringer im Rettungsdienst und der Kostenträger. Seitens des Gesundheitsministeriums kann der Landkreis als Träger des Rettungsdienstes noch durch die Ausweitung eines bereits bestehenden Pilotprojekts zum „Notfall-KTW“ unterstützt werden. Dies ermöglicht dem Träger des Rettungsdienstes weitere Handlungsoptionen.

Lesen sie dazu auch den Bericht im Kreis-Anzeiger vom 19.06.2024 

Ängste, Wut und offene Fragen

Mit Bestürzung reagieren der Bürgermeister und die Fraktionssprecher im Gespräch mit dieser Zeitung auf das Schreiben, mit dem Bergman Clinics gestern seine Pläne für die Teilschließung des Mathilden-Hospitals konkretisiert. Obwohl das Gefühl der Machtlosigkeit herauszuhören ist, will man in Büdingen nicht tatenlos zusehen. 

»Wir fordern Bergman Clinics auf, die Pläne zu überdenken und in echte Gespräche mit der Stadt einzutreten«, erklärt Bürgermeister Benjamin Harris (CDU). »Ich bin zutiefst verärgert über die fehlende Transparenz und den offensichtlichen Mangel an Kooperationsbereitschaft. Diese Art der Kommunikation zeigt das geringe Engagement von Bergman, als lokaler Verantwortungsträger konstruktiv mit uns zusammenzuarbeiten.« Das sei besonders problematisch, da das Vorhaben direkte und tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung der Bürger habe. Harris kündigt an: »Wir werden weiterhin alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um gegen die Pläne vorzugehen und die vollumfängliche medizinische Versorgung für unsere Stadt zu erhalten.« Er baut auf das vom Parlament in Auftrag gegebene juristische Gutachten zur Rechtmäßigkeit der Teilschließung, das für nächste Woche erwartet wird. »Das zeigt den wahren Charakter von privaten Klinikbetreibern wie Bergman, es geht nur um Dividende. Da ist keine Empathie für Patienten, Mitarbeiter und vor allem ältere Menschen, das sind Schicksalsschläge«, sagt Manfred Scheid-Varisco (SPD). Es wirkt immer mehr, als hätte das Unternehmen derartige Pläne schon beim Kauf des Krankenhauses gehabt, meint der Fraktionschef. Dass die Pläne jetzt in einer »Hauruckaktion« umgesetzt würden, sei bitter. Laut Scheid-Varisco hat auch die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl am Nachmittag noch nichts von den Plänen Bergmans gewusst.

»Jetzt wird es gefährlich, wenn es etwa einen Notfall in Kefenrod gibt. Vor allem in den nächsten Monaten, bis der Landkreis die Notfallversorgung sicherstellen kann«, sagt Jonathan König (CDU) und zeigt sich erschüttert von der Kurzfristigkeit der Pläne. Der Landrat habe vor den Vertretern des Gesundheitsministeriums um mehr Zeit gebeten. So werden bald einige Rettungswagen fehlen, schildert König. Man fühle sich im ländlichen Raum im Stich gelassen und werde diesen Unmut in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten kundtun. Katastrophal nennt es Andrea Rahn-Farr (FDP), dass »alle die Verantwortung jetzt auf den Wetteraukreis abwälzen«. Bei einer Lieferzeit von drei Jahren für einen Rettungswagen sei es unmöglich, dass der Kreis dieser Verantwortung innerhalb von drei Wochen nachkommen könne. »Dann wird es lebensgefährlich. Ich weiß nicht, wie die 2 800 Rettungsfahrten, die bisher zur Büdinger Klinik gingen, abgedeckt werden sollen«, meint Rahn-Farr. Mit einem Eilantrag im Kreistag wollen FDP und Freie Wähler deshalb eine Übernahme der geschlossenen Abteilungen durch das Gesundheitszentrum Wetterau (GZW) prüfen lassen. Ulrich Majunke (FWG) ist fassungslos: »Die wickeln die Klinik jetzt ab, das haben sie ja von Anfang an getan. Man merkt, wie hier mit Menschen umgegangen wird.« Er sieht in solchem Verhalten einen Grund für den Rechtsruck in der Gesellschaft: »Da muss sich keiner wundern, dass die Leute sich abgehängt fühlen.« 

»Wie können sich Bergman und auch die Landesregierung erdreisten, uns diesen Klotz ohne eine Chance juristischer Einwände auf die Füße zu knallen?«, fragt sich Joachim Cott (Bündnis 90/Die Grünen). Es sind, so sagt er, von Anfang an Absprachen mit der Landesregierung getroffen worden und er will wissen, wer die Schuldigen sind.

Kreis-Anzeiger vom 13.06.2024 

»In Wiesbaden sichtbar machen«

Mehr als 500 Bürger und Politiker aus Büdingen und der Region wenden sich am Freitagabend beieiner Kundgebung vor dem Büdinger Rathaus gegen die Zerschlagung des Mathilden-Hospitals.


Mehr als 500 Bürger und Politiker aus Büdingen und der Region wenden sich am Freitagabend beieiner Kundgebung vor dem Büdinger Rathaus gegen die Zerschlagung des Mathilden-Hospitals.
Der Platz nahe des Büdinger Rathauses war übersät mit Menschen. »Ich bin überwältigt, dass so viele Bürger den Weg hierher gefunden haben«, freute sich Ulrich Majunke, Fraktionsvorsitzender der Büdinger FWG und Mitinitiator des Protests, über die große Resonanz. Über 500 Bürger und Politiker beteiligten sich an der Kundgebung gegen die Teilschließung des Mathilden-Hospitals (diese Zeitung berichtete).

Wie auch die meisten anderen Redner betonte er, dass entgegen der Aussagen der Eigentümer des Mathilden-Hospitals, die Bergman Clinics, eine Entscheidung der Landesregierung über die Zukunft des Krankenhauses anscheinend noch nicht gefallen sei.
»Wir müssen uns in Wiesbaden sichtbar machen und zeigen, dass der ländliche Raum nicht abgehängt werden will«, forderte Majunke die Bürger zu einer starken Teilnahme am Protest in der Landeshauptstadt am Dienstag auf. »Wenn wir das hier verlieren, ist es ein Verlust für die Region Oberhessen. Und was verloren ist, kommt nicht wieder«, mahnte er.

Majunke sprach die emotionale und historische Verbindung des Mathilden-Hospitals mit Büdingen und der Region an. »Es waren Bürger dieser Stadt, die sich vor mehr als 150 Jahren zusammengesetzt und ein Krankenhaus gegründet haben.« Er warnte, dass, wenn die Schließungspläne umgesetzt werden, die Notfallversorgung in der Region nicht mehr gesichert sei (diese Zeitung berichtete). Denn die anderen Krankenhäuser seien zu weit entfernt. Außerdem gebe es zu wenig Krankenwagen, um die dann notwendigen Transporte zu übernehmen.
Manfred Scheid-Varisco, Fraktionsvorsitzender der SPD, widersprach entschieden der Behauptung von Bergman-Clinics, dass die Bundesregierung den Betrieb des Krankenhauses unwirtschaftlich mache. Das Gesetz, mit dem die Finanzierung neu geregelt werden solle, werde erst in ein paar Jahren kommen und könne deshalb nicht der Grund für die kurzfristige Teilschließung sein. Vielmehr sei die Krankenhausfinanzierung schon bei der Übernahme im Herbst 2020 schwierig gewesen.

Die Notaufnahmen der Krankenhäuser in Gelnhausen und Bad Nauheim seien schon jetzt überlastet. Scheid-Varisco: »Wir müssen gemeinsam dafür kämpfen, dass der Notfall nicht zum Todesfall wird«. Die Landesregierung sei für die Krankenhausplanung verantwortlich. Der damalige Gesundheitsminister Kai Klose habe 2020 versprochen, es würden »unverzichtbare Standorte im ländlichen Raum weiter erhalten.«
Andrea Rahn-Farr (FDP) bezog sich auf den aktuellen Koalitionsvertrag der Landesregierung von CDU und SPD. »Wir fördern die Verfügbarkeit von Ärztinnen und Ärzten und Krankenhäusern in ganz Hessen«, heißt es dort. Verbunden sei das mit dem Ziel, gut ausgebildete Mediziner und Kliniken vor Ort, insbesondere auch im ländlichen Raum, zu bieten. »Was hier in Büdingen und in der ganzen Region Oberhessen mit dem Mathilden-Hospital geschieht, spricht den Zielen des Koalitionsvertrags Hohn«, stellte Rahn-Farr fest. Sie warf der Landesregierung vor, jahrelang eine Strukturplanung für die hessischen Krankenhäuser versäumt zu haben
.

Die Menschen im ländlichen Raum müssten dies nun ausbaden. Konkret nahm sie auch die Abgeordneten und Vertreter der beiden Regierungsparteien in die Verantwortung. Diese müssten ihren Einfluss in Wiesbaden geltend machen.
Dieter Jentzsch (CDU) sagte, auch Landrat Jan Weckler (CDU) müsse deutlich machen, dass das Krankenhaus nicht kurzfristig durch eine Verstärkung der Rettungsdienste zu ersetzen ist. Er erinnerte die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller (SPD) daran, dass Büdingen in der Corona-Pandemie wertvolle Kapazitäten zur Behandlung von Patienten aus Nachbarlandkreisen zur Verfügung gestellt habe.

Bergman Clinics könne sich auf seine gut qualifizierten Mitarbeiter verlassen. Wenn die Eigentümer zeigten, »dass sie ihr Geschäft nicht nur mit dem Rechenschieber, sondern auch mit dem Herzen betreiben«, könnten sie nur gewinnen. Das Gegenteil würde jedoch den Ruf des Unternehmens schädigen, sagte Jentzsch weiter.


Andere Töne schlug dagegen der ehemalige Bürgermeister Erich Spamer (FWG) an. Die geplante Teilschließung sei »ein Frevel, ein Schlag ins Gesicht einer ganzen Region und jedes Bürgers«. Sie sei das Gegenteil der oft geforderten »Stärkung des ländlichen Raums.« Die geplante Schließung sei selbst verschuldet, weil das Krankenhaus »gezielt heruntergewirtschaftet« worden sei. Dafür machte er den früheren Geschäftsführer Klaus Wöhrle verantwortlich.


03.06.2024 Kreis-Anzeiger Büdingen

Gegen Teilschließung des Büdinger Krankenhauses: Demo fürs Mathilden-Hospital geplant

Kämpfen im Interview mit Harald Steinke (r.) ums Mathilden-Hospital: Glauburgs Bürgermeisterin Henrike Strauch, Manfred Scheid-Varisco (beide SPD), Andrea Rahn-Farr (FDP) sowie die Freien Wähler Herbert Weber und Ulrich Majunke (v. l.).

Der Protest reißt nicht ab. Die geplante Teilschließung des Mathilden-Hospitals sorgt weiter für Unmut. Nun ist für den 31. Mai eine Kundgebung vor dem Büdinger Rathaus (19 Uhr) beabsichtigt, bei der für den Erhalt des Büdinger Krankenhauses als Klinik der Grund- und Regelversorgung demonstriert werden soll. Das gab Ulrich Majunke (FWG) am Dienstagabend während der HSK-Show in Stockheim bekannt.

 Harald Steinke, Macher des regionalen Talkformats, das alle zwei Wochen live im Internet übertragen wird, hatte aufgrund der aktuellen Debatte Politiker eingeladen, die sich in Büdingen beziehungsweise im Kreistag um den Erhalt des Mathilden-Hospitals bemühen. Kämpferisch, wie Steinkes Interview aufzeigte. »Es wird immer auf die Landesregierung verwiesen, die entschieden und mit der der Krankenhausbetreiber Bergman Clinics seine Pläne besprochen habe. Das klingt mir zu wenig greifbar. Wir wollen wissen, wer die Gesichter hinter den Entscheidungen sind«, erklärte Herbert Weber von den Freien Wählern. »Menschen fassen Beschlüsse, Menschen sind es auch, die diese wieder ändern können«, rief er.

Sämtliche Parlamente in der Region, auch die in den Nachbarkommunen Hammersbach und Ronneburg, hätten Resolutionen verabschiedet. »Niemand ist dafür, dass Bergman wichtige Teile des Büdinger Krankenhauses dicht macht«, sagte Ulrich Majunke. Vor allem der drohende Wegfall der Notaufnahme treffe die Bevölkerung hart, ergänzte Andrea Rahn-Farr (FDP) und appellierte an die Gemeinschaft. »Parteipolitik ist in dieser Phase ohnehin nicht gefragt. Sie darf keine Rolle dabei spielen, wenn es um den Erhalt des Mathilden-Hospitals geht«, sagte Manfred Scheid-Varisco (SPD) und wandte sich direkt ans Publikum vor den Endgeräten. »Kommen Sie zur Demo und solidarisieren Sie sich mit dem Krankenhaus und seinen Mitarbeitern.«

Die Kundgebung wird von einem Aktionsbündnis veranstaltet, hinter dem FWG, SPD und FDP sowie Bürger und Unternehmen stehen, denen der Erhalt des Krankenhauses in seiner jetzigen Form am Herzen liegt. Wie Ulrich Majunke, der das Gros der politischen Bemühungen und der Proteste organisiert, am Mittwoch erklärte, unterstützen auch die Büdinger CDU sowie Bündnis 90/Die Grünen die Demo.
Proteste sind auch in Wiesbaden geplant. Der frühere Bürgermeister Erich Spamer (FWG) und einige Firmen finanzieren eine Busfahrt, die der Landesregierung zeigen soll, dass man in Büdingen mit den Plänen von Bergman Clinics nicht einverstanden ist.

23.05.2024 Kreis-Anzeiger, Björn Leo


SPD: Es muss alles dafür getan werden um das Bergmann Clinics Mathildenhospital als Krankenhaus der Grundversorgung zu erhalten

Bereits 2018 sorgten Presseberichte zur Situation im Mathilden-Hospital in Büdingen zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung. Damals waren es die Gerüchte, dass das „Mathildchen“ verkauft werden soll. Nur zwei Jahre später wurde dies zur bitteren Wahrheit, der niederländische Klinikverbund Bergman Clinics übernahm am 1. Oktober 2020 das Capio Mathilden-Hospital in Büdingen. Die Resolution der Büdinger Stadtverordnetenversammlung, das Büdinger Mathilden-Hospital als selbstständiges Krankenhaus im Rahmen der Krankenhausbedarfsplanung des Landes Hessen zu erhalten, blieb aber wirkungslos. Denn gestern erfahren wir in den Medien, dass die Versorgung im Bereich der Somatik sowie die stationäre Versorgung für die Gebiete Chirurgie, Innere Medizin, HNO, Intensivstation und Notaufnahme beendet wird.


Erst im März vergangenen Jahr haben sich die Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin Bettina Müller (SPD) sowie Mitglieder der SPD-Fraktion im Büdinger Stadtparlament zu einem Austausch mit der Klinikleitung getroffen.  Im Gespräch mit dem ärztlichen Direktor und der Verwaltungsdirektorin wurde die angespannte Lage der Klinik beschrieben. Mehr als zwei Jahre Pandemie, hohe Energiekosten, Inflation und Personalmangel machten auch der Klinik in Büdingen zu schaffen. Allerdings stünde das „Mathildchen“ durch kluge Entscheidungen der Klinikleitung noch recht gut da, so die Aussage der Klinikleitung damals. Der steigende Bedarf in einer umfassenden Versorgung sei deutlich. Dem wolle man sich stellen.

„Die Bergmann-Clinics Mathildenhospital in Büdingen ist für die Region ein wichtiges Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. In den vergangenen Jahren wurde das Krankenhaus stetig zum regionalen Versorgungszentrum ausgebaut und gewährleistet somit die stationäre und ambulante Versorgung von mehr als 180.000 Menschen. Über 32 Millionen Euro wurden in die Zukunft des Krankenhauses investiert, um eine wohnortnahe stationäre und ambulante Versorgung für Patienten in Büdingen und dem östlichen Wetteraukreis zu sichern. “, machen Bettina Müller, die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl, die SPD-Kreistagsfraktion und die Kommunalpolitiker vor Ort deutlich. „Das Mathildenhospital in Büdingen ist ein zentraler Pfeiler der wohnortnahen medizinischen Versorgung im östlichen Wetteraukreis. Bereits im Februar 2022 hatte die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl den Betreiberwechsel zu Bergman Clinics zum Anlass genommen, um die damalige Landesregierung nach der künftigen Ausrichtung des „Mathildchen“ zu befragen. Denn schon damals herrschte große Verunsicherung in Büdingen und der Region. "Heute wissen wir, was Bergman Clinics bereits bei der Übernahme plante. Die Betreiber waren nie an der Nah- und Akutversorgung interessiert. Besonders bitter ist, dass das Land bereits in der Vergangenheit das Krankenhaus mit der Zahlung von Investitionskostenzuschüssen unterstützte, jetzt aber vom Betreiber kein Interesse mehr bestehe, als Plankrankenhaus zu arbeiten", so die SPD-Politikerin Gnadl, die die Entwicklungen mit großer Sorge für die Region sieht.

Auch Bettina Müller, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages zeigt sich empört. „Wir brauchen zwar eine Strukturreform, um die stationäre Versorgung für die Zukunft zu sichern. Aber bei privaten Unternehmen stehen die kommerziellen Interessen oft im Vordergrund. Die Bergmann Clinics ist mit üppigen Zuschüssen gefördert worden und hat in unserer ländlichen Region Verantwortung für die Versorgung vor Ort. Es ist empörend, dass diese drastischen Maßnahmen in einer „Nacht- und Nebelaktion“ ohne Rückkopplung mit den kommunalen Vertretern durchgeboxt wurde.“
Die Büdinger Sozialdemokraten beschreiben es noch deutlicher. „Das Land Hessen hat durch die vielen Millionen aus dem „Mathildchen“ ein hochmodernes Krankenhaus finanziert. „Man könnte fast vermuten, dass durch die enorme Wertsteigerung des Krankenhauses der Kauf ein Glücksfall für die Bergmann Clinics gewesen ist, um wie „Heuschrecken“ die medizinische Versorgung der eigenen Gewinnmaximierung unterzuordnen“, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco im Büdinger Stadtparlament die Pläne der Klinik.

Die SPD-Kreistagsfraktion im Wetteraukreis sieht die Entwicklung in Büdingen ebenfalls sehr kritisch. Die sozialpolitische Sprecherin Henrike Strauch kritisiert, dass immer mehr Organisationen und Leistungen, in diesem Fall die medizinische Grundversorgung im Ostkreis, abgezogen werden. „Diese neue Herausforderung ist im Wetteraukreis nicht zu kompensieren. Seit Jahren diskutieren wir über die prekäre hausärztliche Versorgung. Nun will ein wichtiges Krankenhaus medizinische Stationen schließen.“  Auf der einen Seite seien Entwicklungen von fachärztlichen Bereichen und Ambulanzen begrüßenswert, aber ein Wegfall der Notfallambulanz und Intensivstation bedeuten wieder ein Rückschritt für die Region. „Wir wundern uns über den Frust der Menschen. Nachdem Mobilität, Banken und nun auch die Gesundheitsversorgung weiter ins Wanken geraten, müssen wir uns nicht wundern, wie der Bürger diese Entwicklung auf seinem Wahlzettel quittiert.

Für die Sozialdemokraten steht fest: „Es muss alles dafür getan werden, um das Bergmann Clinics Mathildenhospital für Büdingen und die Region in der jetzigen Form, als Krankenhaus der Grundversorgung, zu erhalten. Gerade im Interesse der Bevölkerung und den zahlreichen Mitarbeitern erwarten die Sozialdemokraten Klarheit und Transparenz. Das Vertrauen ins Krankenhaus sei in der Region sehr ausgeprägt. Insbesondere die Entfernung zur Klinik sei ein zentraler Punkt. Deshalb sei eine ausgewogene Balance zwischen wohnortnaher Grundversorgung und Zentralisierung von großer Bedeutung. „Auch die neue hessische Landesregierung (CDU/SPD) hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine gute Versorgung für die Menschen in ländlichen Gebieten in Hessen zu sichern“, informiert Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl. „Das Land ist für die Krankenhausplanung und die Investitionskostenzuschüsse zuständig. Im Koalitionsvertrag haben wir festgehalten, dass die Krankenhausplanung in Hessen neu aufgestellt und die Investitionskostenzuschüsse aus originären Landesmitteln erhöht werden müssen."

Update:

Mathilden-Hospital in Büdingen: Behördliche Genehmigung steht noch aus

Schließt Ärztlicher Bereitschaftsdienst am Mathilden-Hospital?


Herzlich Willkommen zum 20. Büdinger Gärtnermarkt am Sonntag, den 05. Mai 2024.


Wenn die ersten Sonnenstrahlen uns erwärmen, morgens die Vögel wieder zwitschern, Schmetterlinge nicht nur im Bauch umher fliegen, die Knospen sich öffnen und die Blumen in voller Blüte stehen,  dann wissen wir, es ist wieder soweit – der Frühling ist da.


Historische Mauern und Gebäude inmitten eines farbenfrohen Blütenmeers laden Sie  am Sonntag, den 05. Mai, zu einem schönen Tag auf dem 20. Büdinger Gärtnermarkt ein.

Zum Auftakt der Gartensaison präsentieren über dreißig Aussteller in historischer Kulisse ihre neuesten Ideen, geben Tipps und zeigen die Trends der Saison.


Lassen Sie sich von dem Ambiente der Büdinger Altstadt sowie dem vielseitigen Angebot an Pflanzen, Kunsthandwerk und Accessoires für Haus und Garten verzaubern. Auch einem Korbflechter, der ein fast vergessenes Handwerk ausübt, kann man über die Schulter schauen. Garten- und Pflanzenexperten informieren und beraten Sie. 
Unseren Gartenfreunden bieten wir eine große Auswahl an Pflanzen aller Art, wie  Kübel- u. Baumschulpflanzen, Salat- und Gemüsepflanzen, Beet- und Balkonpflanzen, Palmen und Olivenbäume, Blumensträuße und Kräuter sowie exotische Pflanzen und ein breites Staudensortiment.
Abgerundet wird der für die Besucher kostenlose, Gärtnermarkt durch ein musikalisches Rahmenprogramm. Viele kulinarische Leckereien laden Sie zum Genießen und Verweilen ein.


Während in der Altstadt die Gartenfreunde auf Ihre Kosten kommen, warten vor der Stadtverwaltung abwechslungsreiche Aktivitäten für unsere kleinen Gäste. Hochseilklettern, eine Riesenrutsche, das kultige Bobbycar-Rennen, eine Tombola und vieles mehr sorgen für einen ereignisreichen Kindertag. Ein von Kindern mitgestaltetes Bühnenprogramm für Klein und Groß sorgen ebenfalls für Spaß und Unterhaltung.

Das Fest für die ganze Familie startet mit der großen Froschparade. Mit dem Umzug feiern die Büdinger ihr inoffizielles Wappentier – den Frosch. Die ungewöhnliche Parade beginnt um 11:00 Uhr am Hain und geht durch das Schloss und die Schlossgasse zum Marktplatz, auf dem zeitgleich der Gärtnermarkt eröffnet wird. Weiter zieht die Parade durch die Vorstadt über die Bahnhofstraße bis zur Stadtverwaltung.



 Alles - nur kein alter Hut: Büdinger Heuson-Museum widmet sich Geschichte der Kopfbedeckungen

Von: Björn Leo

Hauben, Hüte, Federschmuck, Tücher, Masken, Helme, Mitren, Kappen, Kalotten und Kronen - Kopfbeckungen spielen seit Jahrtausenden eine große Rolle. Im Alltag der westlichen Welt haben sie jedoch weitgehend an Bedeutung verloren. In manchen Berufen sind sie aber noch immer unabdingbar. Und als modische Accessoires bleiben Basecaps und Bandanas in bestimmten Kreisen immer en vogue. Hingucker sind behütete Menschen allemal. Das zeigt die aktuelle Sonderausstellung im Heuson-Museum, die sich der Geschichte der Kopfbeckungen widmet. Unter dem Motto »Man kriegt nicht alles unter einen Hut« werden besondere Stücke aus der Sammlung des Museums gezeigt. »Das Gros mag heute außer Mode zu sein und nicht zu einer Eventgesellschaft passen. Zum Bewundern, Staunen und Diskutieren taugt es aber allemal«, sagt Joachim Cott, Vorsitzender des Geschichtsvereins und Leiter des Heuson-Museums, am Eröffnungstag.

Foto: Björn Leo, Kreis-Anzeiger


Die Ausstellung erhebt keineswegs den Anspruch, alles unter einen Hut bringen zu wollen, sondern erlaubt gezielte Blicke auf Schätze aus dem umfangreichen Bestand des Museums, die teilweise zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt werden. Natürlich sind es der geschichtsträchtige Zweispitz, der Napoleonshut, oder der preußische Artilleriehelm, die Pickelhaube, die sofort ins Auge fallen, weil sie für ganze Epochen stehen und ihnen etwas Ikonisches anhaftet.

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»An der Zeit, Gesicht zu zeigen«

Kreis-Anzeiger vom 26.02.2024 - Petra Ihm-Fahle

Fünf Fraktionen brachten im Büdinger Parlament eine Resolution für Demokratie und Vielfalt auf die Tagesordnung. Es folgten eine lange Debatte und Ergänzungsantrage, bevor eine Einigung erzielt wurde.
Wir sagen klar, welchen Standpunkt wir haben.« Das unterstrich Susanne Cott (Grüne), als im Büdinger Parlament eine Resolution für Demokratie und Vielfalt auf der Tagesordnung stand. Fünf Fraktionen waren am Freitagabend in der Willi-Zinnkann-Halle Träger des Papiers: CDU, FDP, FWG, Grüne und SPD. Pro Vernunft dagegen nicht. Die Debatte war sehr lang, was nicht an dem Text lag, den Sozialdemokratin Sieglinde Huxhorn-Engler vortrug. Was das Ganze in die Länge zog, waren vielmehr die Versuche von Jochen Amann (früher AfD), Daniel Lachmann (Zukunft Heimat/NPD) und Robert Wasiliew (AfD), dagegen zu schießen. Beispielsweise mit dem mehrfach vorgetragenen Wunsch nach namentlicher Abstimmung, von dem sich der stellvertretende Parlamentschef Jonathan König (CDU) allerdings nicht beeindrucken ließ. Mehrere Redner boten den Rechten entschieden Paroli.

Die Fraktionen um Joachim Cott (Grüne), Ulrich Majunke (FWG), Wolfgang Patzak (FDP), Manfred Scheid-Varisco (SPD) und Jonathan König (CDU, v. l.) sind Träger der Resolution für Demokratie und Vielfalt. © Petra Ihm-Fahle
Resolution
Resolution_Demokratie (1).pdf (201.09KB)
Resolution
Resolution_Demokratie (1).pdf (201.09KB)


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Fasching in Büdingen - Ein voller Erfolg für den BCC

Unter dem Motto "Mussigg, dannsse, ach wie schee - 60 Jahre BCC" feierte der Büdinger Carneval Club am vorletzten Samstag seine Faschingssitzung. Im ausverkauften  großen Saal der Willi-Zinnkann-Halle erfreuten sich Freunde der Fastnacht an einem bunten Geburtstagsprogramm des seit 1963 bestehenden Vereins. Eine Woche später stand die "Rosa-Ladies-Night" auf dem Fahrplan des BCC. Rund 300 begeisterte Gäste feierten eine spektakuläre Party. Die Stadterstürmung am Sonntag mit anschließendem "Strassenkarneval" auf dem Büdinger Marktplatz machte nicht nur mir sehr viel Spass.

Nach Corona ist dem BCC ein hervorragender Neustart gelungen -  es war ein Fest! 

Berichte zu den Veranstaltungen gibt es hier:

Faschingssitzung, Rosa-LadiesNight, Stadterstürmung  


13.02.2024

Orleshäuser Straße: Kampf um Märkte auf früherem Kasernengelände in Büdingen geht weiter

von Petra Ihm-Fahle, Kreis-Anzeiger

Welche Interessen sind es, die in Büdingen schon länger die Entwicklung in der Orleshäuser Straße ausbremsen? Betroffen sind die Ansiedlung von drei Märkten sowie der neue Kindergarten.
Was ist in der Orleshäuser Straße los? Seit Jahren warten die Büdinger auf ein geplantes Einkaufszentrum, bestehend aus den Märkten Aldi Süd, »dm« und Edeka. Der Bedarf ist vorhanden, unter anderem auch deshalb, da auf dem Areal der ehemaligen Armstrong-Kaserne Hunderte Menschen in neue Eigenheime und Wohnungen gezogen sind. Viele Eltern warten überdies auf Kindergartenplätze auf dem benachbarten Grundstück, das sich ebenfalls auf dem früheren Kasernengelände befindet. Dort ist - anders als bei den Märkten - bereits ein Rohbau zu sehen. Doch inwieweit die Kita auch eine Zufahrt haben wird, ist aus juristischen Gründen noch unklar.

Hintergrund ist nach wie vor ein Rechtsstreit zwischen einer Anliegerin und der Stadt wegen eines Lärmschutzgutachtens. Wie es nun aussieht, läuft seit Ende Dezember zusätzlich eine Klage gegen den Wetteraukreis. Angeblich soll ein Lebensmittelkonzern dahinterstehen, um die erteilte Baugenehmigung zu stoppen.

Schon 2017 hatten sich Händler aus der Innenstadt kritisch gegen die Aktivitäten auf dem Kasernengelände positioniert (diese Zeitung berichtete). Die rechtlichen Auseinandersetzungen begannen 2022, als die Anliegerin, die eine Firma auf der anderen Seite der Orleshäuser Straße betreibt, eine Normenkontrollklage gegen die Stadt und den Bebauungsplan anstrengte. Wie die Frau erfolgreich geltend machte, gab es Lücken im Schall-Gutachten. Das Verwaltungsgericht Gießen stoppte daraufhin das B-Planverfahren, das der Kasernen-Investor Revikon und die Stadt nun erneut auf den Weg bringen mussten. Verbunden war das mit der Auflage, das Lärmgutachten nachzubessern.
Was der Anliegerin anscheinend aber Bauchschmerzen bereitete, war die Kita. Die ist betroffen, da die Zuwegung zunächst über das Märkte-Grundstück erfolgen muss. Dies, da der provisorische Weg über die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) zu steil ist. Wie Bürgermeister Benjamin Harris (CDU) der Stadtverordnetenversammlung im vergangenen Herbst mitgeteilt hatte, wollte die Anliegerin wegen der Kita ihre Klage zurückziehen und habe dies schriftlich erklärt. Nun galt es nur noch, auf die Einstellung des Verfahrens durch das Verwaltungsgericht zu warten. Der Wetteraukreis erteilte bald darauf die Baugenehmigung für den Kindergarten, der Bau begann. Was aber ausblieb, war die gerichtliche Einstellung des Normenkontrollverfahrens.

Wie sich herausstellte, hielt die Anwohnerin dann aber doch an ihrer Klage fest. Die Büdinger SPD-Fraktion machte das im Herbst öffentlich und erklärte, von einem Gespräch der Klägerin, ihrer Anwältin und Vertretern von Rewe zu wissen. Skeptiker befürchten nun, dass eines Tages eine neue Kita dasteht, zu der es keinen Weg gibt. Auf Antrag von Gunnar Bähr (Pro Vernunft) soll der Ausschuss für Bauangelegenheiten, Umwelt- und Hochwasserschutz diese Probleme jetzt erörtern und die Verkehrsbehörde Hessen Mobil dazu einladen. Fördergelder des Landes hat die Stadt zu einem Viertel bereits verloren, da der Kindergarten nicht bis Ende Dezember betriebsbereit war. Zur jüngsten Stadtverordnetenversammlung stellte die SPD mehrere Anfragen zum Thema. Der Bürgermeister berichtete daraufhin von einem Treffen: Dabei waren laut Harris Bauamtsleiter Jürgen Kraus, der ehemalige Büdinger Rewe-Inhaber Rainer Lapp, sein Nachfolger Thomas Scholl, Vertreter von Rewe und die klagende Anwohnerin. Das war Ende September. Bei dem Gespräch hat Rewe Interesse geäußert, ebenfalls einen Markt auf dem Revikon-Gelände zu eröffnen, teilte der Verwaltungschef mit. Diesen Wunsch hatte das Rathaus an den Kasernen-Investor weitergeleitet.

Auf Nachfrage dieser Zeitung schildert das Stadtoberhaupt, dass das Verwaltungsgericht eine Mediation vorgeschlagen hat, der er und der Anwalt der Stadt zugestimmt haben. Doch bisher gebe es noch keinen Termin. Über die zweite Klage - die gegen den Wetteraukreis - informierte Daniel Beitlich, Geschäftsführer der Revikon GmbH, im Gespräch mit dieser Zeitung.

Seinen Worten zufolge ist es zwar die Anliegerin, die klagt - dahinter stehe allerdings Rewe. Auf die Frage, ob der Konzern denn einen Markt auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände eröffnen wird, antwortet Beitlich: »Es wird keinen Rewe-Markt auf dem Gelände geben. Ursprünglich wurde Rewe ein Markt angeboten, was Rewe selbst abgelehnt hat. Daraufhin haben wir mit Edeka abgeschlossen. Wir müssten also vertragsbrüchig werden, um einen Rewe zu platzieren. Was für mich völlig ausgeschlossen ist.«
Die Rewe-Zentrale Mitte in Rosbach möchte gegenüber dieser Zeitung derzeitz keine Stellung zu der Thematik beziehen.

29.01.2023 Kreis-Anzeiger

Bau „Kita-Orleshäuser-Strasse“ hat begonnen – Fördermittel von 1,2 Millionen Euro gefährdet – Zuwegung nach wie vor ungeklärt

Endlich, die Bagger für den Bau der Kita in der Orleshäuser Strasse in Büdingen rollen, die Baugenehmigung wurde vor wenigen Wochen erteilt. Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung ist erleichtert, dass die Baumaßnahmen nun laufen. Dennoch wirft die Inbetriebnahme der Kita Fragen auf. Denn es werden die Fördermittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro zum größten Teil verfallen. „Die Fördermittel durch das Land Hessen stehen bis zum 31.12.2023 zur Verfügung. Abgerechnet wird in Bauabschnitten. Wieviel Bauabschnitte in den nächsten zwei Monaten noch realisiert werden können ist ungewiss. Bei optimistischer Einschätzung gehen wir von zwei bis drei Bauabschnitten aus“, vermutet der Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco. „Wenn die Fertigstellung der Bodenplatte und des Rohbaus zwei Bauabschnitte sind und diese bis zum 31.12.2023 realisiert sind, werden aber sicherlich zwei Drittel der Fördersumme verfallen“. Große Kritik äußern die Sozialdemokraten an Bürgermeister Benjamin Harris(CDU). Professor Dr. Udo Stern und Patrick Stürz, beide Mitglied im Ausschuss für Bauangelegenheiten, Umwelt und Hochwasserschutz(BUH), sind davon überzeugt, dass die Kita schon längst in Betrieb sein könnte. Die beiden baupolitischen Sprecher haben in den Gremien beharrlich für den Beginn der Baumaßnahmen gekämpft. „Die Zuwegung zur Kita über die HEAE oder eine vorrübergehende Bedarfszufahrt wäre bei nachhaltigen Gesprächen mit Hessen Mobil sicherlich möglich gewesen“, sind sich Stern und Stürz sicher. Denn das Normenkontrollverfahren habe sich ausschließlich auf das geplante kleine Einkaufszentrum bezogen über dem die Zuwegung zur Kita realisiert werden soll. Erst in der vorletzten Stadtverordnetenversammlung teilte der Bürgermeister mit, dass die Klägerin die Klage gegen den Bau des Einkaufszentrums zurückgezogen habe. Dies treffe aber nicht zu, will die SPD-Fraktion aus einem Gespräch mit der Klägerin, ihrer Anwältin und Vertretern der REWE wissen. Die Klägerin halte an dem Verfahren fest. Die Konsequenz: Eine Zuwegung ist über das geplante Einkaufszentrum wäre nicht möglich. Darüber habe die Klägerin und Vertreter der REWE den Bürgermeister in einem persönlichen Gespräch in der letzten Septemberwoche im Rathaus informiert. Klargestellt hat dies der Bürgermeister bis heute nicht. Der richtige Zeitpunkt wäre die letzte Stadtverordnetenversammlung Anfang Oktober gewesen, kritisiert die SPD Fraktion. „Das so viele Kinder vermutlich zeitnah keinen wohnortnahen Kita-Platz erhalten und auf der Warteliste stehen, ist auf die "Arbeitsverweigerung“ des Bürgermeisters zurückzuführen“,  beanstanden Stern und Stürz. Für die SPD-Fraktion sei der fehlende Kompass des Bürgermeisters und das Vernachlässigen wichtiger Entscheidungen unerträglich. „Wir können es „nicht zu fassen“, dass der Bau dieser Kita nicht auf Platz Eins der Prioritätenliste des Bürgermeisters steht. „Seit Jahren diskutieren wir in der Stadt über die fehlenden Kitaplätze und suchen in vielen Sitzungsstunden noch Standorten und Lösungen. Die vorübergehende Unterbringung der Kinder im Dorfgemeinschaftshaus Orleshausen wäre nicht nötig gewesen, wenn mit Nachdruck an der Umsetzung des Baus der „Kita Orleshäuser Strasse“ gearbeitet worden wäre. Die Eltern sind hier die Leidtragenden der leidenschaftslosen Politik im Rathaus“, bemängelt der SPD-Fraktionsvorsitzende.

02.11.2023

"Wir sind in einer Umbruchphase" - SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil zu Gast bei der SPD Wetterau

Kreisanzeiger vom 29.08.2023 / Ihm-Fahle

Lars Klingbeil, einer der beiden Bundesvorsitzenden der SPD, war Gast in der Bad Nauheimer Trinkkuranlage. Eingeladen hatten die Wetterauer Sozialdemokraten, um ein Doppeljubiläum zu begehen. Lieber Lars, schön, dass du da bist.« Mit diesen Worten begrüßte Manfred Scheid-Varisco, Pressesprecher der SPD Wetterau, den Bundesvorsitzenden Klingbeil. Der 45-Jährige traf wegen vieler Termine und diverser Probleme mit Verkehrsträgern etwas später als geplant in der Bad Nauheimer Trinkkuranlage ein. Comedy-Künstler »Bäppi«, auch er Sozialdemokrat, überbrückte dies aber perfekt. 160 Jahre Bundes-SPD und 50 Jahre SPD-Unterbezirk begingen die Wetterauer Genossen dort mit großem Programm. Vorsitzende Lisa Gnadl sowie Adela Yamini und Jean Michel Zapf, die Führungsspitze des Ortsvereins, konnten einen vollbesetzten Saal begrüßen.

Höhepunkt war die Rede von Klingbeil, in der er auf Inhalte der Bundespolitik einging. Wie er konstatierte, leben die Menschen in turbulenten Zeiten. »Wir sind in einer Umbruchphase«, stellte er fest. Vier Dinge spielten eine Rolle, der geopolitische Umbruch mit neusortierter Weltkarte. »Das Zweite ist der furchtbare Krieg«, erklärte er. Europa sortiere sich dadurch gerade neu. Als größte Aufgabe der jungen politischen Generation bezeichnete er es, den Kontinent stark zu machen. Dritter wichtiger Punkt sei alles, was unter dem Begriff der Klimaneutralität läuft. »Es fordert uns wahnsinnig viel ab, wenn wir anfangen, das Theoretische konkret zu machen. Aber wir müssen das tun.«

Das gebietet laut Klingbeil die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen und der Jugend. Was ihn sehr beunruhige, sei die »rechtsextreme Partei, die über 20 Prozent liegt«. Er beschrieb seine Sorge, dass die »Feinde der Demokratie« stärker würden. Nie werde es eine ausgestreckte Hand der SPD an Rechtsextreme geben, egal, ob auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene.

Klingbeil ging auf die Kinderarmut ein. »2,8 Millionen Kinder leben in Deutschland in Armutsverhältnissen. Es ist nicht akzeptabel, dass ein Kind in einem starken reichen Land in Armut lebt, egal, welchen Hintergrund es hat.« Industriepolitik bezeichnete er als sehr wichtig. Sein Ziel: Die Abwanderung von Industrie ins Ausland zu verhindern. Den Fachkräftemangel anzupacken, charakterisierte er als sehr bedeutsam: Auf inländische Potenziale setzen und Zuwanderung von Fachkräften ermöglichen. Er appellierte, eine Willkommens-Kultur zu leben, um ein starkes Land zu bleiben. Als weitere Ziele nannte er Bürokratieabbau, mehr Geld für Investitionen und Unterstützung der Wirtschaft, um diese zu halten.


Die hessische Spitzenkandidatin, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, erkannte nach Ansicht von Klingbeil früh: »Der wichtigste Kampf im deutschen Innenministerium ist der Kampf gegen Rechts.« Als künftige Ministerpräsidentin in Wiesbaden kann Faeser seiner Ansicht nach viel bewirken. »Es braucht einen Politikwechsel in Hessen, mit einer Regierung, die von der Sozialdemokratie geführt wird«, betonte er unter Beifall. Anschließend erfüllte er viele Fotowünsche.

Zu den Programmpunkten gehörte auch eine Talkrunde, moderiert von Landtagskandidatin Anne Thomas. Gesprächspartner waren Landratskandidat Rouven Kötter, die Ortenberger Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und der frühere Landrat Rolf Gnadl. Es ging um persönliche Momente, politische Erfolge und Wünsche. Gnadl schilderte unter anderem, wie seine Tochter Lisa eine der Schulsprecherinnen in Konradsdorf war und um die gymnasiale Oberstufe kämpfte. Als Landrat sei er Adressat des Protests gewesen, auch wenn er das Anliegen unterstützte. Pfeiffer-Pantring blickte auf die Bildungschancen zurück, die sie als junge Frau dank sozialdemokratischer Politik hatte. Was die SPD versprach, seien keine Worthülsen gewesen, Kötter ging auf die aktuelle Wohnungsnot ein. »Das beschäftigt die Menschen - der Markt regelt es nicht. «

Bei Currywurst, garniert mit stimmungsvoller Musik von Folksängerin Tine Lott aus Büdingen, und flotten Songs von »Bäppi« klang der Doppelgeburtstag gelungen aus.

29.08.2023

SPD entsetzt von Königs Äußerungen zur AfD

Die Büdinger SPD zeigt sich in einer Pressemitteilung entsetzt über die Äußerungen des CDU-Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden Jonathan König. Dieser befürwortete in einem Interview mit dem Kreis-Anzeiger die Aussagen des CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz, der sich für einen pragmatischen Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene ausgesprochen hatte (Kreis-Anzeiger vom 26. Juli). Die Aussagen des Parteichefs im Zuge des ZDF-Sommerinterviews einige Tagen zuvor lösten unter anderem in der CDU eine breite Welle der Empörung aus, zumal die Union in einem Parteitagsbeschluss jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen hatte.
Jonathan König plädiert im KA-Interview dafür, sich gemeinsam mit allen Parteien im Sinne der Bevölkerung zu engagieren. »Wer gewählt hat, verdient Respekt«, so seine Aussage. »Die Haltung von CDU-Chef Friedrich Merz und die Jonathan Königs ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich auf der kommunalen Ebene für gute Politik und eine starke Demokratie einsetzen und für alle, die in den Kreis-, Stadt- und Gemeindeparlamenten um gute Lösungen ringen«, so Manfred Scheid-Varisco, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Büdinger Stadtverordnetenversammlung.

Scheid-Varisco, der auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Kreistag, ist, sagt: »Nicht nur in Büdingen, auch im Kreistag hat die SPD eine klare Meinung zu einer Zusammenarbeit mit der AfD. Im Wetteraukreis ist immer und überall eine klare Haltung für unsere Demokratie angesagt - gerade dann, wenn rechte Kräfte versuchen, die kommunale Ebene als Einfallstor zu missbrauchen«, betont Scheid-Varisco in der Presseerklärung.

Der Büdinger SPD-Parteivorsitzende und Vorsitzende vom Bündnis für Demokratie und Vielfalt Boris Winter zeigt sich schockiert, dass auch in der Büdinger CDU »offenbar keine klare Linie zum Umgang mit der AfD« bestehe. »Die AfD ist ein rechtsextremistischer Prüffall. Sie ist demokratiefeindlich und spaltet unsere Gesellschaft«, so der Vorsitzende. »Wenn nun versucht wird, sich anzubiedern und Vertretern der AfD Unterstützung anzubieten, wird der Schuss nach hinten losgehen. Wenn ein AfD-Politiker wie im Landkreis Sonneberg im Thüringer Wald zum Landrat gewählt wird, muss es die Aufgabe der demokratischen Parteien sein, diesem klare politische Aufträge und Leitlinien vorzugeben und sich eben nicht vorführen zu lassen. Leider geht die CDU, auch in Büdingen, den umgekehrten Weg«, meint Winter.Man dürfe nicht vergessen, so die Sozialdemokraten, dass es sich bei der AfD »um keine normale Partei« handele. »Gerade auf ihrem Europa-Parteitag am Wochenende hat sie gezeigt, wes Geistes Kind sie ist. So wurden rechtsextremistische Verschwörungstheorien geäußert und es wurde deutlich, dass innerhalb der Partei starke verfassungsfeindliche Strömungen bestehen«, meint die SPD, die abschließend betont: »Die Wahl des Europawahl-Spitzenkandidaten und selbst in der AfD als Rechtsaußen zu verortenden Maximilian Krah ist ein eindeutiges Zeichen. Dies erfordert eine klare Haltung aller demokratischen Parteien«, sind sich Scheid-Varisco und Winter einig.

01.08.2023

 

ZwIGL - Interkommunales Gewerbegebiet Limes
Die SPD-Fraktionen aus Büdingen, Limeshain und Hammersbach haben sich in einer gemeinsamen Sitzung mit der schwierigen Situation befasst

Foto: SPD Hammersbach (www.spd-hammersbach.de)

Am 13. Juni hat die Gemeindevertretung Hammersbach beschlossen, einen weiteren Bebauungsplan für die Westerweiterung des Gewerbegebiets Limes aufzustellen.  "Die schwarz-grüne Koalition in Hammersbach verfolgt mit dem neuen Bebauungsplan hauptsächlich Vorteile für Hammersbach auf Kosten der beiden anderen Verbandskommunen Büdingen und Limeshain", setze die Hammersbacher SPD laut einer Pressemitteilung hingegen weiterhin auf eine einvernehmliche Lösung in der Zweckverbandsversammlung. 

Und weiter: "Deshalb beantragte die SPD, sich gemeinsam dafür einzusetzen, im Zweckverband Limes nachholend eine einstimmige Entscheidung zur Westerweiterung zu treffen, um eine rechtlich sichere und schnelle Lösung zu garantieren. Die schwarz-grüne Koalition lehnte das zu Gunsten ihres Alleingangs ab. Der Hintergrund ist der aktuelle Stillstand in der Entwicklung des Gewerbegebiets aufgrund von rechtlichen Streitigkeiten zwischen der Gemeinde Hammersbach und dem Zweckverband. Die Hammersbacher Koalition hatte gehofft, den Bau der dritten Logistikhalle durch eine Klage verhindern zu können, was jedoch nicht gelang. Dreiviertel der Halle wurden bereits mit behördlicher Genehmigung gebaut. Dann erwirkte die Gemeinde Hammersbach vorläufigen Rechtschutz, der zwar den Bestand der Halle nicht gefährdet, aber weitere Baumaßnahmen blockiert. Die Kläger hatten nicht mit einer solchen Blockade gerechnet. Nun müssen sie sehen, dass sowohl die Hager Group als Mieter der Halle als auch mittelständische Unternehmen, die sich in den freien Flächen im Westen des Gewerbegebiets ansiedeln wollten, von diesem Stillstand hart betroffen sind. Mittlerweile akzeptiert die Koalition auch, dass ein Abriss der Halle unverhältnismäßig, umweltschädlich und nicht durchsetzbar ist. Daher nun ihre politische Kehrtwende."

Die SPD-Fraktionen aus Büdingen, Limeshain und Hammersbach haben sich in einer gemeinsamen Sitzung mit der schwierigen Situation befasst: "Die Entscheidung der Hammersbacher, einen eigenen Bebauungsplan aufzustellen, wirft eine Reihe von Problemen auf, die die Kooperation im Zweckverband gefährden könnten. Die zehnjährige gute Zusammenarbeit der drei Kommunen steht auf dem Spiel, und der Alleingang der Hammersbacher schadet den Interessen von Büdingen und Limeshain erheblich. In der gemeinsamen Sitzung der drei SPD-Fraktionen wurde schnell klar, dass die Interessen aller Verbandskommunen am besten durch die ausgleichende Funktion des Zweckverbands gewahrt werden."

Für die SPD Büdingen erklärte der Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco: "Büdingen hat auf die Entwicklung anderer Gewerbeflächen verzichtet, um im Gewerbegebiet Limes nahe der Autobahn Flächen anbieten zu können. Bisher waren wir mit der Entwicklung sehr zufrieden, aber natürlich möchten wir auch die bereits 2016 beschlossene Erweiterung nach Osten umsetzen. Die Hammersbacher Klage blockiert das derzeit und die Aufstellung eines Hammersbacher Bebauungsplans im Westen hilft uns überhaupt nicht weiter. Deshalb werben wir dafür, dass der Zweckverband die Erweiterung einstimmig beschließt, um den formalen Fehler von 2016 zu korrigieren. Erst dann sind alle Probleme wirklich gelöst. Wir Büdinger müssen an einem Strang ziehen, um unsere Interessen deutlich zu vertreten."
Als Vertreter der Limeshainer SPD im Zweckverband äußerte sich Dieter Skowasch ähnlich: "Für uns Limeshainer wäre es fatal, wenn am Ende im Westen des Verbandsgebiets die Hammersbacher unsere Interessen nicht mehr berücksichtigen und im schlimmsten Fall der Verband scheitert und Büdingen die Erweiterung im Osten alleine vorantreibt. Andere treffen dann vor unserer Haustür Entscheidungen darüber, was und wie gebaut werden soll, und unser Einfluss darauf wird unbedeutend sein. Wir müssen unbedingt gemeinsam im Rahmen des Verbands eine Lösung finden und den Bebauungsplan der Hammersbacher überflüssig machen. Das sollten alle Limeshainer Vertreter unterstützen."
Die Hammersbacher Sozialdemokraten unterstützen die Meinung ihrer Parteikollegen deutlich. "Wir haben der schwarz-grünen Koalition zu einer Mehrheit für ihren Antrag verholfen, obwohl sie vorher unseren Vorschlag abgelehnt hat. Uns ging es hauptsächlich darum, der Hager Group den Einzug in Halle 3 zu ermöglichen. Das Unternehmen ist ein Gewinn für die gesamte Region. Deshalb haben wir uns immer für diese Ansiedlung eingesetzt. Wir glauben jedoch nicht, dass ein Bebauungsplan der Gemeinde Hammersbach die beste Lösung ist. Im Gegenteil, das würde uns viele neue Probleme bereiten und letztendlich die Existenz des Zweckverbands gefährden", sagte Fraktionsvorsitzender Wilhelm Dietzel. "Unsere Priorität ist ein einstimmiger Beschluss im Zweckverband. Dafür setzen wir uns ein. Die vermeintlichen ökologischen Vorteile des neuen Bebauungsplans, die von der schwarz-grünen Koalition werbewirksam in den Vordergrund gestellt werden, können wir auch auf andere Weise mit den Unternehmen verhandeln."

Die Sozialdemokraten beschlossen, das Gespräch mit allen Fraktionen der drei Kommunalparlamente zu suchen. Dadurch wollen sie eine einvernehmliche Abstimmung in der Versammlung des Zweckverbands erreichen. "Wir möchten Rechtssicherheit, Klarheit und Zusammenarbeit. Die Idee, auf der der Zweckverband basiert, war und ist richtig. Sie ist allen Streitereien um den eigenen Vorteil überlegen", so Scheid-Varisco.

27.06.2023

 

 Ein perfekter Familiensonntag - Froschparade, Gärtnermarkt und Kinderfest in Büdingen

Der Wettergott hat Büdingen wieder perfekt berücksichtigt. Strahlende ☀️☀️☀️ und bestgelaunte Besucher:Innen auf dem Kinderfest, Gärtnermarkt und Froschparade 2023. Über vierzig Gruppen bei der 🐸Parade.

 

Eine bunte Froschparade mit über 40 Zugnummern, ein vielfältiges Kinderfest des Gewerbevereins rund um die Stadtverwaltung mit zahlreichen kostenlosen Spiel- und Mitmachaktionen und ein Gärtnermarkt mit musikalischem und kulinarischem Rahmenprogramm, das keine Wünsche offenließ: Am Sonntag zeigte sich Büdingen bei Frühlingswetter und angenehmen Temperaturen als Familienstadt mit einem großen Herzen für alle Generationen.

Groß und Klein präsentierten sich als Krümel- und Keksmonster, vielfach hatte man das inoffizielle Wappentier der Büdinger in Gestalt von Kermit, dem Frosch, mit an Bord, oft auf einem historischen Traktor. Moderiert von Manfred Scheid-Varisco und Johannes Welbrink schlängelte sich die lange Parade durch die Altstadt bis in die Nähe der Willi-Zinnkann-Halle, wo die Kinder direkt aus dem Zug in ihr eigenes Fest umsteigen konnten. Begleitet von der Büdinger Drumband und dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr sowie kleineren Musikgruppen wie den Leiermädchen des Mittelaltervereins, ließen sich viele Mitwirkenden des Zuges auf offener Straße zum Tanzen animieren und erhielten verdienten Applaus aus den dichtgedrängten Zuschauerreihen.

Lesen sie den kompletten Bericht im Kreisanzeiger hier.

Der Parlamentschef und seine Verantwortung

Kolumne von Björn Leo im Kreis-Anzeiger vom 3. Mai 2023


Hessenempfang der SPD Hessen in Berlin

Unter dem Motto "Äppelwoi trifft Ahle Worscht" fand am 27.04. der jährliche Hessenempfang der SPD Hessen und der hessischen Landesgruppe in Berlin statt. Rund 350 Gäste aus Politik, Journalismus, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kamen bei Hessischen Spezialitäten in der Hessischen Landesvertretung zusammen. Als Ehrengast begrüßten unsere Vorsitzende und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Oktober, Nancy Faeser, und der Vorsitzende der Landesgruppe, Timon Gremmels, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Unter den Gästen waren unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, der Parteivorsitzende Lars Klingbeil, Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil, Gesundheitsminister Karl Lauterbach, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt.


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 01.05.2023

Bürgermeister Benjamim Harris möchte keine erneuerbaren Energien in den geplanten Neubaugebieten in Düdelsheim und Eckartshausen

Beschlüsse zu den Nahwärmenetzen in den Neubaugebieten sollen aufgehoben werden

 Genau vor drei Jahren hat die SPD-Fraktion im Büdinger Stadtparlament den Antrag gestellt, die Neubaugebiete „Eichmorgen“ und „Vorm Weides“ mit Nahwärme zu versorgen. Das Interesse zukünftiger „Bauherren“ war und ist wegen der Entwicklung der Gas- und Strompreise, dem absehbaren Ende von fossilen Energien sowie den Herausforderungen des Klimawandels immer noch groß. Natürlich hemmen die gestiegenen Baukosten, verursacht durch Material-Engpässe, entstanden durch Corona oder den Krieg in der Ukraine sowie den gestiegenen Finanzierungskosten bei den Banken, die Bauvorhaben junger Familien. Gerade für energie¬effiziente Neubauten und erneuerbare Energien gibt es aber sehr attraktive Fördermöglichkeiten (https://www.kfw.de/.../Privatper.../Neubau/Bau-eines-Hauses/). Auch die Kommune kann erhebliche Zuschüsse für ein Baugebiet mit Nahwärme erhalten (https://kommunal.de/foerderprogramm-fuer-fernwaerme-startet).
Viel Arbeit wurde seitens der Stadtwerke und der Stadtverwaltung in die Entwicklung der beiden Neubaugebiete mit einem Nahwärmenetz investiert. Beschlüsse wurden in den Ausschüssen und in der Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit getroffen. Viel Geld ist bereits in Planungen, Machbarkeitsstudien und Probebohrungen für Erdwärme geflossen. Nicht nur die Büdinger Sozialdemokratie kann den Vorstoß des Bürgermeisters nicht nachvollziehen. Auch in Zukunft wird, trotz schwieriger gewordener Rahmenbedingungen, dringend Wohnraum benötigt!

Hier der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters:
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Planung und Umsetzung einer Nahwärmeversorgung der Baugebiete Eichmorgen in Düdelsheim sowie Vorm Weides in Eckartshausen einzustellen und nicht weiter zu verfolgen.
Begründung:
Der Magistrat hat sich in seiner Sitzung am 23.02.2023 mit dem Sachstandsbericht der Stadtwerke vom 13.02.2023 beschäftigt. Aufgrund des vorgelegten Berichts empfiehlt der Magistrat der Stadtverordnetenversammlung den bisherigen Beschluss zur Umsetzung einer Nahwärmeversorgung in den Baubieten Eichmorgen und Vorm Weide
s nicht weiter zu verfolgen und die vorangegangenen Beschlüsse zur Nahwärmeversorgung durch diesen aufzuheben.

28.02.2023

Fasching in Büdingen und im Wetteraukreis

Als begeisteter Fastnachter besuche ich gerne auch Veranstaltungen in Büdingen und im Wetteraukreis. Hier ein paar Eindrücke:

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NANCY FAESER einstimmig zur SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Hessen nominiert

Einstimmig haben wir auf dem Hessengipfel Nancy Faeser zu unserer Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Oktober nominiert . Wir wollen, dass Nancy unsere Ministerpräsidentin wird. Dafür werden wir gemeinsam mit unseren Landtagskandidaten Lisa Gnadl, Anne Thomas und Matthias Körner kämpfen. Tolle Unterstützung kam aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Ministerpräsidentinnen Malu Dreyer und Anke Rehlinger haben ein klares Statement für Nancy Faeser abgegeben. Wir freuen uns nun auf den anstehenden Wahlkampf und hoffen auch auf eure Unterstützung. Mit dabei waren unser Landratskandidat und SPD Hessen Vorstandsmitglied Rouven Kötter, Ortenbergs Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und unsere beiden Mitglieder im Landesparteirat Natalie Pawlik und Manfred Scheid-Varisco.

03.02.2023

Neujahrsempfang der SPD Büdingen

Mit großer Freude lädt die SPD Büdingen mit seinem Vorsitzenden Boris Winter zum Neujahrsempfang 🥂🎆am Freitag, den 27.01.2023 um 19 Uhr in den Büdinger Oberhof/Pferdestall ein. Hauptredner ist unser Landratskandidat und ehemaliger Bürgermeister aus Wölfersheim Rouven Kötter. Wir freuen uns auf euer Interesse. Wir sehen uns 😉

Lesen sie hier den Bericht im Kreisanzeiger

 

Ein guter Start ins Neue Jahr 2023

Das Jahr beginnt traditionell mit dem Feuerwehrball und Neujahrsempfängen. Los ging es mit dem Feuerwehrball der Feuerwehr der Stadt Büdingen. Wie immer ein sehr unterhaltsamer Abend. Dabei waren unserer ehemaliger Stadtrat Manfred Hix und Feuerwehrmann sowie Geschäftsführer der SPD Wetterau Christian Dietzel. Den Neujahrsempfang der Freien Wähler in Büdingen besuchte ich gemeinsam mit der SPD Fraktion im Stadtparlament Büdingen mit unserer 1. Stadträtin Katja Euler, Stadtrat Edgar Stürz und den Stadtverordneten Sieglinde Huxhorn-Engler, Rolf Kleta und Boris Winter.  Am Nachmittag besuchten dann Rolf Kleta und ich den Neujahrsempfang von Lorbach. Ortsvorsteher Matthias Wiegand hat mit seinen Helferinnen und Helfern einen tollen Empfang organisiert und durchgeführt.

23.01.2023

Sprechstunden der Ausländerbehörde in Büdingen wird konkret

Fraktionsvorsitzende Christine Jäger mit ihrem Stellvertreter Manfred Scheid-Varisco

In der vergangenen Haupt-, Finanz- und Personalausschusssitzung des Wetterauer Kreistages zeigte die Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch (SPD) die Schritte auf, wie zügig Sprechstunden in Büdingen angeboten werden können. So können bereits ab dem 15. September 2022 nötige Bescheinigungen (Fiktionsbescheinigungen) zeitnah, während den Öffnungszeiten der Außenstelle Büdingen, abgeholt werden - eine große Erleichterung für die ukrainischen Flüchtlinge. Bis zum 1. Dezember 2022 soll dieses Angebot auf alle Flüchtlinge, die zu uns in den Wetteraukreis kommen, ausgeweitet werden. Währenddessen wird die digitale eAkte für rund 50.000 Flüchtlinge erstellt. Dies soll bis Anfang April 2023 abgeschlossen sein, so dass dann Sprechstunden der Ausländerbehörde in Büdingen und anderen Kommunen angeboten werden könnten. Dies sei auch die Voraussetzung um den Geflüchteten umfassend diesen Service vor Ort anbieten zu können, begründet die Sozialdezernentin das geplante Zeitfenster.
Die SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Christine Jäger freut sich darüber, dass nun eine Lösung für Sprechstunden der Ausländerbehörde in Oberhessen vorgestellt wurde. "Es ist wichtig, dass die Menschen zeit- und ortsnah ihre Angelegenheiten regeln zu können. Der ÖPNV ist gerade in Oberhessen nicht optimal. Viele geflüchtete Menschen haben auch keinen PKW um flexibel Termine wahrnehmen zu können. Außerdem haben wir im Kreistag beschlossen, das Landratsamt in der ehemaligen Kreisstadt nicht nur baulich, sondern auch personell mit entsprechenden Dienstleistungen aufzuwerten "
Auch der Büdinger Kreistagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco begrüßt das Handeln der Sozialdezernentin. „Endlich gibt es einen konkreten Zeitplan mit klaren Zielen und Abläufen. Seit Jahren setze ich mich vehement für Sprechstunden im Landratsamt ein. Nun müssen die Menschen nicht mehr nur für eine Bescheinigung nach Friedberg fahren."
Abschließend weisen Jäger und Scheid-Varisco nochmal darauf hin, dass mittlerweile auch in Büdingen Führerscheine umgetauscht werden können. Somit entfällt für viele Menschen in der östlichen Wetterau die Fahrt nach Friedberg.

19.07.2022

Büdinger Vorstadt: Karten werden (mal wieder) neu gemischt

Die Pflasterung der Büdinger Vorstadt lässt weiter auf sich warten. Grund ist die Kostensteigerung auf dem Baumarkt und die Absicht, vorab Fördermöglichkeiten zu prüfen.

Die geplante und so dringend notwendige Sanierung der Büdinger Vorstadt ist eine unendliche Geschichte. Neuester Stand ist, dass die Stadt das Projekt zurückgestellt. Dies entschied die Stadtverordnetenversammlung am Freitagabend mit der Absicht, erst zu prüfen, ob Fördergelder aus dem Programm Lebendige Zentren (ISEK) zu bekommen sind. Sofern Fördergelder fließen, ist es nicht nur das Ziel, die Fahrbahn zu sanieren. Auch die Gehwege inklusive einer Fahrspur für Rollatoren und Kinderwagen soll die Stadt machen, was auf eine Anregung des Seniorenbeirats zurückgeht (der KA berichtete).

SPD will keine Zeit mehr verlieren

Manfred Scheid-Varisco (SPD) trug einen Änderungsantrag der Sozialdemokraten vor. Der sah vor, nichts zurückzustellen, sondern den ursprünglichen Beschluss - die Pflasterung der Fahrbahn - zeitnah auszuführen. Wie Scheid-Varisco hinzufügte, solle die Stadt dabei den Gehweg mit Fahrspur berücksichtigen und sich um Fördergelder bemühen. »Seit vier, fünf Jahren verschieben wir die Pflasterung ständig«, konstatierte er. Das Parlament habe Rücksicht auf die Situationen der Geschäftswelt genommen. »Jetzt soll es wieder von vorn losgehen - die SPD wird an ihrem früheren Abstimmungsverhalten aber nichts ändern.« Die Kostensteigerung sei zwar beachtlich, trotzdem wollen die Sozialdemokraten an dem ursprünglichen Plan festhalten. Wie Scheid-Varisco im Gespräch mit dieser Zeitung erläuterte, ist aus Kostengründen im Bauausschuss wieder im Gespräch, statt Pflaster Prägeasphalt zu verwenden.

Lesen sie hier den kompletten Bericht: https://t1p.de/plks3

23.05.2022

 1. Mai in Lorbach & Düdelsheim

Gleich zwei Traditionsveranstaltungen wurden nach der Corona-Pandemie endlich wieder durchgeführt. Das SPD-Handkäsfest in Lorbach (SPD Lorbach-Vonhausen-Diebach) sowie die Kundgebung der SPD Düdelsheim lockten viele Besucherinnen und Besucher an. Gastredner in Lorbach war der hessische SPD Generalsekretär Christoph Degen, MdL. In Düdelsheim sprach die neue Erste Stadträtin Katja Euler. In ihren Reden ging es um den Mindestlohn, Tarifbindung, die Bedeutung des Tag der Arbeit und über den furchtbaren Ukraine-Krieg. Dazu gab es angeregte Gespräche unter den Gästen. Auch der gesellige Teil sollte nicht zu kurz kommen.  

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Erster Arbeitstag unserer neuen Ersten Stadträtin Katja Euler

Wir wünschen ihr einen guten Start in die neuen Herausforderungen.  Auch Bürgermeister Benjamin Harris und Personalratsratsvorsitzender Sven Teschke begrüßten sie am Rathaus. Die Sozialdemokraten freuen sich sehr, weiterhin die Stadträtin stellen zu dürfen. Dies brachten heute morgen auch Stadtrat Edgar Stürz und Stadtverordneter Patrick Stürz zum Ausdruck. #starkfürbüdingen #spd

01.04.2022

Büdingen hilft den Menschen in der Ukraine

 Mit einem Änderungantrag setzt sich die #SPD Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung dafür ein, dass die Stadt Büdingen 20TSD Euro an die Aktion Hessen hilft e.V. spendet. Morgen Abend wird abschließend in der Haupt- und Finanzausschusssitzung darüber abgestimmt. Hier der Beschlussvorschlag:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt eine Spende in Höhe von 20.000 Euro an die Aktion Hessen hilft e.V. zu zahlen.

Begründung:
Die lokale Hilfsorganisation Aktion Hessen hilft e.V.* organisiert derzeit den Transport von Hilfsgütern in die Ukraine 🇺🇦 und benötigt dringend Unterstützung bei der Finanzierung. Schon jetzt sind die ersten drei Lieferungen mit Sachspenden in Vorbereitung, für die ca. 4.500,- € pro Lastzug erforderlich sind. Weitere folgen in Kürze.
Anstelle die Büdingen Spende an ein international agierendes Bündnis zu zahlen und damit deren Einsatz aus der Hand zu geben, ist das Signal der #Solidarität aus Büdingen stärker, wenn wir gemeinsam ein Zeichen setzen und gezielt die lokale Aktion unterstützen, indem wir einen Teil ihrer Transporte finanzieren.

Update: Der Änderungsantrag wurde in der vergangenen Haupt- und Finanzausschusssitzung einstimmig abschließend beschlossen.

*Aktion Hessen hilft e. V. - Lauterbacher Straße 1 - 63683 Ortenberg/Hessen - 1. Vorsitzender: Tobias Greilich

16.03.2022

Katja Euler wird Büdingens neue Erste Stadträtin

Die SPD Fraktion freut sich über den Wahlerfolg.

Die Stadtverordnete Katja Euler (SPD) wird neue hauptamtliche Erste Stadträtin von Büdingen. Die 54-Jährige wurde während der  Stadtverordnetenversammlung in der Lorbacher Wolfgang-Konrad-Halle gewählt und folgt damit auf Henrike Strauch, die bereits seit 1. Februar Bürgermeisterin von Glauburg ist.

Die Verwaltungsspitze im Büdinger Rathaus ist wieder komplett. Ab April wird Katja Euler als neue Erste Stadträtin zusammen mit Bürgermeister Benjamin Harris die keineswegs einfache Aufgabe übernehmen, den gesellschaftlichen Wandel mit einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung in Einklang zu bringen. Es mögen zwei Novizen sein. Mit dem Duo sind jedoch eine Menge Hoffnungen verbunden. Eine schwarz-rote Führung erlebten Verwaltung und Politik in Büdingen zuletzt Anfang 2004. Damals war die SPD das parlamentarische Maß aller Dinge, im Rathaus regierten mit Bernd Luft und Manfred Hix zwei Kumpels. 18 Jahre später mag die Konstellation auf dem Papier ähnlich sein. Allein die Rahmenbedingungen und die Protagonisten haben mit dem Beginn des neuen Jahrtausends gar nichts mehr gemein. Mit Benjamin Harris, dem Schwarzen, und Katja Euler, der Roten, stehen zwei Büdinger in der Verantwortung, die eine neue Generation verkörpern. Für sie sind Verantwortung, Zuständigkeiten und Entscheidungsgewalt nicht an Macht, Einfluss sowie an große Egos gekoppelt.

Lesen Sie hier den kompletten Bericht im Kreisanzeiger.

14.03.2022

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Lisa Gnadl (SPD) befragt Landesregierung zur Zukunft des Mathilden-Hospitals


Das Mathildenhospital in Büdingen ist ein zentraler Pfeiler der wohnortnahen medizinischen Versorgung im östlichen Wetteraukreis. Doch seit das Krankenhaus vor einiger Zeit vom neuen Betreiber Bergman Clinics übernommen wurde, herrscht in der Region vielerorts Verunsicherung hinsichtlich der Zukunft und künftigen Ausrichtung des „Mathildchens“: „Presseberichten war zu entnehmen, dass es zu mehreren personellen Wechseln in Leitungspositionen des Krankenhauses gekommen ist und noch kommen wird, dass es Spannungen im Betriebsklima gibt und dass auch die Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Krankenhauses vom neuen Betreiber beendet wurde“, fasst die Wetterauer Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD) die Entwicklungen der letzten Zeit an der Büdinger Klinik zusammen.

All dies hat Gnadl zum Anlass genommen, sich mit einer parlamentarischen Anfrage an die Hessische Landesregierung zu wenden, um in Erfahrung zu bringen, welchen Kenntnisstand diese zum Mathildenhospital hat. „Mich interessiert zum Beispiel, welche Informationen die Landesregierung hinsichtlich der künftigen Ausrichtung des Krankenhauses besitzt, ob der Bestand des Mathildenhospitals als Krankenhaus der Nah- und Akutversorgung gesichert ist und an welche Bedingungen an die Zahlung von Investitionszuschüssen des Landes geknüpft werden“, fasst Gnadl zentrale Punkte ihrer Anfrage zusammen.

Da das Mathildenhospital ein Plan-Krankenhaus des Landes Hessens sei, müsse die Landesregierung sicherstellen, dass eine eventuelle Neuausrichtung durch den neuen Betreiber mit der Krankenhausplanung in der Region vereinbar sei, fordert die SPD-Abgeordnete. „Wenn man die Sicherung der medizinischen Versorgung auch in den ländlichen Gebieten ernst nimmt, muss die Landesregierung hier wachsam sein. Schließlich liegt die Gewährleistung einer bedarfsgerechten Versorgung mit Krankenhausleistungen in der Verantwortung des Landes“, so Gnadl.

Die Kleine Anfrage (Drucksache 20/7693) ist unter diesem Link abrufbar: http://starweb.hessen.de/cache/DRS/20/3/07693.pdf

01.02.2022

Posten des Ersten Stadtrats in Büdingen bleibt hauptamtlich

Knapp fiel die Entscheidung des Büdinger Parlaments zur Zukunft des Postens des Ersten Stadtrats aus. Doch nun steht fest: Wer die Position innehat, wird auch künftig hauptamtlich arbeiten.

Mucksmäuschenstill war es in der Wolfgang-Konrad-Halle im Büdinger Stadtteil Lorbach. Parlamentschef Dieter Jentzsch (CDU) zählte die hochgereckten Hände: »17, 18, 19.« Wer stimmte mit »Ja«, wer mit »Nein« während der jüngsten Sitzung des Parlaments am Donnerstagabend?

Es ging um den Antrag der FDP-Fraktion, wonach die Stelle eines hauptamtlichen Ersten Stadtrats beziehungsweise einer hauptamtlichen Ersten Stadträtin abgeschafft und durch einen ehrenamtlichen Posten ersetzt werden sollte. Zudem forderte die FDP, dass die Stadt eine Verwaltungsstelle für eine Kraft schaffen sollte, welche die Dezernate leitet. »Mit 19 zu 17 Stimmen ist der Antrag abgelehnt«, verkündete Jentzsch schließlich. Zünglein an der Waage waren vor allem die Grünen, die nicht einheitlich abstimmten.

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15.11.2021

SPD Fraktion besucht mit Bürgermeisterkandidat Rolf Kleta Büdinger Museen

Über die Lage der Büdinger Museen, gerade auch nach der verheerenden Flut vom Januar, informierten sich SPD-Bürgermeisterkandidat Rolf Kleta und seine Fraktion im Stadtparlament.

 

Gemeinsam mit der SPD-Fraktion im Stadtparlament und Mitgliedern des Büdinger SPD-Vorstands machte sich der sozialdemokratische Bürgermeisterkandidat Rolf Kleta vor Ort ein Bild über die Situation des 50er-Jahre-Museums und des Sandrosenmuseums. Gerade nach dem verheerenden Hochwasser vom Januar stehen beide vor großen Herausforderungen.

Die Betroffenheit von Sandrosenmuseumsleiter und Ehrenbürger Lothar Keil wird im Gespräch deutlich: „Es schmerzt sehr. Ein Stück Lebenswerk hat das Hochwasser mitgerissen, aber das kann wieder aufgebaut werden. Menschen, denen das Hochwasser die gesamte Wohnungseinrichtung zerstörte, hatten mehr zu leiden.“ In seinem Museum sei eine 50 Jahre alte Sammlung aus mehr als 40 Sandarten weggeschwommen, die sich nicht ersetzen lasse. Einige wenige Stücke habe er retten können. Viele Anrufe aus ganz Europa hätten ihn erreicht und ermutigt, das Museum wieder aufzubauen. Für Keil steht daher fest: „Ich mache weiter. Mein Sohn soll das mal übernehmen.“

Für Rolf Kleta und die SPD-Fraktion ist klar: „Hier muss geholfen werden.“ Der Bürgermeisterkandidat will prüfen, ob das Museum über die bestehende Elementarversicherung der Stadt Büdingen mitversichert werden kann. „Wir müssen uns für unsere kleinen, ehrenamtlich geführten Museen einsetzen und gegebenenfalls auch Finanzmittel bereitstellen“, fordert er. „Die Museenlandschaft in der Altstadt ist in dieser Form einzigartig. Viele Gäste besuchen die Museen und beleben so auch die Wirtschaftskraft in der Altstadt.“

Deutlich wird dies auch an den Besucherzahlen im 50er-Jahre-Museum. Mehr als 10 000 Menschen jährlich sehen sich die Ausstellungen an. Darüber hinaus finden zahlreiche Veranstaltungen in der „Milchbar“ statt. Mit seinen rund 160 Mitgliedern aus ganz Deutschland blickt der Verein trotz der Katastrophe positiv in die Zukunft. Im Austausch mit dem Vorsitzenden Bernd Petri und dessen Stellvertreter Helge Arendt versprühten beide eine positive Stimmung. „Auch wenn in unserem Museum das Hochwasser, insbesondere in der ‚Milchbar‘, gewütet hat, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft“, so Petri und Arendt. „Durch das Förderprogramm der Agentur für Arbeit können wir Mitarbeiter beschäftigen, deren Lohnkosten bis zu 100 Prozent gefördert werden. Dies macht uns den Wiederaufbau etwas einfacher.“ Die „Milchbar“ wird komplett neu aufgebaut und man will neue Akzente setzen. So plant man, das Angebot auch auf jüngere Menschen auszurichten. Die 50er Jahre sollen erlebbar gemacht werden. Mit Sonderausstellungen wie „Camping in den 50er Jahren“ oder einem „neuen“ Friseurladen will man das Lebensgefühl greifbar machen. Schon im Herbst will man mit reduzierten Öffnungszeiten wieder starten. Natürlich wurde über Kosten und Geld gesprochen. Dazu informierten sich Kleta und die Fraktion über die finanzielle Ausstattung. „Obwohl die Eintrittsgelder die laufenden Fixkosten decken, besteht Finanzbedarf“, resümiert Kleta. „Zwei Lagerhallen in Stockheim und Altwiedermus müssen betrieben werden. Die deutschlandweit einzigartige Sammlung von weit über 200 000 Exponaten muss erfasst, fotografiert und notiert werden. Eine Inventarisierung kostet Geld. Deswegen müssen wir hier über die Finanzierung reden. Schließlich ist die Stadt Eigentümerin der Sammlung.

Die SPD-Fraktion möchte nun mit der Stadt über die Zukunftssicherung der Büdinger Museen reden. Entsprechende Anträge will man ins Parlament einbringen. „Wir sind stolz auf das Angebot in unserer Altstadt. Es gilt nun, die Kulturlandschaft auf stabile Füße zu stellen“, bekräftigen Rolf Kleta und Fraktionschef Manfred Scheid-Varisco.

19.08.2021



#solidaritätfürjanluca
Der brutale Angriff auf Jan Luca erschüttert mich und zeigt deutlich, dass wir noch weit weg sind von ToleranzAkzeptanz und Respekt. Auch wenn sich das politische Engagement der letzten Jahrzehnte in Deutschland bisher gelohnt hat und queeres Leben zunehmend akzeptierter geworden ist, so gehören Gewalt und Anfeindungen nach wie vor zur Erfahrung vieler Schwulen und Lesben.

Lieber Jan Luca Woratschek. Ich wünsche dir gute Besserung. Noch auf dem CSD in Frankfurt haben wir uns getroffen und uns gemeinsam für genau diese Werte eingesetzt. 

28.07.2021


Mit dabei Turgut Yüksel, MdL, Mirko Tasevski, stellv. Bundesvorsitzender SPDqueer, Christoph Degen, MdL, Bettina Müller, MdB, Tobias Eckert, MdL und Bijan Kaffenberger, MdL

Christopher Street Day (CSD) in Frankfurt

Sonst ist der Christopher Street Day (CSD) ein schillernd buntes Fest. Bunt war es zwar auch diesmal, allerdings wurde der CSD in Frankfurt wegen Corona nur mit einer Kundgebung und einer Fußdemo durch die Innenstadt, anstelle einer großen Parade, abgehalten. An diesem Samstag demonstrieren Schwule, Lesben und andere queere Menschen, zu denen auch Intergeschlechtliche und Transsexuelle gehören, unter dem diesjährigen Motto „Vielfalt schützen per Gesetz. Nicht erst morgen, sondern jetzt“ für Gleichberechtigung. Bezug nimmt dieses damit auf die andauernde Debatte um die Änderung des Paragrafen 3 des Grundgesetzes und die Aufnahme des Punktes der sexuellen Identität.

Natürlich habe auch ich sowie viele Politiker*Innen aus Land und Bund wieder am Frankfurter CSD teilgenommen um ein deutliches Zeichen für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Vielfalt zu setzen. 

19.07.2021


 

Foto von der Demokratiekonferenz 2018 mit Mitgliedern des damaligen Vorstand, Bettina Müller, MdB, Ester Bejarano und der Band "Microphone Mafia"


WIR TRAUERN UM ESTHER BEJARANO

Als junge Frau wurde Esther Bejarano in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Dort rettete ihr ein Platz im Mädchenorchester das Leben. Jetzt ist die berühmte Mahnerin gegen Antisemitismus im Alter von 96 Jahren gestorben. Sie widmete ihr Leben dem Kampf gegen das Vergessen und das Wiedererstarken des Rechtsextremismus. Sie war die wichtige Stimme im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Als Zeitzeugin besuchte sie uns auch im Rahmen einer Veranstaltung von Demokratie leben - Mitmischen in Büdingen. Noch heute bin ich von ihrer Persönlichkeit, ihrem Lebenslauf und ihrem Engagement berührt.

Büdingen, den 10. Juli 2021

Mobilität - Zukunftsmodell für den ländlichen Raum


Ein zukunftsweisendes und vor allem kostengünstiges, flexibles und klimafreundliche Projekt fährt gerade #autonom durch Bad Soden-Salmünster. Das autonome Fahrzeug fährt derzeit noch nicht ganz ohne menschliche Aufsicht. Ein sogenannter Operator ist immer mit an Bord. Heute ist es Herr Schaffner. Im Rahmen eines beruflichen Termins stellte der Geschäftsführer der Regionalverkehr Main-Kinzig Oliver Habekost, mir und weiteren Gästen, das neue Fahrzeug vor. Ich bin von diesem Verkehrssystem begeistert. Denn gerade bei uns im ländlichen Raum könnte diese Form der Mobilität wichtige Lücken im Nahverkehr schließen und den ÖPNV vernetzen. Ob Anrufsammeltaxi, Bürgerbus oder Care-Sharing, all diese Formen der Mobilität könnten mit „Easy“ gebündelt werden. Und der Klimaschutz vor Ort würde wesentlich vorangetrieben werden.  Denn ländliche Kommunen sind wichtige Akteure, wenn es um die Erreichung der nationalen Klimaschutzziele geht. Und für die Landesgartenschau 2027 in Oberhessen wäre „Easy“ auch ein sinnvolles Beförderungsmittel.

Über das Pilotprojekt EASY
EASY ist ein Pilotprojekt zum Test von autonomen Fahrzeugen und ihrer Nutzbarkeit für den öffentlichen Nahverkehr. Mit wechselnden lokalen Partnern untersucht der RMV im gesamten Verbundgebiet, wie sich autonome Fahrzeuge unter welchen Umständen in den öffentlichen Nahverkehr eingliedern lassen. Für das Testfeld in Bad Soden-Salmünster hat der Verbund sich mit dem Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Bad Soden-Salmünster, der KVG Main-Kinzig und dem Regionalverkehr Main-Kinzig zusammengetan. Das RMV-Tochterunternehmen rms GmbH übernimmt bei diesem Projekt die Gesamtleitung und die RMV-Tochter fahma den Kauf und die Bereitstellung der Fahrzeuge. (Quelle: www.rmv.de)

05.07.2021

Im SPD-Ortsverein Büdingen stehen Veränderungen an. 

Nach den guten Wahlergebnissen für Fraktions- und Parteichef Manfred Scheid-Varisco wird der 53jährige sich nun voll und ganz auf die Arbeit in den Gremien konzentrieren und hat daher den Parteivorsitz zur Verfügung gestellt.

Scheid-Varisco bleibt ein streitbarer und konstruktiver Kopf in der Kommunalpolitik, nimmt mit Freude seine Posten als Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung, seine Mitgliedschaft im Ortsbeirat der Kernstadt und darüber hinaus seine Verantwortung als Kreistagsabgeordneter wahr. „Ich kann ja auch nicht auf allen Hochzeiten tanzen“, scherzt der Sozialdemokrat. Darüber hinaus sei das Amt des Partei- und Fraktionsvorsitzenden in einer Person nicht immer optimal. Die politischen Ziele der Partei und die Umsetzung in der Fraktion seien nicht immer konfliktfrei. In der Stadtverordneten-versammlung müsse man oftmals Kompromisse eingehen um den sozialdemokratischen Zielen näher zu kommen. Die Mitgliederversammlung soll bereits im Juli stattfinden.

Scheid-Varisco, der den SPD-Ortsverein Büdingen seit 2017 vorsteht und viele Jahre Vorsitzender der SPD in der Kernstadt war, will sich mit seiner Fraktion ganz auf die brennenden Themen in dieser Stadt konzentrieren. Wichtige Themen sind für ihn die zukünftige Ausrichtung der Hortbetreuung, die Kinder- und Jugendarbeit, die Verbesserung der Mobilität in den Stadtteilen und der weitere Ausbau des Familienzentrums.

Der in der SPD Kreistagsfraktion gewählte stellvertretende Fraktionsvorsitzende sieht neben der politischen Arbeit für Büdingen auch einen Schwerpunkt für Oberhessen. „Die Stärkung des Ortskreises ist eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre“, sagt Scheid-Varisco. Damit es in unseren Dörfern lebenswert bleibt habe für ihn ein flächendeckender Einzelhandel wie Dorfläden, eine gute ärztliche Versorgung und der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel sowie die Dezentralisierung der Kreisverwaltung ein besonders hoher Stellenwert. Umso mehr freut sich Scheid-Varisco, dass bereits in der kommenden Kreistagssitzung ein Antrag der SPD und CDU eingebracht wird, der vorsieht, das Landratsamt in Büdingen zu sanieren, modernisieren und bedarfsgerecht baulich zu erweitern.

18.06.2021


Region Oberhessen erhält den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2027

Die Region Oberhessen hat das Rennen um die hessische Landesgartenschau im Jahr 2027 gewonnen. Am Montag hat das Kabinett des Landes Hessen beschlossen, den Zuschlag an die interkommunale Bewerbung der elf Kommunen aus Oberhessen zu vergeben. Fünf Bewerber hatten im vergangenen Jahr ihr Interesse an der Landesgartenschau bekundet. Die Stadt Bad Homburg hatte jedoch früh deren Bewerbung zurückgezogen. Die Städte Schwalmstadt, Dillenburg und Frankenberg haben zeitgleich mit der Region Oberhessen im Dezember 2020 eine Machbarkeitsstudie eingereicht und sich damit um die Ausführung beworben. Die gemeinsame Bewerbung von Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und Schotten ist ein Novum in der jungen Geschichte hessischer Landesgartenschauen. Das Land Hessen hat mit der Änderung der Bewerbungskriterien eine interkommunale Bewerbung erstmals möglich gemacht. Die Region Oberhessen hat diese Chance genutzt und mit viel Engagement das Thema Landesgartenschau in Angriff genommen. „Wir sind überglücklich, dass wir den Zuschlag für die Landesgartenschau erhalten haben. Gemeinsam konnten wir in den vergangenen Monaten der Bewerbungsphase tolle Ideen für eine nachhaltige Weiterentwicklung unserer Region erarbeiten. Ein großer Anteil dieses Erfolgs gehört daher den Vereinen, Institutionen und vor allem all den Oberhessinnen und Oberhessen, welche unsere Bewerbung unterstützt haben. Denen möchte ich von ganzen Herzen danken“, freut sich Henrike Strauch, die erste Vorsitzende des Vereins Oberhessen.

Eine Landesgartenschau gilt als Turbo für die Regionalentwicklung. Zum einen geht es bei dieser Veranstaltung natürlich darum, den Besuchern die Themen Garten und Natur nahezubringen. Gleichzeitig werden aber auch neue Orte für Erholung und Naturerlebnis geschaffen oder aufgewertet. Parks, Grünflächen und andere Projekte können dank einer großzügigen Unterstützung durch Fördermittel in den elf Kommunen umgesetzt werden. Im Fokus steht dabei besonders eine nachhaltige Entwicklung der Region, die ökologisch wirksam ist.

Dass diese Landesgartenschau keine Landesgartenschau im üblichen Sinne wird, darüber sind sich die Akteure in Oberhessen bereits einig. „Wir wollen nicht in Großprojekte investieren, die dann unüberschaubare Folgekosten verursachen. Es geht vielmehr darum, das Vorhandene zu entwickeln, in cleveren und neuen Formaten zu präsentieren und auch nachhaltig davon zu profitieren“, so die Vorsitzende weiter. „Oberhessen ist etwas ganz Besonderes, das wissen wir schon lange. Jetzt haben wir die Möglichkeit, ganz Hessen davon zu überzeugen“. 

Die Landesgartenschau findet in Hessen alle vier Jahre statt. Das Land fördert deren Durchführung mit 3,5 Millionen Euro. Diese Fördersumme aus dem Landesgartenschautopf bildet aber lediglich den Grundstock. Weitere Fördermittel könnten beispielsweise für die Bereiche Mobilität oder Infrastruktur generiert werden. „Bei einer optimalen Ausnutzung der verschiedenen Fördertöpfe, die sich unseren Kommunen nun als Ausrichterkommunen eröffnen, könnten wir Fördersummen im zweistelligen Millionenbereich erzielen und damit ohnehin langfristig geplante Projekte realisieren.“, erläutert Herbert Weber, Vorstandsmitglied im Verein Oberhessen. „Eine Landesgartenschau kann deshalb als historisch einmalige Chance verstanden werden. Daher gilt es nun klug und zukunftsorientiert zu agieren, um diese Gelegenheit bestmöglich zu nutzen und Oberhessen bis 2027 noch ein Stück schöner und lebenswerter zu machen.“

Die gemeinsame Bewerbung von Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und Schotten ist ein Novum in der jungen Geschichte hessischer Landesgartenschauen. Das Land Hessen hat mit der Änderung der Bewerbungskriterien eine interkommunale Bewerbung erstmals möglich gemacht. Die Region Oberhessen hat diese Chance genutzt und mit viel Engagement das Thema Landesgartenschau in Angriff genommen. „Wir sind überglücklich, dass wir den Zuschlag für die Landesgartenschau erhalten haben. Gemeinsam konnten wir in den vergangenen Monaten der Bewerbungsphase tolle Ideen für eine nachhaltige Weiterentwicklung unserer Region erarbeiten. Ein großer Anteil dieses Erfolgs gehört daher den Vereinen, Institutionen und vor allem all den Oberhessinnen und Oberhessen, welche unsere Bewerbung unterstützt haben. Denen möchte ich von ganzen Herzen danken“, freut sich Henrike Strauch, die erste Vorsitzende des Vereins Oberhessen.

Eine Landesgartenschau gilt als Turbo für die Regionalentwicklung. Zum einen geht es bei dieser Veranstaltung natürlich darum, den Besuchern die Themen Garten und Natur nahezubringen. Gleichzeitig werden aber auch neue Orte für Erholung und Naturerlebnis geschaffen oder aufgewertet. Parks, Grünflächen und andere Projekte können dank einer großzügigen Unterstützung durch Fördermittel in den elf Kommunen umgesetzt werden. Im Fokus steht dabei besonders eine nachhaltige Entwicklung der Region, die ökologisch wirksam ist.

Dass diese Landesgartenschau keine Landesgartenschau im üblichen Sinne wird, darüber sind sich die Akteure in Oberhessen bereits einig. „Wir wollen nicht in Großprojekte investieren, die dann unüberschaubare Folgekosten verursachen. Es geht vielmehr darum, das Vorhandene zu entwickeln, in cleveren und neuen Formaten zu präsentieren und auch nachhaltig davon zu profitieren“, so die Vorsitzende weiter. „Oberhessen ist etwas ganz Besonderes, das wissen wir schon lange. Jetzt haben wir die Möglichkeit, ganz Hessen davon zu überzeugen“. 

19.05.2021


Sieglinde Huxhorn-Engler und Manfred Scheid-Varisco wollen erfolgreiche Arbeit fortsetzen

Manfred Scheid-Varisco bleibt Fraktionsvorsitzender

In der konstituierenden Sitzung der neuen SPD Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung wählten die Mitglieder Manfred Scheid-Varisco erneut, einstimmig, zum Fraktionsvorsitzenden. Zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurde Sieglinde Huxhorn-Engler, ebenfalls einstimmig, wiedergewählt. Die Mitglieder der Fraktion lobten die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren. Sowohl innerhalb der Fraktion aber auch in Gesprächen mit den städtischen Gremien sei die Zusammenarbeit immer auf Respekt, kollegialem Miteinander und gegenseitigem Vertrauen ausgerichtet gewesen.
„Ich danke den Mitgliedern der neuen Fraktion für die Anerkennung und Unterstützung. Mit der konstituierenden Sitzung und den ersten beiden Personalentscheidungen sind wir als neue SPD Fraktion handlungsfähig und können direkt in die politische Arbeit gehen. Alle weiteren Wahlen und Benennungen für Ausschüsse und noch zu bestimmende Personalien werden erst in einer der nächsten Sitzungen der SPD beraten und festgelegt.“ Scheid-Varisco freut sich sehr, dass auch Sieglinde Huxhorn-Engler wieder Verantwortung für die Fraktion übernimmt. Weitere Mitglieder der Fraktion sind Katja Euler, Dr. Udo Stern, Rolf Kleta und Patrick Stürz.

01.04.2021

 Die Stimmen sind ausgezählt und ich möchte mich bei allen, die mich gewählt haben, bedanken . Auch in den kommenden Jahren vertrete ich euch im Ortsbeirat der Kernstadt sowie in der Stadtverordnetenversammlung. Darüber hinaus bin ich erneut in den Kreistag gewählt worden. Ich freue mich sehr über mein persönliches Wahlergebnis in Büdingen . Zu allen drei Wahlen konnte ich meine Ergebnisse im Vergleich zu 2016 deutlich verbessern. Das ist Ansporn und Rückenwind für die nächsten Jahre. Die kompletten Wahlergebnisse in Büdingen und im Wetteraukreis gibt`s hier

24.03.2021

Kommunalwahl 2021: Wählen gehen ist ein Privileg.

Am kommenden Sonntag finden Kommunalwahlen in Büdingen und im Wetteraukreis statt. Du entscheidest über deinen Ortsbeirat, die Stadtverordnetenversammlung und den Kreistag. Jede Stimme zählt! Am Ende kann deine Stimme genau die sein, die deiner Person oder Partei dazu verhilft, Verantwortung für die Bürger, die Stadt oder den Landkreis zu übernehmen. Mit der Teilnahme an der Kommunalwahl zeigst du, dass du teilhaben möchtest, dass dir das Zusammenleben in der Stadt und Gemeinde am Herzen liegt. Wählen gehen ist ein Privileg! Nicht überall auf der Welt ist das so! Demokratie kann nicht ohne die Teilhabe der Bürger funktionieren. Sei ein Vorbild für Freunde, Verwandte und Nachbarn und gehe wählen! 

Als Kommunalpolitiker aus Büdingen möchte ich mich weiterhin für meinen Stadtteil, mein Büdingen und meinen Kreis einsetzen. Ich will aktiv an der Entwicklung meiner Heimat mitwirken. Ich setze mich für eine nachhaltige Politik ein, die unsere Lebensqualität und das Miteinander und Zusammenleben aller Generationen im Blick hat. Deshalb am 14. März Manfred Scheid-Varisco und SPD wählen!


  •  Listenplatz 1  Ortsbeirat Büdingen
  •  Listenplatz  1 Stadtverordnetenversammlung
  •  Listenplatz 6  Kreistag

#starkfürbüdingen #kommunalwahl21 #büdingen #gemeinsamweiterdenken 

Kommunalwahl 2021: Manfred Scheid-Varisco kandidiert erneut für den Kreistag

Am 14. März kandidiere ich erneut für den Kreistag. Ihr findet mich auf Listenplatz 6. Als Kreistagsabgeordneter aus #Büdingen möchte ich mich weiterhin besonders für die Stärkung des Ostkreis, unser Oberhessen einsetzen. Damit es in unseren Dörfern lebenswert bleibt, finde ich drei Themen besonders wichtig: ein flächendeckender Einzelhandel, eine gute ärztliche Versorgung und ein Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel. Ich möchte, dass Dienstleistungen der Kreisverwaltung Friedberg endlich im Landratsamt Büdingen angeboten werden. Mir ist es wichtig, dass die Berufsschulstandorte Büdingen und Nidda bestehen bleiben und gestärkt werden! #gemeinsamweiterdenken #starkfürbüdingen #kommunalwahl21 #spdwetterau #wetteraukreis

Am Sonntag, dem 14. März 2021 findet die Kommunalwahl l statt. Bei der Kommunalwahl werden die Ortsbeiräte, die Stadtverordnetenversammlung und der Kreistag des Wetteraukreises gewählt. 

Nutzen Sie ab 1. Februar 2021 die Briefwahl! 

So haben Sie ausreichend Zeit, sich mit den Stimmzetteln auseinanderzusetzen und diese zu Hause auszufüllen. 

Drei Stimmen, ein Brief: So funktioniert die Briefwahl

Sie sind am Wahlsonntag, 14. März 2021, nicht zuhause, haben keine Zeit für einen Gang zum Wahllokal oder möchten aufgrund von Corona nicht ins Wahllokal? Kein Problem. Per Briefwahl können Sie dennoch an der Kommunalwahl teilnehmen und ihre drei Stimmen abgeben. Das geht so schnell wie einfach. Deswegen an der Wahl teilnehmen. Unsere Demokratie ist wertvoll, Ihr Wahlrecht ebenso.

Briefwahl: Wie geht das?

Sie können mit Ihrer Wahlbenachrichtigung und Ihrem Personalausweis persönlich Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlamt abholen und dort auch gleich wählen. Sie können die Briefwahlunterlagen auch einfach mit dem Formular auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung per Post anfordern. Genaue Infos erhalten Sie in Ihrer Stadt/Gemeinde, denn vielerorts kann der Antrag auch direkt über die Website des Wahlamts erfolgen.

Wichtig: Der Wahlbrief muss rechtzeitig per Post abgeschickt oder abgegeben werden. Geben Sie Ihren Wahlbrief möglichst spätestens bis Donnerstag vor der Wahl auf. Sie können aber bis zum Wahlsonntag ihren Wahlbrief in den Briefkasten der Stadt Büdingen, vor dem Rathaus, einwerfen.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten gibt es hier.

25.01.2021


Als Kommunalpolitiker aus Büdingen möchte ich mich weiterhin für meinen Stadtteil, mein Büdingen und meinen Kreis einsetzen. Ich will aktiv an der Entwicklung meiner Heimat mitwirken. Ich setze mich für eine nachhaltige Politik ein, die unsere Lebensqualität und das Miteinander und Zusammenleben aller Generationen im Blick hat.

Deshalb am 14. März Manfred Scheid-Varisco und SPD wählen! 

Kommunalwahl 2021 - SPD Büdingen stellt sich vor!

Lesen Sie unter nachfolgendem Link unsere Turm-Ausgabe zur Kommunalwahl am 14. März 2021. Hier finden Sie unsere Kandidatinnen und Kandidaten, unser Programm für die nächsten 5 Jahre sowie interessante Berichte aus den Ortsbezirken. Eine Drucksache der SPD Büdingen.


Kommunalwahl 2021 - "Der rote Turm" hier lesen!




Ich wünsche Ihnen ein frohes, neues Jahr.

Der Zufall war der Menschheit im vergangenen Jahr nicht gerade wohlgesonnen: Seit dem Frühjahr 2020 hält uns die Corona-Krise in Atem. Für viele bringt sie existenzielle Gefahren mit sich – sei es gesundheitlich, sei es wirtschaftlich. Mit  Solidarität, Rücksicht und gegenseitigem Verständnis haben wir 2020 ganz gut gemeistert. Corona hat bei uns trotz – oder vielleicht gerade wegen – der vielen Beschränkungen enorme kreative Kräfte freigesetzt. Die Menschen sind in der Krise nicht einfach schreckensstarr und untätig geblieben. Im Gegenteil: Nie waren die Online-Angebote bunter. Nie waren die Möglichkeiten, digital zu arbeiten und sich übers Internet zu vernetzen, besser. Nie war der Zusammenhalt unter Kollegen, Freunden, Verwandten und Nachbarn größer. Deswegen, lassen Sie uns gemeinsam mit Optimismus, Kraft und Mut das neue Jahr begegnen. Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlergehen. 

Ihr Manfred Scheid-Varisco 

#starkfürbüdingen 

01.01.2021

SPD Büdingen verbreitet Aufbruchstimmung

Generationenwechsel, Geschlossenheit und frische Ideen: Büdingens Sozialdemokraten leiten vier Monate vor der Kommunalwahl einen Neuanfang ein.

Am vergangenen Donnerstag fand die Mitgliederversammlung der #SPD #Büdingen statt. An diesem Abend wurde über die Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung zur Kommunalwahl am 14. März 2021 abgestimmt. Die Liste wurde einstimmig beschlossen. Der Kreisanzeiger berichtet in seiner heutigen Ausgabe von der Versammlung. Björn Leo beschreibt den Abend wie folgt: „In der SPD herrscht Aufbruchstimmung. Sie besinnt sich ihrer sozialen Verantwortung ohne dabei ewig gestrig zu wirken“. Die Partei präsentiere sich mit einer lange nicht erlebten Mischung aus klaren Ansagen und einer Unbeschwertheit, die ganz ohne Zweifel an frischem Personal festzumachen sei. Die SPD habe ein neues Profil entwickelt, die offen über rote Werte und grüne Themen diskutiere.
„Mit der heutigen Veröffentlichung unserer Kandidatinnen und Kandidaten starten wir in den Wahlkampf“ so der Vorsitzende Manfred Scheid-Varisco. „Wir konzentrieren uns jetzt auf die Zeit bis zum 14. März 2021, um nicht nur für unser Team, sondern vor allem auch für unsere Ideen zu werben, wie wir die Stadt in den nächsten Jahren gestalten möchten.“ 

Unsere Kandidatinnen und Kandidatenliste für die Stadtverordnetenversammlung finden sie hier: https://www.spd-buedingen.de/

Lesen Sie hier auch den kompletten Bericht im Kreisanzeiger vom 14.11.2020.

16.11.2020                     

Büdinger Sozialdemokraten nominieren Bettina Müller und Manfred Scheid-Varisco – Lisa Gnadl referiert über Wahlprogramm der Wetterauer SPD

Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurden die Delegierten für die anstehende Wahlkreiskonferenz im Wahlkreis 175 (MKK/Wetterau/Schotten) gewählt um den/die Bundestagskandidat/in für die kommende Bundestagswahl im September 2021 zu wählen. Einstimmig nominierten die Büdinger Sozialdemokraten die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. Die Genossinnen und Genossen würdigten das außerordentliche Engagement im Wahlkreis. Bettina Müller vertritt die Kommunen Altenstadt, Büdingen, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain und Ortenberg seit 2013 im Deutschen Bundestag. Müller sei eine Abgeordnete, die sich mit großem Einsatz um die Belange der Städte und Gemeinden sowie der Menschen in der östlichen Wetterau kümmere. Auch die erste Vorsitzende der SPD Wetterau, Lisa Gnadl, lobte ihren großen Einsatz und die hervorragende Zusammenarbeit.  Gnadl war eingeladen, um über die wichtigsten Themen der SPD zur Kommunalwahl am 14. März 21 zu berichten. 

Durch die Corona-Pandemie seien die Vorbereitungen auf die Kommunalwahlen verzögert worden. „Ich wünschte, wir wären schon ein Stückchen weiter“, so Gnadl. Dennoch habe die Pandemie dafür gesorgt, dass die Menschen ein wenig mehr Solidarität gezeigt hätten. Lob gab es für die Wetterauer Jusos, die Einkaufsdienste übernommen hatten. „Wir wollen aber nicht nur Danke sagen“, so die SPD-Vorsitzende. Vielmehr müsse man Berufsgruppen wie das Pflegepersonal stärken, ihnen mehr Anerkennung und bessere Bezahlung zukommen lassen. 

Der Wetteraukreis ist zuständig für den Gesundheitsdienst am Bürger. „Das wurde in den vergangenen Jahren so kaputtgespart, dass jetzt aus vielen anderen Ressorts Leute herbeigezogen werden mussten, um Corona-Auswirkungen zu bewältigen“, so Gnadl. Der öffentliche Gesundheitsdient gehöre besser ausgestattet. „Ich bin froh, dass unsere Bundestagsabgeordnete Bettina Müller sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt“. Weitere Eckpunkte des Referates: Bezahlbarer Wohnraum, Schulsozialarbeit und der Erhalt der beiden Berufsschulstandorte Büdingen und Nidda. „Die Fusion muss noch mit Leben gefüllt werden“, sagte Lisa Gnadl. Um eine Abwanderung von Auszubildenden in der östlichen Wetterau zu verhindern seien gezielte Investitionen nötig. Oder neue Ideen wie die Ansiedelung der Sparte Erzieherin/Erzieher. Dazu hatte die SPD Fraktion im Büdinger Stadtadtparlament im Juni 2019 eine Resolution eingebracht. Die Stadtverordneten beschlossen damals, die Berufsschulstandorte in Nidda und Büdingen zu stärken und beide Standorte trotz Fusion zu erhalten. 

„Als SPD sind wir auch ganz klar für eine dezentrale Verwaltungsstruktur“. Es könne nicht sein, dass sich ein Bürger, der in Kefenrod wohnt, einen Tag Urlaub nehmen muss, um in Friedberg Verwaltungsdinge zu erledigen, zum Beispiel die Einschulungsuntersuchung. „Wir wollen mehr erreichen für die Menschen, die in der östlichen Wetterau leben.“ Auch dazu hatten die Büdinger Genossen ebenfalls eine Resolution in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht und die Diskussion im Wetteraukreis angestoßen und die Gemeinden im Ostkreis um Unterstützung gebeten. Schon damals kritisierte der Manfred Scheid-Varisco den mangelnden Respekt gegenüber nachvollziehbaren Interessen der Menschen im Ostkreis.

Scheid-Varisco wurde in der Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig zum Kandidat für den Kreistag nominiert. Der Büdinger Partei- und Fraktionsvorsitzende ist seit 2016 Mitglied im Kreistag. Er will sich weiterhin für Büdingen und den Ostkreis einsetzen. „Oft stelle ich fest, dass der Fokus der Kreispolitik entlang der A5 liegt. Für mich ist klar, dass wir nur gemeinsam mit den Kreistagskolleginnen und Kollegen im Ostkreis etwas erreichen können“, so Scheid-Varisco. 

Lisa Gnadl stellte weitere Wahlkampfschwerpunkte vor. „Als Sozialdemokraten tragen wir eine besondere Verantwortung im Kampf gegen Rechts. Wir müssen ein Bollwerk gegen den Faschismus sein!“ Das sehen auch Büdingens Genossen so. Sieglinde Huxhorn-Engler: „Hier darf es keinen Platz geben für Ausgrenzung und Rassismus!“ Die Auseinandersetzung mit Rechts werde nicht weniger werden. Weshalb sich die SPD für interkulturelle Zusammenarbeit und Austausch einsetzt und Initiativen wie den Verein „Demokratie leben“ weiter unterstützt.

30.10.2020


SPD Büdingen will Errichtung eines Spielplatzes prüfen lassen

Die Situation für die Kinder im Bereich Kälberbach, Bachmichel und Vogelsbergstrasse in Büdingen ist prekär. Den Kindern fehlt es an sicheren „Draußenspiel-Möglichkeiten“.

Bereits im Juni 2018 hat sich der Ortsbeirat auf Initiative der SPD Büdingen in einem Ortstermin über die Situation „An der Kälberbach“ und „Im Bachmichel“ bei den Eltern informiert. Damals haben die Kinder ihr Anliegen mit Kreide auf die Straße gemalt. Die Eltern hatten eine Unterschriftenaktion zur Einrichtung einer Spielstraße durchgeführt. „Zurecht“, so der SPD Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco. „Einstimmig wurde vom Ortsbeirat der Beschluss gefasst, die Ortspolizeibehörde zu bitten, in dem Wohngebiet einen „verkehrsberuhigten Bereich“ einzurichten“. Ein zufriedenstellendes Ergebnis für Eltern und Kindern wurde nicht erreicht. Selbst die vom Ortsbeirat geforderte Beschränkung auf Tempo 10 wurde abgelehnt. In vielen Anfragen hat Scheid-Varisco immer wieder in der Stadtverordnetenversammlung auf die prekäre Situation hingewiesen.


Das Wohnviertel hat sich inzwischen zu einem Wohnort mit jungen Familien entwickelt. Mehr als fünfzig dort wohnende Kinder sind ohne einen geeigneten Spielplatz. Der nächstgelegene Spielplatz befindet sich am Lohsteg in Büdingen. Der Weg dorthin sei zu weit und zu gefährlich. „Die Eltern haben Angst um ihre Kinder“, weiß der Fraktionsvorsitzende aus Gesprächen mit Eltern. „Ein geeigneter Spielort ist für die Kinder in diesem Wohnquartier nicht gegeben“, stellt die SPD Fraktion fest. Und auch im Umfeld der Vogelsbergstraße seien die Eltern beunruhigt. Die stark befahrene Landstraße mache den Eltern im Hinblick auf die Sicherheit des Schulweges große Sorgen – besonders jetzt, da das Verkehrsaufkommen durch die derzeitige Umleitung über Bindsachsen nach Wolferborn und Rinderbügen noch erheblich zugenommen hat.

Für die Sozialdemokraten ist kindgerecht, wenn sich Kinder gefahrlos und frei in ihrem Wohnumfeld bewegen und geeignete Spielorte in nicht allzu großer Entfernung selbstständig erreichen können. Dafür brauchen Kinder sichere Wegeverbindungen quer durch ihr Wohnviertel. Da dies nicht gegeben ist, bringt die SPD in der kommenden Stadtverordnetenversammlung einen Prüfauftrag an den Magistrat ein. Dieser soll ermitteln, ob die Errichtung eines Spielplatzes im Bereich Kälberbach, Bachmichel und Vogelsbergstrasse möglich ist und ob in dem Bereich städtische Grundstücke für diesen Zweck zur Verfügung stehen oder ein Grundstück angekauft werden kann.
Darüber hinaus möchte die SPD die Möglichkeit eines „inklusiven Spielplatzes“ prüfen lassen, der durch entsprechende Wegeführung, Klangwegweiser und Farbgebung allen Kindern die Chance gibt, an Sport und Spiel teilzunehmen. Mindestens aber ein inklusives Spielgerät soll installiert werden. Die Ausschussvorsitzende Jugend, Kultur und Soziales, Sieglinde Huxhorn-Engler, hebt in diesem Zusammenhang hervor: “Spielplätze sollen Begegnungsstätten für alle Kinder sein, egal mit oder ohne Behinderung und sie sollen Gelegenheiten bieten, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und etwas Neues zu lernen.“. Fördermittel gebe es dafür auf Landes- und Bundesebene. Sogar europäische Fördertöpfe könne man anzapfen, deshalb solle auch das geprüft werden.


16.10.2020

MdL Lisa Gnadl (SPD): Antwort der schwarz-grünen Landesregierung kommt spät und wirft weitere Fragen auf

Nach etlichen Fristverlängerungen sei nun nach circa vier Monaten endlich die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl und Christoph Degen gekommen. „Allein dies ist schon eine Unverschämtheit, da normalerweise eine Antwortfrist von sechs Wochen vorgesehen ist“, so die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl. Enttäuscht zeigten sich die beiden SPD-Politiker/innen über die Antworten. Viele Fragen blieben auch nach vier Monaten unbeantwortet, die Bewerbungsverfahren seien undurchsichtig und nicht transparent.

 „Offenkundig ist das Auswahlverfahren für die Besetzung der Schulleiterstelle am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen schlampig geführt worden. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum trotz des langen Zeitraums seit November 2019 bei der letzten Neuausschreibung der Stelle noch nicht einmal von allen Bewerbern dienstliche Beurteilungen angefragt wurden“, kritisiert die Wetterauer Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl.

Die Schule werde offenbar als „Durchlauferhitzer“ benutzt, um Karrieren zu fördern, aber nicht um der Schule über Jahre hinweg eine gute Schulleitung zu geben. „Die damals amtierende Schulleiterin im Jahr 2016 war nur extrem kurz an der Schule, um dann schon 2017 als schulfachliche Aufsichtsbeamtin in das Staatliche Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis befördert zu werden. Alleine das zeigt schon, wie irrsinnig die Praxis in Bezug auf die Stellenbesetzung ist. Es ist ein Skandal, dass man eine Schulleiterin nach nur einem Jahr an der Schule schon wieder versetzt“, so Lisa Gnadl.

Auf Initiative der Büdinger Sozialdemokrat/innen wurde bereits vor den Sommerferien eine Resolution zum Wolfgang-Ernst-Gymnasium verabschiedet. Darin fordert die Stadtverordnetenversammlung eine faire und nachhaltige Besetzung der Leitungsstelle am Wolfgang-Ernst-Gymnasium. „Die Antworten auf die Anfrage der SPD-Landtagsfraktion zur Besetzung der vakanten Schulleiterstelle lassen aber daran zweifeln“, so die Büdinger SPD-Fraktionsspitze aus Manfred Scheid-Varisco und Sieglinde Huxhorn-Engler.

 „Ich hoffe, dass durch die parlamentarischen Anfragen und durch das Engagement der Büdinger Politik und vor allem der Schulgemeinde ein größeres Augenmerk auf das neue Auswahlverfahren gelegt wird und die neue Stellensetzung im Sinne einer guten Schulentwicklung getroffen wird. Bisher hat die schwarz-grüne Landesregierung jedenfalls kein ernsthaftes Interesse an der Schulentwicklung am WEG in Büdingen gezeigt. Wir werden jedenfalls das weitere Verfahren kritisch begleiten und nicht nachlassen, unbequeme Fragen zu stellen“, so Lisa Gnadl.

Christoph Degen, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ergänzt abschließend: "Kontinuität in der Schulleitung ist essentiell, um Schulentwicklung voranzubringen und eine Schule auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Das Wolfang-Ernst-Gymnasium hat eine Schulleitung verdient, die für die Schule brennt, sie weiterentwickeln will und nicht nur als Karrieresprungbrett benutzt. Leider ist das nicht der einzige Fall in Hessen, wo bestimmte Interessen aus dem Kultusministerium über das Wohl einer Schule gestellt werden". Derzeit sei beispielsweise der Hohen Landesschule Hanau nicht nur die Schulleiterin, sondern gleichzeitig auch noch der stellvertretende Schulleiter durch die Personalpolitik des Kultusministeriums abhandengekommen. 

24.09.2020

Solidarisch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Conti in Karben

Rund eintausend Menschen haben am Donnerstagmittag gegen die beabsichtigte Schließung des Karbener Conti-Werkes protestiert. Gemeinsam mit den Genossinnen und Genossen der SPD Wetterau, der hessischen SPD Landtagsfraktion und der SPD Karben habe auch ich an der Menschenkette und Kundgebung, vor dem Werk derContinental Automotive Gmbh Karben, gegen Stellenabbau und Werksschließung teilgenommen.

Für die SPD sprach die Vorsitzende der SPD Wetterau und Landtagsabgeordnete, Lisa Gnadl. Sie forderte die Continental-Konzernleitung auf, ihre hessischen Standorte nicht kaputt zu sparen, sondern den Transformationsprozess des Unternehmens gemeinsam mit den Beschäftigten voranzutreiben. Dazu erklärte sie: „Die Automobilhersteller und ihre Zulieferer stehen grundsätzlich vor großen Herausforderungen. Das ist nicht allein eine Folge der Corona-Pandemie, sondern liegt am Veränderungsdruck in der Branche. Der Kahlschlag, den die Konzernleitung jetzt bekannt gegeben hat, der richtet sich gegen die Beschäftigten und zeigt keinen Weg in die Zukunft“.

Für die Genossinnen und Genossen ist klar: „Wir stehen an der Seite der Beschäftigten in Karben. Werkschließungen und Stellenabbau sind nicht die richtigen Antworten auf die Veränderungen in der Automobilbranche.“ Die beabsichtigte Schließung der Conti-Werke in Hessen wird auch den Landtag bzw. die Landesregierung beschäftigen. Die SPD hat jetzt eine Anfrage dazu eingereicht. Darin fragt sie, was die Landesregierung unternommen habe und unternehmen wolle, um die hessischen Standorte zu schützen. »Wir wollen wissen, seit wann Schwarz-Grün von dem drastischen Stellenabbau weiß, ob und wann sie mit der Geschäftsführung Gespräche geführt habe und vor allem, ob sie im Dialog mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft ist«, erklärt die Fraktionsvorsitzende Nancy Faeser.

11.09.2020

Corona und die Folgen: Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD) und Büdingens SPD Chef Manfred Scheid-Varisco informierten sich über die aktuelle Entwicklung der Musik- und Kunstschule (Muks) in Büdingen.

Auf Einladung des Vorstandes der Musik- und Kunstschule (Muks) informierte sich die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD) zusammen mit Manfred Scheid-Varisco, dem Vorsitzenden der Büdinger SPD-Fraktion, über die derzeitige Situation an der Büdinger Bildungseinrichtung. Dabei ging es vor allem um die Entwicklung nach dem Neustart mit Schulleiter Benedikt Bach vor einem Jahr und um die aktuelle Arbeit unter den schwierigen Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie.
Wie Vereinsvorsitzender Horst Reuning hervorhob, war es nach zwei schwierigen Jahren im Herbst 2019 mit dem neuen Schulleiter wieder aufwärts gegangen. Die Schülerzahlen stiegen, Dozenten kamen zurück. Im März wurde die Schule wie alle anderen auch aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie "kalt erwischt, wir mussten schließen".

Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (3.v.l.) und Manfred Scheid-Varisco, Büdinger SPD-Fraktionsvorsitzender (2.v.l.), tauschen sich mit Muks-Leiter Benedikt Bach (2.v.r.) sowie mit den Vorstandsmitgliedern Horst Reuning, Laura Ute Melzer und Hans Joachim Beckmann (v.l.) aus. Foto: Eichenauer

Lesen Sie hier den kompletten Bericht im Kreisanzeiger.

31.08.2020

Büdinger SPD kritisiert Pläne zum Schulstart

Zum Start in ein besonderes Schuljahr wünscht die Büdinger SPD allen Schülerinnen und Schülern viel Erfolg, vor allem aber Gesundheit. „Im Zeichen der Corona-Pandemie beginnt nun ein Schuljahr, das alle Beteiligten vor außergewöhnliche Bedingungen stellt. Die meisten Schüler freuen sich darauf, wieder zu lernen und ihre Freunde zu sehen – aber die Herausforderungen für die Schulen sind riesengroß“, sagte SPD-Vorsitzender Manfred Scheid-Varisco.

Er betont, dass die Gesundheit von Schülern und Lehrern oberste Priorität haben müsse. „Gerade das Abstandhalten und das Tragen von Mund-Nasen-Masken trug erheblich dazu bei, dass wir bisher relativ gut durch die Krise gekommen sind. Ich kann alle Eltern und Lehrer verstehen, die sich um das Ansteckungsrisiko sorgen, wenn ausgerechnet diese beiden wichtigen Schutzmaßnahmen im Unterricht nicht mehr gelten sollen“, so Scheid-Varisco.

Das Kultusministerium habe es nicht geschafft, ein schlüssiges Hygienekonzept zu entwickeln, das einen wirklich sicheren Regelbetrieb an den Schulen gewährleisten könne. „Stattdessen hat die Landesregierung die wichtigsten Regeln einfach abgeschafft und die Verantwortung für den Infektionsschutz an die Schulleitungen abgeschoben“, kritisierte der Sozialdemokrat.

Obwohl die Gefahr durch das Corona-Virus weiterhin bestehe, seien Büdingens Schulen auch deswegen zum Präsenzunterricht gezwungen, weil Hessen die Digitalisierung des Lernens verschlafen habe. Es gebe weder digitale Lehrpläne noch ausreichend Endgeräte für Lehrende und Lernende oder die nötigen Fortbildungen für Lehrer. „Seit mindestens zehn Jahren verspricht die von der CDU geführte Landesregierung Pläne und Konzepte für das digitale Lernen – aber nichts ist passiert. Viele Schüler wurden während der ersten Hochphase der Corona-Pandemie vom Unterricht über das Internet ausgeschlossen, weil sich ihre Eltern keine Laptops oder Tablets leisten können und weil es noch immer zu viele Wohnungen und sogar Schulen gibt, die nicht an das Breitbandnetz angeschlossen sind. Leider gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich das in nächster Zeit flächendeckend ändert“, kritisierte die bildungspolitische Sprecherin der SPD Büdingen, Sieglinde Huxhorn-Engler. Chancenungleichheit habe unter CDU und Grünen in Hessen zugenommen. Als „schlechten Witz des Kultusministeriums“ bezeichneten die Sozialdemokraten die Ankündigung, dass nun endlich alle Lehrer eine dienstliche E-Mail-Adresse bekommen sollen. „Wir leben im Jahr 2020, da müssten eigentlich alle Lehrkräfte in Hessen längst in der Lage sein, per E-Mail mit ihren Schülern und deren Eltern zu kommunizieren“, so Scheid-Varisco.

18.08.2020

Regionalverband: „Unsere Verwaltung könnte unheimlich profitieren“

Gemeinsam ist man stärker, doch gibt es auch Nachteile? Soll die Stadt Büdingen dem Regionalverband FrankfurtRheinMain beitreten? Mit dieser Frage beschäftigte sich die SPD-Fraktion in einer Sondersitzung, zu der sie den Ersten Beigeordneten des Verbandes, Rouven Kötter, einlud.

 Das Gebiet des 2011 gegründeten Verbandes reicht auf der Nord-Süd-Achse von Münzenberg bis Groß-Gerau und in der West-Ost-Ausdehnung von Eppstein bis Langenselbold. Hier leben in 75 Kommunen rund 2,4 Millionen Menschen.

Nachdem Limeshain und Glauburg bereits beigetreten sind, mehren sich auch in Büdingen Diskussionen um Vor- und Nachteile – ebenso wie in Nidda, Ranstadt, Altenstadt und Echzell.

 Die zentrale Aufgabe des Verbandes ist es, den „Regionalen Flächennutzungsplan“ zu erstellen und fortzuschreiben. Der Plan legt unter anderem fest, wo Wohn- und Gewerbeflächen zu finden sind. Alleine bei diesem Punkt bieten sich den potenziellen Neumitgliedern große Einsparpotenziale, denn die Erstellung von Flächennutzungsplänen und Landschaftsplänen kostet viel Geld und Arbeit - das würde künftig der Verband erledigen, in Abstimmung mit den Kommunen. Kötters wichtige Botschaft dazu: "Letztlich entscheidet aber nicht der Verband, ob in Büdingen ein Baugebiet entsteht oder nicht. Die letzte Entscheidung in Form der Bebauungsplanung liegt immer in den Händen der Stadtverordneten. Man braucht also keine Sorge zu haben, künftig von Frankfurt aus diktiert zu bekommen, wo Baugebiete hinkommen. Ohne die Zustimmung der gewählten Politiker vor Ort wird kein Spaten in den Boden gehen."

 Einen „Blumenstrauß an weiteren Themen“ bearbeiten die rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes: Sie erstellen unter anderem einen Masterplan Mobilität, unterstützen den Erhalt von Streuobstwiesen, entwickeln Digitalisierungsstrategien und schreiben das Regionale Energiekonzept fort. Der Regionalverband unterhält zudem ein Europabüro, das für die weiter gefasste Metropolregion FrankfurtRheinMain, hier leben rund 5,8 Millionen Menschen, zuständig ist. Das Büro wirbt Fördergeld ein und betreibt Lobbyarbeit für die Region in Brüssel.

 „Wir sind vor allem ein Dienstleister für unsere Mitgliedskommunen“, so Kötter. „Ein gutes Beispiel ist unsere Fördermittelberatung auf europäischer Ebene. Dazu verfügt der Verband über ein Team an Mitarbeitern in Frankfurt und zwei in Brüssel, da haben wir die Infos aus erster Hand. Das kann eine Kommune alleine gar nicht abbilden, es würde sich auch kaum rechnen.“

Denn guter Service mit kompetenten Mitarbeitern kostet Geld. Der Regionalverband finanziert sich ausschließlich aus den Beiträgen der Mitgliedskommunen. Für einen Beitritt würde Büdingen rund 100.000 Euro jährlich berappen müssen. Fraktionsmitglied Horst Richter macht eine Gegenrechnung auf: „Müssten wir eine Planstelle in unserer Verwaltung schaffen für einen Mitarbeiter, der sich gezielt um EU-Fördermaßnahmen kümmern kann, sind schnell 50.000 Euro weg. Unsere Verwaltung könnte von einem Beitritt unheimlich profitieren.“ Das findet auch Sieglinde Huxhorn-Engler: „Alleine die Aussicht auf das Ausschöpfen europäischer Töpfe finde ich schon sehr attraktiv“.

Insgesamt zeichnet sich ab, dass Büdingens Sozialdemokraten nicht abgeneigt sind, dem Verband beizutreten. Rouven Kötter: „Keine Angst, wer freiwillig eintritt, kann auch wieder austreten, und das Erarbeitete behält seine Gültigkeit. Die Verbandskammer des Regionalverbands und auch der Wetterauer Kreistag haben in Stellungnahmen klargestellt: Es wäre sinnvoll, wenn der gesamte Wetteraukreis Mitglied beim Regionalverband wäre. Das würde die Stimme des ländlichen Raums in der Region weiter stärken“.

 Kötter verweist als weiteres Beispiel auf den Masterplan Mobilität, mit dem sich der Verband beschäftigt. „Wir wollen Bewegungsqualität für die gesamte Region - eine bessere Anbindung für den ländlichen Raum und eine verkehrliche Entlastung für die Städte. Am besten für die Mobilität der Zukunft sind Wege, die komplett eingespart werden. Deshalb brauchen wir auch im ländlichen Raum nicht nur Wohn- sondern auch Arbeitsplatzperspektiven.“, so Kötter, der mit seinem Team gerade an einem Netz an Radschnellwegen und überörtlichen Radrouten für die Region arbeitet.

Die Büdinger Genossen wollten auch wissen, inwiefern der Verband bei der Machbarkeitsstudie über eine Landesgartenschau in Oberhessen unterstützen könnte. "Solche Studien unterstützen wir natürlich gerne mit dem Fachwissen und der Kompetenz unserer Mitarbeiter. Aber auch wenn es an die Vermarktung geht, können wir gemeinsam mit der KulturRegion sicherlich kräftig anpacken. Das ist ein wirklich spannendes Projekt." ist sich Kötter sicher.

 Das Thema Beitritt oder nicht wird Büdingens Parlamentarier in naher Zukunft weiter beschäftigen. Rouven Kötter verspricht, weiterhin für Fragen zur Verfügung zu stehen.

04.08.2020

DER ROTE TURM - Die neue Zeitung der SPD Büdingen

Liebe Freundinnen und Freunde der Büdinger #Sozialdemokratie, 

wir freuen uns, Ihnen unsere erste Ausgabe „DER ROTE TURM“ digital präsentieren zu können. Folgen sie dem Link und Blättern sie in unserem ersten roten Turm. Wir freuen uns über Anregungen, Lob oder Kritik. Natürlich erhalten sie unsere erste Ausgabe auch in einer gedruckten Ausgabe.

https://www.yumpu.com/de/document/read/63579303/de

Auf Initiative der SPD Büdingen haben wir gemeinsam mit CDU, FWG und FDP eine Resolution zum Wolfgang-Ernst-Gymnasium verabschiedet.

Lesen Sie dazu den Bericht im Kreisanzeiger:

Stadtverordnetenversammlung bekennt sich zum Büdinger Gymnasium

Die Büdinger Stadtverordnetenversammlung fordert eine faire und nachhaltige Besetzung der Leitungsstelle am Wolfgang-Ernst-Gymnasium und verabschiedet eine Resolution.

Büdingen. Seit Anne Zingrosch vor mehr als drei Jahren ins staatliche Schulamt wechselte, ist die Stelle des Schulleiters am Wolfgang-Ernst-Gymnasiums (WEG) unbesetzt. In ihrer jüngsten Sitzung verabschiedeten die Stadtverordneten einstimmig eine Resolution, in der das Hessische Kultusministerium aufgefordert wird, "ein transparentes, faires und nachhaltiges Auswahlverfahren" durchzuführen, um die Stelle neu zu besetzen.

Schon 2017, als Zingrosch, die für ein Jahr die Nachfolge von Susanne Gebauer angetreten hatte, das Gymnasium wieder verlassen hatte, forderte die CDU in einer Resolution eine zügige Neubesetzung der Schulleitung. Damals war die Resolution abgelehnt worden. Weil nach fast drei Jahren die Stelle immer noch nicht besetzt ist und der Elternbeirat den bisherigen Verlauf des Auswahlverfahrens massiv kritisiert, haben sich die Fraktionen von SPD, CDU, FWG und FDP auf einen gemeinsamen Antrag für eine neue Resolution verständigt.

Lesen Sie unter nachfolgendem Link den ganzen Bericht:

https://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/buedingen/stadtverordnetenversammlung-bekennt-sich-zum-budinger-gymnasium_21878882

Kreisanzeiger vom 29.06.2020 / Oliver Potengowski 

Wetteraukreis: Angebot für dezentrale Schuleingangsuntersuchung wird im Ausschuss beraten

Die Büdinger Stadtverordneten haben im September 2019 auf Antrag der SPD eine Resolution beschlossen, die den Wetteraukreis auffordert, die Schuleingangsuntersuchungen der Kinder aus den Kommunen des Altkreises Büdingen ab 2020 wieder in Büdingen anzubieten. Darüber hinaus haben die Büdinger Sozialdemokraten die Gemeinden im Ostkreis um Unterstützung gebeten. So wurden in Kefenrod, Gedern und Ortenberg gleichlautende Resolutionen beschlossen. 

In der heutigen Kreistagssitzung haben die Fraktionen der #Grünen und der FWG den Antrag eingebracht, Schuluntersuchungen ab dem Schuljahr 2020/2021 im Ostkreis bzw. in Büdingen anzubieten. 

Die Koalition aus CDU und SPD hat dazu einen Ergänzungsantrag eingebracht, der im Ausschuss für Jugend, Soziales, Familie, Gesundheit und Gleichstellung über die Anforderungen und das Verfahren der Schuleingangsuntersuchung berichten soll. 

Der Kreistag hat einstimmig beschlossen, alle Anträge im Ausschuss zu beraten. Da aufgrund der Corona Pandemie für das kommende Schuljahr keine Eingangsuntersuchungen stattfinden werden, können nun gemeinsam Lösungen und Konzepte erarbeitet werden. 

Die Büdinger SPD freut sich, dass nun konstruktiv, im Sinne der vielen Eltern, beraten wird. 

20.05.2020

75 Jahre - Tag der Befreiung - 8. Mai 1945

Der 8. Mai 1945 ist für viele Millionen Menschen ein Tag der Befreiung und Hoffnung. Die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht besiegelte das Ende der Nazi-Diktatur. Am 8. Mai 1945 endete das System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Eine Zeit des unaussprechlichen Leides und des millionenfachen Mordes war beendet. Die Alliierten hatten Nazi-Deutschland besiegt. Es war ein gemeinsamer Kampf gegen eine einzigartige Bedrohung grundlegender Werte des Humanismus und Menschlichkeit, gegen Faschismus, Antisemitismus und Rassenwahn. Es ist ein Tag der Mahnung, aber auch ein Tag der Freude. #niewieder #75Befreiung #estherbejarano #demokratieleben #mitmischen

https://www.tagesschau.de/inland/interview-holocaust-ueberlebende-kriesgende-101.html 

 1. Mai: SOLIDARITÄT

Derzeit profitieren rund die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer von einem Flächentarifvertrag. Nur noch rund 1,5 Prozent aller Tarifverträge sind allgemeinverbindlich und somit für die Beschäftigten und Arbeitgeber im Geltungsbereich des jeweiligen Tarifvertrags gültig, auch wenn die Arbeitgeber nicht tarifgebunden sind. Die Stärkung der Tarifbindung ist ungemein wichtig um oberhalb des Mindestlohns eine bessere Bezahlung von Arbeitnehmern zu erreichen! Gerade jetzt in der Corona Krise erleben wir, wie fatal die Entwicklung der Tarifbindung ist. Wir brauchen faire und anständige Löhne und gute #Arbeitnehmerrechte. Das dramatische Lohnniveau in der Pflege, im Einzelhandel und vielen anderen Bereichen machen die Forderung deutlich. Nicht klatschen - Handeln! #solidarität #gema1nsam #1MAI #sozialstaat #anerkennung #dgb #solidarischnichtalleine #spd 

AWO Büdingen: 1. Mai an der Leohütte fällt aus

Mit großem Bedauern sagt die  Arbeiterwohlfahrt  Büdingen seine traditionelle 1. Mai-Feier an der Leohütte ab. Mit dieser Absage will die AWO dem Rat der Experten folgen, über die nächsten Wochen hinweg Begegnungen in größeren Veranstaltungen zu meiden, um die  Corona-Pandemie möglichst bald in den Griff zu bekommen. Die 1. Mai-Feier der AWO ist für viele Menschen seit über 60 Jahren ein fester Treffpunkt am „Tag der Arbeit“. Zum ersten mal, seit vielen Jahrzehnten, fällt nun dieses beliebte Fest aus. Der Vorstand ist über diese Entscheidung sehr traurig und bittet um Verständnis.

Willkommen bei Stadtliebe-Büdingen!  

Zusammen stehen  – Zusammenhalten  –  Wir für Hier!

Liebe Unternehmer, Gewerbetreibende, Einzelhändler, Gastwirte und Dienstleister in Büdingen, liebe Kunden, liebe Gäste,

es sind schwierige Zeiten für unseren Mittelstand hier in Büdingen. Die Geschäfte, Gaststätten, Restaurants, Friseure, Selbstständige im Gesundheitsbereich und Freizeitbereich und viele mehr sind seit nunmehr über einer Woche geschlossen.  Kunden können ihre Lieblingsläden und Gaststätten, die Restaurants  und  andere Einrichtungen nicht besuchen. Durch die Corona-Krise stehen Existenzen auf dem Spiel. Denn sie alle haben derzeit keine Einnahmen, die Kosten laufen weiter.

Daher greifen wir die Ideen anderer Gemeinden und Städte auf, die in den sozialen Netzwerken angeregt wurden und starten diese Homepage:

WWW.STADTLIEBE-BUEDINGEN.DE 


28.03.2020

Nachbarschaftshilfe - Hilfe beim Einkaufsservice

Wegen der verschärften Entwicklung durch den Corona Virus haben verschiedene Vereine die Idee aufgegriffen die Vermittlung eines Einkaufsservice anzubieten, was die Stadt Büdingen begrüßt und unterstützt.
Dieser Service gilt für Menschen

  • aus den Risikogruppen
  • ab einem Alter von 60 Jahren,
  • bei denen eine Grunderkrankung (z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber, der Niere, sowie Krebserkrankungen) vorliegt,
  • mit unterdrücktem Immunsystem (z.B. Aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht oder wegen der Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr unterdrücken),
  • in Quarantäne
  • sowie für Menschen, die aus Risikogebieten heimgekehrt sind und zu Hause bleiben müssen.

Das Ansinnen ist es die Ausbreitung des Corona Virus zu verlangsamen und alles dafür zu tun, dass gerade die älteren und gesundheitlich geschwächten Mitbürger geschützt werden und unser Gesundheitssystem nicht kollabiert.

Leider ist auch bei diesem Angebot nicht auszuschließen, dass gänzlich zu verhindern, dass das Virus übertragen wird.
Daher weisen wir darauf hin, dass jeder diesen Service auf eigenes Risiko anbietet.

Unter den Einkaufsservice fallen Einkäufe für den Lebensunterhalt in haushaltsüblichen Mengen, d.h. Lebensmittel, Hygieneartikel sowie ärztliche Verordnungen ( Medikamente) . Wir suchen noch weitere Helfer, die uns unterstützen und daher haben wir ab Mittwoch den 18. März 2020 werktags in der Zeit von 9.00 – 12.00 Uhr eine Telefonnummer bzw. Mailadresse geschaltet, wo Sie anrufen können und sich als Helfer registrieren lassen können.

Diese ist: 06042/8842222 bzw. per E-Mail an nachbarschaftshilfe@stadt-buedingen.de
Folgende Angaben werden dort aufgenommen: Name, Adresse, Telefonnummer und Mailadresse und Mobilität.

Mit Angabe dessen stimmen Sie zu, dass diese Informationen, gemäß der Datenschutzgrundverordnung, an Hilfesuchende weiter gegeben werden, den Sie dann im Laufe des Tages kontaktierten. Die Lieferung und Bezahlung soll kontaktlos erfolgen, d.h. im Telefonat mit dem Hilfesuchenden klären Sie Einkauf sowie Bezahlung ab.

Die jeweils geltenden Hygienebestimmungen (des Robert-Koch-Institutes) sind einzuhalten. Die Hilfeleistung ist ehrenamtlich und kostet nichts. Um einen Versicherungsschutz zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit über eine Mitgliedschaft in der Ehrenamtsagentur diesen zu bekommen. Die Ehrenamtsagentur erhebt keine Mitgliedsbeiträge.

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung!


Wir halten zusammen - Wissenswertes rund um Corona

Centers for Disease Control and Prevention/AP/dpa

Unser Land erlebt durch die Coronakrise eine schwierige Phase, die uns alle beansprucht. Angst und Panik sind unbegründet und kontraproduktiv. Was zählt, ist Verantwortung – ein umsichtiges und entschlossenes Krisenmanagement. Deutschland ist darauf gut vorbereitet. Gleichzeitig ist die Situation auch eine Stunde der Solidarität in unserer Gesellschaft. Denn wir alle können einen Beitrag leisten, um eine schnelle Ausbreitung zu verhindern. Es sind die kleinen Dinge: Händewaschen, große Menschenmassen meiden, zu Hause bleiben, wenn man krank ist. Jede und Jeder kann den eigenen Alltag auf die Herausforderungen anpassen und auch in seiner direkten Nachbarschaft oder Familie konkret helfen. Auch wenn der Coronavirus für viele glimpflich verlaufen wird, brauchen vor allem alte und kranke Menschen nun diese Solidarität der gesamten Bevölkerung. Wir halten zusammen.

Alle aktuellen Infos und Wissenswertes rund um Corona erhalten Sie hier.  

ABGESAGT - Neuer Termin folgt!

Menschenrecht  Wasser - Büdingen Blue Community?

Immer mehr Städte, Gemeinden und Organisationen bekennen sich weltweit zu den Prinzipien von Blue Community. Ausgegangen ist diese Bewegung vom "Council of Canadians" in Kanada.

 

 

Seit 2018 haben in Deutschland die Parlamente von Augsburg, Berlin, Kempten, Marburg und München beschlossen, die Selbstverpflichtung der Blue Communities zu beachten. Die Stadtverwaltungen haben gemeinsam mit ihren Wasserversorgern und Abwasserbetrieben die Erfüllung dieser Verpflichtungen geprüft und Initiativen für weitere Maßnahmen eingeleitet. In allen Städten gibt es zusätzlich Aktivitäten, die diese Verpflichtung und auch viele unterschiedliche Aktionen rund um Wasser unterstützen.

Auch in Büdingen gibt es Überlegungen sich der Bewegung anzuschließen. Um über die Möglichkeiten, Voraussetzungen und sich daraus ergebende Maßnahmen zu informieren und zu diskutieren, lädt die Stadt Büdingen Bürgerinnen und Bürger, Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie die städtischen Gremien zu einer Informationsveranstaltung ein.

SPD will Möglichkeiten von Nahwärmenetzen in den Neubaugebieten prüfen lassen

Derzeit laufen umfangreiche Erschließungs-Planungen für die Neubaugebiete „Vom Weides“ in Eckartshausen und „Am Kraftenborn“ in Düdelsheim. Somit ein guter Zeitpunkt, um über die Nutzung erneuerbarer Energien in den Neubaugebieten nachzudenken. Dazu wird die SPD Fraktion zwei Anträge in die kommende Stadtverordnetenversammlung einbringen.

Für die Sozialdemokraten steht außer Frage, dass bei der Entwicklung des Klimaschutzszenarios in Büdingen die Minimierung von Schadstoffemissionen und die Reduzierung im Verbrauch fossiler Brennstoffe im Vordergrund stehen muss. Im Zuge der Erschließung der Neubaugebiete „Vom Weides“ und „Am Kraftenborn“ ist es wichtig, energetische Aspekte bei der Aufstellung von Bebauungsplänen umzusetzen. „Im jetzigen Stadium können die städtebaulichen Ziele der Stadt mit den energetischen Zielen in Einklang gebracht werden“ argumentiert der Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco.  „Der Klimaschutz ist die große Aufgabe in den kommenden Jahren, und bei der Energieerzeugung spielen die Kommunen eine Schlüsselrolle.“

Die SPD will die Möglichkeit von Nahwärmenetzen in den Gebieten durch die Stadtwerke prüfen lassen. Es soll geklärt werden, welche Kosten bei der Versorgung durch ein Nahwärmenetz entstehen, um eine ökologisch sinnvolle Nahversorgung der Neubaugebiete zu erzielen. Außerdem möchte die Fraktion prüfen lassen, zu welchen Kosten ein Nahwärmenetz realisiert werden kann.

Der zweite Antrag zielt auf das Neubaugebiet „In der Langgewann“ unterhalb des Büdinger Gymnasiums ab. Bereits seit Jahren betreibt der Wetteraukreis ein Blockheizwerk, das die Schule mit Energie versorgt. Hier möchte die SPD prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, das geplante Baugebiet „In der Langgewann“ an dieses Blockheizwerk anzuschließen, um auch hier eine ökologisch sinnvolle Nahversorgung des Neubaugebietes zu erreichen.  „Durch die bereits bestehende Infrastruktur am Wolfgang-Ernst-Gymnasium ergeben sich Potenziale in Hinsicht auf die Auslastung als auch die damit verbundene Wirtschaftlichkeit des bestehenden Blockheizwerks“, ist sich die stellvertretende Fraktiosvorsitzende Sieglinde Huxhorn-Engler sicher. „Eine Ertüchtigung des bestehenden Heizwerks zur Versorgung der entstehenden Wohneinheiten soll dazu ebenfalls geprüft werden“.

Die Sozialdemokraten verweisen auf den positiven Nutzen für die Umwelt, da durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme nur vergleichsweise geringe Mengen CO2 entstehen. Bereits seit Monaten beschäftigt sich die Fraktion mit den Möglichkeiten nachhaltiger Energieversorgung. So besichtigten die Genossen auf Einladung von Oliver Habekost, Geschäftsführer und Prokurist der Main-Kinzig-Werke, das Schlossareal in Langenselbold. Vor knapp eineinhalb Jahren hat die Stadt dort ein Nahwärmenetz installiert, welches die Gebäude auf dem Areal mit Wärme beliefert. Durch dieses Nahwärmenetz werden pro Jahr rund 160.000 Kilowattstunden Energie eingespart. Die jährliche CO2-Einsparung liegt bei rund 130 Tonnen.

24.02.2020

Ich bin entsetzt über diese furchtbare Tat in #Hanau. Es ist unfassbar, was dort in der vergangenen Nacht passiert ist. Auch aus #Büdingen sende ich mein tiefes #Mitgefühl an die Familien der Betroffenen. Widerlich und zum Kotzen finde ich manche Kommentare in den sozialen Netzwerken, die diesen rechten #Terror relativieren.

Wetteraukreis nimmt Belange der Familien im Ostkreis nicht ernst

Die Büdinger Stadtverordneten haben im September 2019 auf Antrag der SPD eine Resolution beschlossen, die den Wetteraukreis auffordert, die Schuleingangsuntersuchungen der Kinder aus den Kommunen des Altkreises Büdingen ab 2020 wieder in Büdingen anzubieten. „Die Beantwortung unserer Anfrage zum aktuellen Sachstand in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung macht deutlich, dass der Wetteraukreis die Resolution und somit die Belange der Familien im Ostkreis nicht ernst nimmt“, stellt der Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco ernüchtert fest. „Die vom Magistrat der Stadt Büdingen bereits im November an den Kreisausschuss eingereichte Resolution blieb bis heute unbeantwortet.“

Für die Büdinger Sozialdemokraten ist diese Missachtung ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber nachvollziehbaren Interessen der Bürger im Ostkreis und nicht hinzunehmen. Während Bad Vilbel zwei neue Schulen für rund 35 Millionen Euro bekommt, ist man für den Ostkreis nicht mal bereit, in Apparate und Personal für die Schuleingangsuntersuchung zu investieren. Dass jedes Jahr ca. 300 Vorschulkinder aus Büdingen und den Nachbargemeinden zur Einschulungsuntersuchung nach Friedberg fahren müssen, hält die Büdinger SPD nach wie vor für unzumutbar – aus ökologischen und sozialen Gründen. Das Argument des Wetteraukreises, man habe nicht genug  Personal, um die Einschulungsuntersuchungen an zwei Standorten anzubieten, klingt wie blanker Hohn. Die Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales, Sieglinde Huxhorn-Engler, bedauert das offensichtliche Fehlen eines politischen Willens bei der Kreisspitze, über alternative Möglichkeiten der Lösung logistischer Probleme zugunsten von mehr Bürgernähe nachzudenken.

„Die Schülerzahlen im Ostkreis steigen genauso stetig wie in der westlichen Wetterau“, stellt der Kreistagsabgeordnete Scheid-Varisco fest. „Der derzeitige Ausbau von Strukturen findet jedoch vor allem entlang der Autobahn A5 statt. Für die Menschen im Ostkreis stellt sich wieder mal die Frage, wieso keine Investitionen für die Schaffung von entsprechenden Strukturen in der östlichen Wetterau getätigt werden.“

31.01.2020

Neujahrsempfang der SPD Büdingen mit Blick auf die Kommunalwahl 2021

Mehr als hundert Gäste aus den Büdinger Parteien, Vereinen, Organisationen und sozialen Einrichtungen besuchten den Neujahrsempfang der Büdinger Sozialdemokratie.  Neben politischen Reden des Vorsitzenden Manfred Scheid-Varisco, der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller, dem SPD Hessen Generalsekretär Christoph Degen und der stellv. Fraktionsvorsitzenden Sieglinde Huxhorn-Engler wurden herausragende Persönlichkeiten der Büdinger SPD geehrt. Natürlich kamen persönliche Gespräche nicht zu kurz.

Lesen Sie dazu den Bericht im Kreisanzeiger vom 06.01.2020:

Beim Neujahrsempfang der Büdinger SPD am Freitagabend stimmten die Genossen ihre Zuhörer auf die Kommunalwahl 2021 ein und forderten dazu auf, sich zu engagieren.

 Beim Neujahrsempfang der Büdinger SPD am Freitagabend stimmten die Genossen ihre Zuhörer mithin darauf ein, sich weiter zu engagieren und gegebenenfalls zu kandidieren. Immerhin nähert sich die Kommunalwahl 2021. Etwa 100 Gäste begrüßte Vorsitzender Manfred Scheid-Varisco im "Pferdestall": Neben dem neuen Generalsekretär der Landes-SPD, Christoph Degen, und Bundestagsabgeordneter Bettina Müller waren auch Vertreter aus Vereinen, sozialen Einrichtungen, Organisationen und anderen Parteien anwesend.

Den Redenteil eröffnete Vorsitzender Scheid-Varisco: "Vieles konnte in Büdingen auf den Weg gebracht werden." SPD-Anträge, gemeinsam getragene Beschlüsse, interfraktionelle Zusammenarbeit und die Mitwirkung vieler Ehrenamtlicher hätten dies erreicht. "Im Herbst wird es in den Wahlkampf gehen, die Kommunalwahlen stehen an. Wir werden in dieser Zeit unterschiedliche Interessen und Meinungen vertreten und sicher unterschiedliche Vorstellungen haben, wie Büdingen besser gestaltet werden kann", sagte er. Der Sozialdemokrat appellierte, beim Wahlkampf weiterhin immer dann zusammenzustehen, wenn es um die Interessen der Stadt gehe. Weiterlesen


Neujahrsempfang der SPD Büdingen am 3. Januar 2020

Starten Sie mit der Büdinger Sozialdemokratie ins Neue Jahr. Wir laden Sie zu unserem Neujahrsempfang am Freitag, den 3. Januar 2020 in den Pferdestall der Musik- und Kunstschule Büdingen ein. Begrüßen Sie den Generalsekretär der SPD Hessen. Christoph Degen, MdL, Mitglied im Hessischen Landtag und Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises sowie Vorsitzender der SPD Main-Kinzig ist unser Hauptredner in diesem Jahr. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Thomas Charly Appel und Christian Felge. Ab 18:30 Uhr laden wir Sie zu einem „Come Together“ mit Musik von Tassilo Rösch ein. Mit Grußworten begrüßt Sie die hiesige Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. Es werden langjährige Mitglieder der SPD Büdingen geehrt.

18.12.2019

Gemeinsame Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Büdingen und Arbeiterwohlfahrt begeisterte 

 Rund 400 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung der Stadt Büdingen und der Arbeiterwohlfahrt und besuchten die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier in der Willi Zinnkann Halle in Büdingen. Der Vorsitzende Manfred Scheid-Varisco hat wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Mit Trommelwirbel der Drumband Büdingen startete die Weihnachtsfeier. Es folgten die Vocaladies mit besinnlichen Weihnachtsliedern. Die Kinder der Kiga Brunostrasse und der Kita "Villa Farbenklecks" sowie die Grundschule Wolf präsentierten die Raupe Nimmersatt sowie tolle Tänze zur Freude der Gäste. Mit großem Applaus bedankte sich das Publikum bei den Kindern. Die Minis des Büdinger Carneval Club zeigten ihren Gardetanz für die anstehende Kampagne. Auf hohem Niveau präsentierten sich die Musiker der Musik- und Kunstschule Büdingen. Am Flügel spielte Roland Schlick  drei Stücke für die begeisterten Zuhörer. Mit großer Spannung verfolgten die Senioren den Auftritt der Einradmannschaft vom TV08 Kefenrod. Eine besondere Atmosphäre zauberten die Alphornbläser der Freiwilligen Feuerwehr Büdingen mit ihrer stimmungsvollen Alphornmusik. So richtig besinnlich wurde es dann nochmal zum Ende der Feier. Das Gitarrenensemble aus Altenstadt sang gemeinsam mit den "Omis und Opis" bekannte Melodien. 

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Natürlich durften die Grußworte von Bürgermeister Erich Spamer, Erste Stadträtin Henrike Strauch und AWO-Vorsitzender Manfred Scheid-Varisco nicht fehlen. Ein großes Dankeschön ging an alle ehrenamtlichen Helfer. Sei es das Deutsche Rote Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr oder engagierte Privatpersonen - ohne die Menschen vor, hinter und auf der Bühne wäre diese Feier nicht gelungen. Dafür einen herzlichen Dank.

17.12.2019

Büdingen rockt für Demokratie und Vielfalt

#büdingenrockt für Demokratie und Vielfalt begeisterte die Menschen. In der Willi-Zinnkann-Halle Büdingen . Mit diesem Abend setzte das Büdinger Bündnis ein deutliches Zeichen für ein bürgerfreundliches, weltoffenes, lebendiges und buntes Büdingen. Die Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und  Dr. Peter Tauber haben für diese Veranstaltung die Schirmherrschaft übernommen. 

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Einige hundert Menschen feierten ein Fest gegen Rassismus und Ausgrenzung. Musik verbindet und vereint. Das haben Soul Büches, Tine Lott & Georg Crostewitz und die Ian Browne Band bewiesen. Ein Ausrufezeichen für #Toleranz und #Offenheit. Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Mo Asumang aus ihrem Leben. Viele Jahre war sie der Angst ausgesetzt und erhielt sogar Morddrohungen. Seit dem stellt sie sich der Konfrontation mit den Rassisten. Filmausschnitt aus „Mo und die Arier“ zeigen dies eindrucksvoll. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch Demokratie leben, Mitmischen in Büdingen und Altenstadt und der östlichen Wetterau. 

Lesen Sie dazu auch den Bericht im Kreisanzeiger und das Interview mit Mo Asumang.

25.11.2019

Hundekacke soll auf den Kompost - Büdingen soll "Bio-Hundekotbeutel" anschaffen

Den Hundekot ihrer Lieblinge sollen die Büdinger künftig in kompostierbaren Beuteln entsorgen. Zumindest gilt das, sofern sie sich öffentlicher Rollenbehälter bedienen, da die Stadt diese künftig mit "Bio-Kunststofftüten" bestückt. Mehrheitlich beschloss dies die Stadtverordnetenversammlung während ihrer jüngsten Sitzung im Historischen Rathaus.

Die SPD protestierte. "Es ist eine Irreführung der Verbraucher", bezweifelt Manfred Scheid-Varisco die Umweltfreundlichkeit. Der Antrag geht auf die CDU zurück, die auch Schilder auf Spielplätzen und Wanderwegen beantragte, ebenfalls mit Erfolg. Piktogramme sollen dabei auf die fachgerechte Entsorgung von Hundekot hinweisen. 

Scheid-Varisco unterstrich, weshalb ihm der Bio-Beutel nicht in die Tüte kommt: "Davon haben Hundehalter immer geträumt: Hundekotbeutel, die kompostierbar sind. Endlich kein schlechtes Gewissen mehr, weil man mehrmals täglich Plastikmüll erzeugt. Im Notfall kann man nun sogar mit gutem Gefühl ein Tütchen mit dem anrüchigen Inhalt im Busch verschwinden lassen. Alles gut, oder?" Dem sei nicht so. Lesen sie hier den kompletten Bericht im Kreisanzeiger. 

21.11.2019

Gegen das Vergessen: Gedenkstätte enthüllt

Sieglinde Huxhorn-Engler, Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales, eröffnete im Büdinger Burgmannenhof in der Schlossgasse eine Gedenkstätte für 149 Menschen jüdischen Glaubens, die während des Naziregimes schikaniert, ausgegrenzt und in die Flucht geschlagen wurden. Jugendliche fanden Worte wie: "Wir enthüllen diese Gedenkstätte, weil wir Unrecht nicht ungeschehen machen, aber dafür sorgen können, dass es sich nicht wiederholt" oder "...weil sie uns daran erinnert, dass Antisemitismus und Rassismus tödlich sind". Die Initiative ist auf einen FWG-Antrag hin entstanden und rannte bei den Sozialdemokratinnen Huxhorn-Engler und der Ersten Stadträtin Henrike Strauch offene Türen ein. Nach einer bewegenden Rede Sieglinde Huxhorn-Englers gegen das Vergessen zogen die Jugendlichen nach und nach die Tücher von den Tafeln. Eine große Zuschauerschar nahm an der feierlichen Eröffnung bei Klezmer-Musik und Kerzenschein teil. Anderntags schauten sich einige Büdinger Sozialdemokraten das Mahnmal bei Tageslicht an.

Lesen Sie den kompletten Bericht hier.

11.11.2019 (Foto & Text: Trixy Schmidt)


Neue Spitze in der Hessen-SPD 

Nancy Faeser ist neue Vorsitzende der SPD Hessen

Unter dem Motto „Mutig. Sozial. Ökologisch. Gerecht.“ fand am 2. November der ordentliche Landesparteitag der SPD Hessen im nordhessischen Baunatal statt, auf dem die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine neue Führung wählten. Die bisherige Generalsekretärin Nancy Faeser wurde mit 88,8 Prozent zur neuen Landesvorsitzenden bestimmt. Faeser folgt damit auf Thorsten Schäfer-Gümbel, der das Amt seit 2009 innehatte. Zum Generalsekretär wurde der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Christoph Degen, mit einem Votum von 64,6 Prozent gewählt. Zu Stellvertreterin und Stellvertretern Faesers wurden Kirsten Fründt, Timon Gremmels und Kaweh Mansoori bestimmt. Katrin Hechler fungiert als neue Schatzmeistern. Wiedergewählt als Beisitzerin wurden die heimischen Abgeordneten Bettina Müller, MdB und Lisa Gnadl, MdL

Auch haben wir uns von unserem langjährigen Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel verabschiedet. Er war 2009 bei der Landtagswahl 2009 als SPD-Spitzenkandidat in die erste Reihe gerückt und wurde anschließend auch Landesvor- sitzender der Hessen-SPD.  Alles wichtige zu den Wahlen und dem Parteitag finden sie hier

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04.11.2019

Abschlussfest bei den internationalen Schrebergärten in Büdingen

Vor über zwei Jahren startete das Projekt „Internationaler Schrebergarten“ in #Büdingen. Das Projekt wird vom Programm zur Stärkung der Gemeinwesenarbeit des Hessischen Sozialministeriums unterstützt. Auf über 4000qm bewirtschaften die Menschen aus vielen Ländern eine kleine Pazelle. Man baut Obst und Gemüse auf seiner Fläche an und lernt voneinander. Man gibt sich Tipps, hilft sich untereinander und feiert, wie dieses Abschlussfest, mit der ganzen Familie. Kurt Stoppel leitet die Menschen an und steht mit Rat und Tat zur Seite. Eine Freude, wie Gemeinschaft, Respekt und Zusammenhalt hier umgesetzt und gelebt wird. 


Ein tolles Abschlussfest veranstaltete die #Ehrenamtsagentur Aktiv in #Büdingen e.V. mit ihrem Projekt „Internationale Schrebergarten“. Büdingen".
Als im Jahr 2015 zahlreiche Flüchtlinge nach Deutschland und Hessen kamen, war Büdingen eine der ersten Kommunen, die ohne größere Diskussion eine Flüchtlingsunterkunft einrichtete.  Danach halfen zahlreiche Bürger kräftig mit: Sie gründeten Arbeits- und Projektgruppen, halfen den Flüchtlingen beim Zurechtfinden in einer fremden Stadt und versuchten, deren Integration so leicht wie möglich zu machen. 

Auf das gute Zusammenspiel der Bürger innerhalb der Stadt – und das nicht nur in Büdingen – wurde auch die Landesregierung aufmerksam. Sie legte deshalb das Förderprogramm „Gemeinwesenarbeit“ auf, mit dem im Rahmen des Hessischen Sozialbudgets sowie des Hessischen Aktionsplans zur Integration von Flüchtlingen und Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts das Aufeinanderzugehen erleichtert und unterstützt werden soll.

29.10.2019

Mit Bettina Müller und ihren beiden Mitarbeitern sitzen gleich drei SPD-Ortsvereinsvorsitzende im Wahlkreisbüro

Im Wahlkreisbüro der SPD-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der SPD Flörsbachtal Bettina Müller geht es kommunalpolitisch hoch her. Auch ihre beiden Mitarbeiter Manfred Scheid-Varisco und Jan Lukas sind SPD-Vorsitzende in ihren Heimatgemeinden Büdingen (Wetteraukreis) und Rodenbach (Main-Kinzig-Kreis).

„Einstellungsvoraussetzung in meinem Wahlkreisbüro in Gelnhausen ist das natürlich nicht“, stellt Bettina Müller schmunzelnd klar. Schließlich seien beide erst während ihrer Tätigkeit im Büro zu Ortsvereinsvorsitzenden gewählt geworden. „Es freut mich sehr, dass meine Mitarbeiter auch im privaten Verantwortung übernehmen und sich für die Sozialdemokratie einsetzen. Beide sind dadurch gut in der SPD vernetzt, was sich natürlich auch positiv auf die Arbeit im Büro auswirkt“, so die Abgeordnete.

Dass sowohl Bettina Müller als auch Manfred Scheid-Varisco und Jan Lukas als Ortsvereinsvorsitzende aktiv sind, sorgt natürlich auch immer wieder für neuen Gesprächsstoff, zumal alle aus unterschiedlichen Kommunen kommen. Dennoch sind es immer wieder ähnliche Themen, wie öffentlicher Nahverkehr, Heimatumlage, medizinische Versorgung oder die Strukturen im eigenen Ortsverein, die die drei beschäftigen.

Lesen Sie den kompletten Bericht hier

24.10.2019

Die Würde des Menschen zu schützen ist Sinn der Demokratie - 

Stadtpolitik stärkt demokratischen Grundgedanken

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat sich in ihrer Augustsitzung zum Hessischen Plädoyer bekannt. 

Es gehe um den Grundsatz, sich in einem politischen Amt nicht einer Öffentlichkeit ausgesetzt wissen zu müssen, die verunglimpfe, verhöhne oder gar mit dem Tod der eigenen Person drohe. Mit diesem mahnenden Aufruf schloss sich jetzt die Stadtverordnetenversammlung Büdingen dem „Hessischen Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben“ an. 
Das „Hessische Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben“ wurde vom Hessischen Städte- und Gemeindebund e.V. verfasst und steht unter dem Leitsatz „Die Würde des Menschen zu schützen ist Sinn der Demokratie.“ Eine eindringliche Erklärung vom 10. Mai 2019 unterzeichneten 48 führende Persönlichkeiten aus Verbänden, Institutionen, kommunalen Spitzenverbänden, Religionsgemeinschaften und Kirchen, Wirtschaft, Gewerkschaften, Wohlfahrt, Sport, Kunst und Kultur. Die Kommunen wollen Zeichen setzen und fordern die Öffentlichkeit auf, jeder Form von Demokratiefeindlichkeit, Hass, Hetze, Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus und Erniedrigung entgegenzutreten.
In fünf Absätzen widmet sich das Plädoyer der Würde des Menschen, welches einem absoluten Schutzgebot unterliegt und Leitgedanke allen staatlichen Handelns ist: „Es geht um Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit und um Freiheit als Kern der Menschenwürde, aber auch um Gleichheit, Respekt und Teilhabe in unserer Gesellschaft.“
Der Gesellschaftsfähigkeit von Rassismus und Menschenfeindlichkeit müsse begegnet werden: „Widerspruch wird gezielt als realitätsfremd diffamiert, solidarisches Handeln von einzelnen Regierungen kriminalisiert. Humanität und Menschenrechte, Religionsfreiheit und demokratischer Rechtsstaat werden offen angegriffen. Es ist ein Angriff, der uns allen gilt.“ Der genaue Wortlaut des Plädoyers findet sich hier.  Die Stadtverordnetenversammlung legte selbst ein Bekenntnis ab, keine persönlichen Angriffe, Erniedrigungen und Verunglimpfungen in der Kommunalpolitik zu akzeptieren.

22.10.2019

Klare Tendenz bei SPD-Vorsitz - Kandidatencheck per Livestream

Per Livestream holten sich Büdingens Sozialdemokraten die vorletzte Regionalkonferenz aus Dresden mit Kandidatenvorstellung für den Bundesvorsitz in die Alte Schule in Düdelsheim. Gespannt folgten die Genossinnen und Genossen den Redebeiträgen der sieben Kandidatenpaare. Vorsitzender Manfred Scheid-Varisco verteilte anschließend Wahlzettel, auf denen jeder sein Favoritenpaar notierte. Es formte sich eine klare Tendenz für Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans heraus, die sich eindeutig für einen Austritt aus der GroKo positionieren. In der internen Umfrage belegten Nina Scheer und Karl Lauterbach, die sich ebenfalls für eine Kehrtwende aussprechen, um als SPD wieder Glaubwürdigkeit zu erlangen, Platz zwei. Auf Platz drei folgten Petra Köpping und Boris Pistorius, die eine starke Demokratie erhalten wollen und klare Kante gegen Rechts fordern. 

Alle SPD-Mitglieder sind ab Montag aufgerufen, online oder auf dem Postweg ihre neuen Parteivorsitzenden zu wählen.

Infos zu der Wahl und den Kandidaten/Innen gibt es hier


14.10.2019

Awo-Staffellauf: 100 Kilometer durch die Wetterau

Die Arbeiterwohlfahrt als starke Vereinigung hilfsbereiter Menschen sichtbar zu machen, das war das Ziel des 100-Kilometer-Laufs durch die Wetterau im 100. Jahr der Awo-Gründung.

Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Wetteraukreis als starke Vereinigung von hilfsbereiten Menschen sichtbar zu machen, das war das Ziel des 100-Kilometer-Laufs durch die Wetterau im 100. Jahr der Gründung der Awo. 

Zehn Ortsvereine der Arbeiterwohlfahrt hatten rechnerisch je zehn Personen auf eine Strecke von jeweils einem Kilometer zu schicken. Mit dieser Aktion griff die Awo eine alte Tradition der Arbeitersportvereine auf: den Menschen Gelegenheit zu bieten, sich an der frischen Luft gemeinsam zu bewegen und Geselligkeit zu pflegen. Gestartet wurde am ersten Tag pünktlich um 10 Uhr am Awo-Wohnheim in Büdingen. Als erster Staffelläufer ging Bürgermeister Erich Spamer auf die Strecke. Die Erste Stadträtin Henrike Strauch übergab nach rund zwölf Kilometern den Staffelwimpel an Klaus Hühn vom Awo-Ortsverein Limeshain-Hainchen. 

Weiter ging es über Altenstadt zum Marie-Juchacz-Haus in Nieder-Florstadt und von dort über den landschaftlich schön gelegenen R 4 nach Bad Vilbel. Bei Kilometer 31 in Assenheim übernahmen dann die Awo-Mitglieder aus Nidda, Christine Jäger und Annegret Jäger, den Staffelwimpel von Petra Becker. Ab Kilometer 33 übernahm dann der Ortsverein Bad Vilbel den Staffelwimpel und führte ihn bis zum Niddaplatz in Bad Vilbel. Dort erwartete die Staffel bei schönen Wetter ein gut besuchtes Begegnungsfest mit den "Bembel Blues Bub*innen" aus Frankfurt und dem Chor "Chorios" aus Massenheim. Am zweiten Tag ging man dann um 10 Uhr ab dem Sportplatz in Massenheim erneut auf eine 50-Kilometer-Strecke. Zehn Läuferinnen schickte der Ortsverein Massenheim in Richtung Kloppenheim. Weiter ging es dann über Nieder-Wöllstadt zum Europaplatz in Friedberg, wo die Staffelläuferin vom Vorsitzenden des Ortsvereins Friedberg, Bernd Baier, sowie der Ersten Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch, die gleichzeitig auch stellvertretende Vorsitzende des Awo-Bezirks Hessen-Süd ist, in Empfang genommen wurde. Über Schwalheim ging es dann zum Awo-Lädchen in Ober-Mörlen, Dort ließ es sich der Bürgermeister der Stadt Butzbach, Michael Merle, auch Awo-Mitglied, nicht nehmen, die letzten zehn Kilometer der Tagesetappe zu übernehmen. Fast punktgenau im Zeitplan erreichte dann der Schlussläufer das Ziel, die Awo-Seniorenresidenz am Landgrafenschloss in der Innenstadt von Butzbach. Dort hatte der Ortsverein Butzbach Gegrilltes und Getränke organisiert, um den 100-Kilometer-Jubiläumslauf erfolgreich zu beenden.

An beiden Lauftagen begleiteten Mitglieder des Biker-Treffs aus Geiß-Nidda die Läuferinnen und Läufer. Anhand der erfassten Kilometer konnte dann auch bestätigt werden, dass die Laufstrecke tatsächlich 100 Kilometer quer durch die Wetterau betrug.
Awo-Kreisvorsitzender Reimund Becker war beeindruckt davon, mit welcher Freude und Elan die Ortsvereine die beiden Jubiläumstage mitgestaltet hatten. Auch wenn die Läuferinnen und Läufer manchmal unbemerkt ihre Strecke absolvierten, so war es doch gelungen, die Arbeiterwohlfahrt sichtbar zu machen. Sowohl beim Abschluss des ersten Tages in Bad Vilbel als auch beim Abschluss des zweiten Tages in Butzbach saßen noch viele Menschen zusammen, um sich auszutauschen.

10.10.2019

Resolution "Solidarität mit allen Demokraten in Büdingen" im Stadtparlament verabschiedet

Die Fraktionen von Grünen, SPD, FWG und CDU im Büdinger Stadtparlament haben eine Resolution "Für die Solidarität mit allen Demokraten in Büdingen" eingebracht. 

Mit großer Mehrheit verabschiedete das Stadtparlament bei seiner jüngsten Sitzung im Historischen Rathaus die Resolution "Für die Solidarität mit allen Demokraten in Büdingen". Das Papier hatten CDU, FWG, Grüne und SPD bereits als Eilantrag bei der letzten Zusammenkunft des Gremiums eingebracht. Allerdings war das Anliegen nicht mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit auf die Tagesordnung gekommen (diese Zeitung berichtete).
Hintergrund ist eine mutmaßliche Verbalattacke des NPD-Stadtverordneten Dieter Glanz gegen den Büdinger Henning Goll. Dies sollte das Hohe Haus verurteilen. Laut Goll, der sich in einem Facebook-Video geäußert hatte, habe ihn Glanz Ende Juli spätabends als "Mörder, Verbrecher und Verräter" bezeichnet. Lesen Sie hier den Bericht im Kreisanzeiger vom 30.09.2019.

Die Resolution können Sie hier nachlesen.

 01.10.2019

Patrick Berger ist der jüngste Büdinger Botschafter

Erst 27 Jahre alt ist der Sportjournalist, der in Berlin lebt und nun als Repräsentant für seine Heimatstadt werben will, wo immer er hinkommt.

Mit seinen 27 Jahren ist Patrick Berger der jüngste der mittlerweile neun Büdinger Botschafter. Am Samstag wurde er in der voll besetzten Milchbar des 50er-Jahre-Museums von Ortsvorsteherin Sabine Kraft-Marhenke und ihrem Stellvertreter Manfred Scheid-Varisco zum neunten Botschafter der Stadt ernannt. Die Laudatio auf den "waschechten Büdinger Bub, der im besten Sinne sport-verrückt ist", hielt Thomas Appel, Stadtverordneter und Vorsitzender des Handballclubs (HCB, heute HSG Oberhessen).

Patrick Berger war selbst viele Jahre Büdinger Handballer und spielte hier auch Fußball. Im vergangenen Jahr hatte er mit viel Esprit die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des HCB moderiert. Der neue Botschafter ist Sportjournalist und hat seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile in Berlin. "Er arbeitet dort als Multimedia-Redakteur und Sportjournalist für den Berliner Kurier und die Berliner Zeitung", berichtete Appel. 

Die Büdinger Botschafter Volker Geyer, Richard Meng, Patrick Berger, Ulrike Wuk und Wilhelm Kröll mit der Büdinger Froschkönigen. Vorne Mitglieder des Ortsbeirat mit Bürgermeister Erich Spamer

"Mit dem Aufstieg von Union Berlin in die Bundesliga tourte Patrick im Wohnmobil quer durch alle Bundesliga-Städte. Man sieht ihn auf Bildern mit Fußball-Stars wie Claudio Pizzaro, Marcel Halstenberg, dem Eintracht Vorsitzenden Peter Fischer und SGE-Sportvorstand Fredi Bobic genauso wie mit Fritz Keller vom SC Freiburg und möglicherweise zukünftiger DFB-Vorsitzender." Aber wichtig fand Appel auch: "Patricks positive Lebenseinstellung, seine Offenheit, Neugierde und Gestaltungsfreude und: Er ist Eintracht-Fan". Lesen Sie den ganzen Bericht im Kreis-Anzeiger.

23.09.2019

Heimatumlage: „Raubzug“ gegen Städte und Gemeinden 

In einer Pressemitteilung nehmen die Büdinger Christdemokraten Stellung zur Heimatumlage. Die CDU wird nicht müde, die vermeintlichen Vorteile der „Heimat-Umlage“ an den „Mann“ zu bringen. Diesen Populismus kennen wir allerdings bereits aus dem vergangen Jahr. „Die Kita wird gebührenfrei“ war der Slogan zur Landtagswahl 2018. Was daraus geworden ist, wissen wir heute. Die Städte und Gemeinden stöhnen unter der Last dieses Gesetzes“, stellt der SPD Partei- und Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco fest.

Für die Büdinger Sozialdemokraten ist es selbstverständlich, dass die Hessische Landesregierung die Finanzierung der Städte und Gemeinden deutlich verbessern muss. Die Neuregelung des Kommunalen Finanzausgleichs im Jahre 2015 macht deutlich, wie kommunalfeindlich in der Landesregierung gearbeitet wird. Rund Fünfhundert Millionen Euro bekommen die Kommunen seitdem weniger.

Nun greift die Landesregierung den Städten und Gemeinden erneut in die Kasse. Der Hessische Städte- und Gemeindetag spricht im Zusammenhang der Gewerbesteuerumlage sogar von einem „Raubzug“ gegen Städte und Gemeinden. Nach deren Berechnungen wird es eine große Zahl von Verlierern durch das Programm „Starke Heimat Hessen“ geben.

In der Pressemitteilung rechnet uns die Büdinger Union vor, wie toll die geplante „Heimat-Umlage“ sein wird. Sagenhafte 850.000 Euro würden dadurch an die Stadt Büdingen zurück fließen – Geld, das Büdingen eigentlich schon gehört – also originär kommunales Geld. Lediglich 1% Landesmittel stecken tatsächlich in der „Starke Heimat Hessen“ drin, 99% zahlen die Kommunen in das Programm ein.

Die CDU rechnet uns vor, dass Büdingen rund 300 Tausend Euro für Betriebskosten von Kitas, rund 58 Tausend Euro für die Digitalisierung der Kommunen und ca. 140 Tausend Euro für das Büdinger Krankenhaus erhält. „Dass Büdingen nicht für die Unterhaltung und den Betrieb des Krankenhauses zuständig ist, lässt Harris einfach mal unter den Tisch fallen“, konstatiert Scheid-Varisco. „Somit kann das Geld nicht der Stadt zugeordnet werden. Denn es wird erst gar nicht an Büdingen ausgezahlt“.

Dass die Digitalisierung der Kommune originäre Landesaufgabe ist, findet ebenfalls keine Berücksichtigung. Typisch ist, dass mal wieder Aufgaben, die eigentlich aus Landesmitteln finanziert werden müssten, durch kommunales Geld finanziert werden sollen. Somit bleibt rechnerisch nur der Betrag für die Kitas. Ob Büdingen jemals davon profitiert, ist eher fraglich. Schlimmer wird es, wenn man bedenkt, dass diese Gelder zweckgebunden sind. „Was ist, wenn Büdingen andere Bedarfe hat?“, fragt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sieglinde Huxhorn-Engler. „Die Landesregierung holt sich unser Geld und tut dann so, als mache sie uns ein Geschenk. Und das Geschenkpapier und die Schleife zahlen wir auch noch selbst.“

Erschwerend für die Kommunen kommt hinzu, dass dieser vermeintliche Geldsegen, ähnlich wie bei Fördermittel von Land und Bund, beantragt werden muss, denn die Mittel aus der Heimatumlage fließen nicht automatisch. Dass es sehr aufwendig für die Gemeinde- und Stadtverwaltungen ist, solche Anträge zu stellen, dürfte auch der CDU bekannt sein - es kostet Zeit, Kraft und Geld.

Harris mahnt an, dass wir als Kommunalpolitiker die Interessen der Stadt und ihrer Bürger im Auge behalten sollten. Auch hier hat der CDU Kommunalpolitiker das Problem nicht verstanden. „Denn wenn es um Geld geht, was Büdingen ohnehin gehört, dann ist es ein großes Interesse der Stadt und ihrer Bürger“, so die Büdinger Sozialdemokraten.

18.09.2019

#Klimastreik am 20. September bei uns in #Büdingen!

Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten unter dem Motto #FridaysForFuture für echten #Klimaschutz und eine #Zukunft ohne #Klimakrise.

Die #Proteste von #FridaysForFuture sind berechtigt: #Hitzewellen#Dürren#Überschwemmungen - bereits heute vernichtet die Klimakrise Leben und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit. Sie verschärft bereits bestehende Ungleichheiten und verletzt grundlegende Menschenrechte. Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist. Doch die Bundesregierung versagt: Statt ambitionierter Klimapolitik liefert sie nur unzureichende Antworten.

Doch es gibt Hoffnung: Die Schüler*innen haben mit ihren Protesten die Politik unter Zugzwang gesetzt. Am 20. September entscheidet die Bundesregierung über ihre nächsten Schritte in der Klimapolitik. Jetzt gilt es für uns alle, uns dem Protest von #FridaysForFuture anzuschließen. Wenn wir jetzt zusammenstehen, können wir die Regierung zum Handeln treiben. Zeitgleich werden überall auf der Welt Hunderttausende Menschen auf die Straßen gehen. Sie zeigen den Staats- und Regierungschefs, die wenige Tage später beim UN-Klimagipfel zusammenkommen: Wir lassen nicht zu, dass ihr unser aller Zukunft verheizt!
Mehr Infos: https://www.klima-streik.org/aufruf

16.09.2019

SPD-Kandidaten stellen sich in Hessen vor

Die Kandidaten für den SPD-Vorsitz haben sich erstmals der Parteibasis in Hessen präsentiert. Die sieben Bewerberpaare stellten sich in Friedberg vor - und antworteten auf Fragen der Genossen.

Auf der fünften von 23 Regionalkonferenzen stellten sich 14 Kandidaten für den SPD-Parteivorsitz in der gut, wenn auch nicht voll besetzten Friedberger Stadthalle erstmals in Hessen vor. Trotz der lockeren Stimmung unter den 800 Genossen im Saal mahnt SPD-Unterbezirksvorsitzender Kaweh Mansoori, der hier Gastgeber ist, den Ernst der Lage an: „Das ist keine Casting-Show, sondern eine Richtungsentscheidung.“ Dass die Richtung mit ihm eine andere sein wird, macht der erste Kandidat des Abends, Michael Roth, in seinem Statement deutlich. Er will, dass die SPD „wieder die Partei der Geschlechtergerechtigkeit wird“, will in den „Kampf gegen Sexismus“ ziehen und kündigt ein Paritätsgesetz für den Bund an. Seine Aufforderung, nicht mehr ständig in den Rückspiegel zu schauen, erhält in Friedberg viel Applaus.
Routinierter spult Ralf Stegner sein Statement ab. Den größten Teil der fünf Minuten, die jedes Kandidaten-Duo hat, überlässt er Gesine Schwan, die sehr emotional für eine geistige „Erneuerung der SPD“ wirbt.

Lesen Sie hier den ganzen Bericht im Kreis-Anzeiger.  


10.09.2019

Demokratiekonferenz: Frieden schaffen in Europa?!

Was bedeutet #Europa für mich? Welchen #Wert hat es hier für uns in der #Region? Was tun wir dafür? Was macht einen „guten“ Europäer aus? Wen schließen wir ein, wen schließen wir aus - auf globaler, europäischer, Bundes-, Landes-, regionaler und persönlicher Ebene – #politisch wie #menschlich? Und wer ist überhaupt „#Wir“? Diesen und anderen Fragen rund um das Thema „Frieden schaffen in Europa?!“ widmet sich die diesjährige Demokratiekonferenz der Partnerschaft für #Demokratie östliche #Wetterau am Donnerstag, 12. September 2019 um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) in der Büdinger Willi-Zinnkarn-Halle.

Als Ehrengast der Demokratiekonferenz wird Prof. Dr. Dr. Michel Friedman eine Impulsreferat vortragen und sich mit unseren Gästen austauschen. Prof. Friedman ist ein ausgezeichneter Experte in Europafragen und Geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CEAS) der Frankfurt University of Applied Sciences.

Das Jugendforum der Partnerschaft wird unser Programm mit künstlerischen und kritischen Impulsen audio-visuell mitgestalten.

Weiterhin wird die Ausstellung „Zeich(n)en für Europa“ der Organisation „Pulse of Europe“ ausgestellt, es gibt ein Europaquiz sowie andere interaktive Angebote. Ergänzend bietet unser Partnernetzwerk Informationen zu aktuellen Projekten und Vernetzungsmöglichkeiten an.

Weitere Informationen folgen! Schauen Sie auch auf unsere Homepage:
https://www.demokratieleben.com/

09.09.2019

Fassungslos - NPD Jagsch in Altenstadt / Waldsiedlung mit den Stimmen der SPD zum Ortsvorsteher gewählt!

Mir fehlen noch immer die Worte. Mit den Stimmen der #SPD, #CDU und #FDP wurde in Altenstadt-Waldsiedlung der Rechtsradikale NPD-Funktionär Stefan Jagsch zum Ortsvorsteher gewählt. Somit soll nun ein Mann, der einer rechtsextremen und verfassungsfeindlichen Partei angehört, den Stadtteil in Altenstadt repräsentieren. Jagsch ist für seine menschenfeindliche und verfassungsfeindliche Positionen bekannt. Das Sozialdemokraten und auch andere demokratische Mandatsträger einen Menschen zum Ortsvorsteher wählen, dessen politische Orientierung unseren demokratischen Staat ablehnt und eine autoritär geführte „Volksgemeinschaft“ errichten will, ist nicht zu ertragen. Die Sozialdemokratie kämpft schon immer für Demokratie und Freiheit. Rechte Hetze stellt eine enorme Bedrohung für unser Zusammenleben da. Deswegen ist der entschlossene Kampf gegen rechte Ideologien ein wichtiges Anliegen der Sozialdemokraten. Für mich ist das Wahlverhalten meiner Parteigenossen unerträglich und ich distanziere mich von diesen SPD-Mitgliedern. #nonpd

07.09.2019

Rettet Erich Spamer den Büdinger Carneval Club? Den Bock zum Gärtner machen?

Mit Verwunderung habe ich heute den Bericht im Kreisanzeiger gelesen. Ich bin schon sehr verstört, was ich in diesem Beitrag lesen muss."Wir ziehen den Karren aus dem Dreck..." ist eine Äußerung von Bürgermeister Erich Spamer. Der Bürgermeister hat erst zehn Minuten vor Ende der Versammlung an der Sitzung teilgenommen. Hätte er von Anfang an den Verlauf der Mitgliederversammlung und den Berichten des Vorstandes gefolgt, hätte er anerkennend feststellen müssen, dass der "Karren" bereits aus dem Dreck gezogen wurde. Nach dem finanziellen Desaster in der Kampagne 2017/2018 ist es dem Vorstand gelungen, den Verein wieder auf wirtschaftlich sichere Beine zu stellen. Über die sehr erfolgreiche Kampagne 2018/2019, insbesondere die Jubiläumssitzung mit den befreundeten Vereinen, wird heute noch mit viel Lob gesprochen. Anstatt den Vorstand mit dieser Äußerung in den "Karren" zu fahren, hätte er die Gelegenheit nutzen können, den Verantwortlichen im Büdinger Carneval Club den Rücken zu stärken.

Schon seit Jahren moniert Spamer die Qualität der Sitzungen, im besonderen die der Büttenrednerinnen und Büttenredner. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten - eine Büttenrede oder ein Vortrag muss nicht jedem gefallen, das kommt bei "großen" Sitzungen wie "Hessen lacht zur Fassenacht" auch vor. Anstatt auch hier das Engagement aller "Aktiven" zu würdigen tritt der Bürgermeister nach. Ich erwarte von einem Bürgermeister, dem der Verein so am Herzen liegt, Unterstützung und vor allem konstruktive Kritik, die dem Verein weiterhilft. Weiß der Bürgermeister eigentlich, welche Vorbereitung es Bedarf auf der Bühne zu stehen und zu versuchen, die Menschen zu unterhalten? Langes Üben, viele Proben, große Aufregung - das ist Stress für jeden Aktiven.

Das sich am vergangenen Mittwoch keine Kandidatinnen oder Kandidaten zur Ergänzungswahl des Vorstandes gefunden haben ist für mich durchaus nachvollziehbar. Ich glaube nicht, dass es "nur" die Vereinsarbeit ist. Vielmehr haben viele "junge" Mitglieder Angst davor, schlecht behandelt zu werden. Wie der Umgang in den letzten Jahren mit einzelnen Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern war muss ich hier nicht besonders erwähnen. Nur soviel: Es war teilweise schäbig.

Ich bin davon überzeugt, dass der BCC weitergeführt werden kann und sich in der nächsten Mitgliederversammlung ein kompletter Vorstand bildet. Voraussetzung für eine erfolgreiche Vorstandsarbeit, gerade von jüngeren Leuten, ist aber, dass die gewählten Mitglieder eine breite Unterstützung finden. Die Zeiten von "Besserwisser", die den Verein aus der Vogelperspektive betrachten, sollte vorbei sein.

                                                 Lesen Sie dazu auch den Bericht im Kreisanzeiger (plus-Inhalt)

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05.07.2019

Viel Lob für Büdinger Blühflächen

Foto: Thomas Appel

Die Gärtnerinnen und Gärtner des Büdinger Bauhofs gestalten täglich zahlreiche Blumenbeete in Parks, den öffentlichen Plätzen und entlang der Durchgangsstraßen der Stadt. 
In den letzten Wochen konnten sie sich über sehr viel Lob der Bürger für die prachtvolle Bepflanzung freuen und auch der Büdinger Ortsbeirat äußert sich nun mit großer Anerkennung: "Die Büdinger Blumenbeete sind eine tolle Visitenkarte für unsere Stadt“, betonen die Ortsbeiratsmitglieder Thomas Appel, Manfred Scheid-Varisco und Dieter Jentzsch. „Wir sind in den vergangenen Tagen mehrfach angesprochen worden und dieses Lob möchten wir gerne an den Büdinger Bauhof und die Landschaftsarchitektin Anette Schött weitergeben“. Anette Schött hat gemeinsam mit dem Büdinger Bauhof und Hessen Mobil das Pflanzkonzept entwickelt. Im vergangenen Jahr wurde Büdingen hierfür mit dem 10 000 Euro dotierten Husqvarna Förderpreis geehrt. 
Unter dem Motto "Motivierte Gärtner und engagierte Bürger lassen ihre Stadt erblühen" konnte sich Büdingen den ersten Platz sichern.. Zu den zehn für den Preis Nominierten gehörten neben Büdingen auch Projekte aus Bonn, Berlin, Radolfzell, Wald-Michelbach und Essen.
"Es ist ein echter Hingucker, egal ob am Herzbergkreisel, Loudeac Platz, Keltenkreisel oder entlang der Berliner Straße.  Es macht Spass dort entlang zu laufen oder zu fahren. 
Die Grünanlagen sind aber nicht nur eine Augenweide, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht und damit zur Lebensqualität in einer Stadt. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, der entdeckt dort unzählige Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, was im Hinblick auf die Artenvielfalt von großer Bedeutung ist", betont Büdingens Ortsvorsteherin Sabine Kraft-Marhenke
 

Am Freitag und Samstag, 21. und 22. Juni, findet im Büdinger Kulturzentrum Oberhof das Leuchtfeuer-Fest statt, das vom Jugendforum des Vereins "Mitmischen" in Kooperation mit "Jugend lebt Kultur" (Juleku) organisiert wird. Das Jugend-Kunst-Festival bietet an beiden Tagen Livemusik, Theater und Workshops. Es spielen Bands wie Salma mit Sahne, John Grey, Icebreakers und Blockhelden, Theatergruppen wie Shaved New World der Gutenbergschule aus Frankfurt sowie Volpone von "Juleku" treten ebenfalls auf. Es gibt Tanz-, Yoga- und Graffiti-Workshops. Das Festival läuft jeweils von 10 Uhr bis Mitternacht. 


Mehr Informationen über Demokratie Leben - Mitmischen in Büdingen und Altenstadt gibt es hier.

Zum Kulturverein ueber.land e.V., der sehr eng mit JuLeKu zusammenarbeitet, gibt es hier

17.06.2019

Von Visionen und Laumännern: Hans Eichel bei der SPD in Büdingen

Kreisanzeiger vom 11.05.2019 (Oliver Potengowski):

Warum es keine Alternative zu einem vereinten Europa gibt, verdeutlichte der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel bei der SPD im Büdinger Oberhof eindrucksvoll.

Eine kleine Geschichtsstunde mit politischen Visionen zu Europa erlebte das Publikum auf Einladung der Büdinger SPD im Kulturzentrum Oberhof. Hans Eichel, ehemaliger Bundesfinanzminister und Hessischer Ministerpräsident, teilte seine Begeisterung für ein vereintes Europa. Sorgen bereiten ihm weniger die ausgesprochenen Gegner, als "Laumänner", die den engeren Zusammenschluss bremsen. Sein Auftritt hätte mehr Besucher verdient gehabt.

"Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen", hatte der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt gesagt. Hans Eichel, bei weitem nicht so monumental und überlebensgroß wie Schmidt, hat trotz seiner inzwischen 78 Jahre immer noch Visionen. Dennoch wirkte der Pensionär kerngesund, als er darüber sprach, wie Europa vorangebracht werden kann.

Körperlich klein und bescheiden zeigte Eichel, dass es nicht die Dominanz eines Helmut Schmidt braucht, um zu beeindrucken. Ein wenig wirkte er immer noch wie ein Lehrer, der Geschichtsunterricht erteilt, wenn er über die Wurzeln eines vereinten Europas sprach. Das Studium hat ihm eine fundierte geisteswissenschaftliche Bildung gegeben, die besonders einigen der scharfen Kritikern Europas fehlt.

Und wieder sind es Deutschland und Frankreich, in denen der Gedanke - 1795 in Kants Traktat "Zum ewigen Frieden und 1849 durch Victor Hugo - zuerst auftauchte. Einen Gast, der darauf hinwies, dass auch Winston Churchill ein vereintes Europa gefordert hatte, korrigierte Eichel später höflich, dass der Britische Premierminister dabei ausdrücklich den Kontinent ohne Großbritannien gemeint habe.

"Wir haben ständig Krieg geführt und wir brauchten den Zweiten Weltkrieg mit 55 Millionen Toten, bis die Idee wieder kam", erinnerte er an den mühsamen Weg zur europäischen Einigung. Dabei betonte Eichel, dass der Gedanke damals nicht von den Eliten, sondern von der "Bevölkerung" getragen wurde. Er sprach nicht von Volk und Nationalstaaten, zu denen manche gern zurück wollen. Sie kamen in seinem Vortrag nur als notwendiger, aber überwundener Zwischenschritt zu einem vereinten Europa vor. "Die Idee ist genauso alt, wie die Nationalstaaten, aber die Nationalstaaten haben sich durchgesetzt."

Hans Eichel redete über Demütigungen im Namen der Nation wie die Gründung des Bismarck'schen Reiches im Spiegelsaal von Versailles und über Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Dabei erteilte zwar auch er Reparationsansprüchen von Griechenland oder Polen eine Absage, riet aber, die Traumata dieser Länder ernstzunehmen und im Auftreten zu berücksichtigen. "Ich bin sehr dafür, dass wir sehr großzügig in Europa investieren", betonte er. Denn schon die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWG als Vorläufer der EU habe einen Etat gehabt, um ärmere Regionen zu fördern. Den Gründern sei klar gewesen, dass es ein vereintes Europa in Ungleichheit nicht geben könne.

Eichel gelang scheinbar Unmögliches. In seinem Vortrag lobte der engagierte Sozialdemokrat Helmut Kohl für dessen Europapolitik. Obwohl oder weil er Europa vor allem als Friedensprojekt sieht, sprach sich Hans Eichel für eine gemeinsame europäische Armee aus. Denn die nationalen Armeen seien überflüssig, wenn die europäischen Staaten vereint und keine Kriege mehr gegeneinander führen wollten. Keimzelle dieser Armee müssten die ehemaligen Erbfeinde Deutschland und Frankreich als Mitbegründer des vereinten Europas, aber ganz selbstverständlich auch Polen sein, beschrieb er seine Vision. Sie gipfelt darin, dass ausgerechnet das kleine Polen den ersten Oberbefehlshaber stellen sollte.

Eichel kennt die Ängste, die der "Furor Teutonicus", der Deutschland gerne zugeschrieben wird, in Europa ausgelöst hat. Deshalb bekennt er sich zu einer deutschen Führungsrolle in der Weiterentwicklung der EU, die konsequent in der Sache, aber nicht herrisch sein sollte. Die Einigung könne nur durch Überzeugung gelingen und das dauere eben länger als mit Gewalt.

Hans Eichel scheint es fremd, Fronten zu schaffen. So kam der Antagonismus zwischen SPD und CDU bei ihm fast nur in Andeutungen vor. Dennoch machte er deutlich, dass er die wahren Europäer bei der SPD, bei der CDU dagegen zu viele "Laumänner" sieht.

Die Idee seines Amtsnachfolgers Olaf Scholz für einen Europäischen Fonds aus dem Sozialleistungen in Krisenzeiten gezahlt und später wieder zurückerstattet werden, sieht Eichel als einen wichtigen Schritt zur Stärkung der südlichen Länder. Deutschland profitiere von deren wirtschaftlicher Schwäche. Denn durch den so geschwächten Euro seien die deutschen Exportchancen größer, als zu D-Mark-Zeiten.

Ein vereintes starkes Europa sieht Eichel als die notwendige Antwort auf eine weltpolitische Entwicklung, in der die Konflikte zwischen China und Amerika wachsen. Ein starkes Europa könne nicht gezwungen werden, sich für eine Seite zu entscheiden, sondern als dritte Macht stabilisierend wirken. Dabei ist ihm vor den Nationalisten und Europagegnern bei der bevorstehenden Wahl nicht bange. "Wenn die Europäer und die Laumänner eine Mehrheit haben, dann werden wir die Laumänner vor uns her treiben." 

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11.05.2019

Kommt zusammen für ein starkes Europa - Foodtruck in Büdingen

“Europa ist die Antwort”, unter diesem Motto touren mehrere Euro-Food-Trucks der SPD durch Deutschland, um die Menschen mit all ihren unterschiedlichen Meinungen zum Diskutieren einzuladen. So machte einer der Trucks am vergangenen Freitag in Büdingen halt. Bei frisch gebackenen belgischen Waffeln und einem heißen Kaffee nutzten viele Menschen die Gelegenheit, um sich auszutauschen. “Gerade junge Menschen blieben gern stehen und ließen sich von unseren Jusos für deren politische Arbeit begeistern.”, erklärt Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender der Büdinger SPD Manfred Scheid-Varisco.

“Europa ist die Antwort”, unter diesem Motto touren mehrere Euro-Food-Trucks der SPD durch Deutschland, um die Menschen mit all ihren unterschiedlichen Meinungen zum Diskutieren einzuladen. So machte einer der Trucks am vergangenen Freitag in Büdingen halt. Bei frisch gebackenen belgischen Waffeln und einem heißen Kaffee nutzten viele Menschen die Gelegenheit, um sich auszutauschen. “Gerade junge Menschen blieben gern stehen und ließen sich von unseren Jusos für deren politische Arbeit begeistern.”, erklärt Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender der Büdinger SPD 

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#Europaistdieantwort

05.05.2019

Europa ist die Antwort!“

SPD Büdingen lädt zum #Europa-Empfang mit dem ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel in den Pferdestall der Musik- und Kunstschule #Büdingen ein


Zu einer ganz besonderen Veranstaltung lädt die SPD in Büdingen am Donnerstag, den 9. Mai 2019 um 19.00 Uhr in den Pferdestall der Musik- und Kunstschule Büdingen ein. „Die Europäische Union ist ein Zukunftsversprechen – auf Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität für alle Menschen. Doch mehr denn je ist diese Hoffnung bedroht. Deshalb wollen wir uns für ein geeintes, demokratisches und soziales Europa stark machen – gerade in diesem Jahr vor der Europawahl am 26. Mai“, sagt Manfred Scheid-Varisco, Vorsitzender der SPD Büdingen.
Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Der Eintritt ist frei. Um besser planen zu können, melden Sie sich bitte per E-Mail: vorsitz@spd-buedingen.de an. Wir freuen uns auf Sie!
#wirsindfürdiemenschenda #europaistdieantwort #liebedeinestadt #spd

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OLG Frankfurt kassiert Urteil - Sieg auf ganzer Linie für Manfred Scheid-Varisco 

In dem Rechtsstreit mit der Buchautorin Katja Schneidt hat das #Oberlandesgericht #Frankfurt mit Urteil vom 7. März 2019 (16 U 108/18) das Urteil des Landgericht Gießen vom 13. April 2018 gekippt und die Klage abgewiesen. Darüber hinaus wurde der Beschluss des Landgericht im einstweiligen Verfügungsverfahren für gegenstandslos erklärt und das am 5. Februar 2017 verkündete Urteil ebenfalls aufgehoben.Eine Revision ist ausgeschlossen.

Darum gings:
                                                                                             https://www.kreis-anzeiger.de/…/wegtreten-genossin-schneidt…

                                               https://www.bild.de/…/spd-kleinkrieg-gegen-bestseller-autor…

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20.03.2019

Büdinger Ortsbeirat startet Aktion "Das sind doch nicht wir"

Die Sache mit dem #Müll nimmt leider überhand und stellt zunehmend ein Problem dar. Dabei haben die Themen #Sauberkeit und öffentliche #Ordnung einen bedeutenden Einfluss auf die #Lebensqualität und das Image in unserer Stadt. Deshalb: Müll nicht einfach sorglos wegwerfen. Wir möchten dass alle, die wir hier in #Büdingen #zusammenleben, gemeinschaftlich dabei helfen, dass unsere schöne Stadt sauberer wird. #büdingenblühtauf #rücksicht #Sauberkeit #wohlfühlen #Lebensqualität #sauberestadt #dassinddochnichtwir #2

    

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Ein Abend im Zeichen Europas: Neujahrsempfang der SPD Büdingen

Kreisanzeiger vom 07.01.2019 - Björn Leo

Beim Neujahrsempfang der Büdinger SPD im Oberhof erklärte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands Frankfurt Rhein-Main, warum die Europawahl im Mai so wichtig ist.

Krise? Welche Krise? Zwei Erkenntnisse lieferte der Abend im Pferdestall des Oberhofs: Der Büdinger SPD-Ortsverein, immerhin seit 1893 aktiv, demonstrierte Geschlossenheit und geht mit Mut die Herausforderungen des neuen Jahres an. Die Talfahrt der großen Volkspartei, so scheint es, lässt die Basis kalt. Sie kann am allerwenigsten etwas für das, was auf Bundes- und Landesebene zuletzt dafür sorgte, dass die Sozialdemokratie schwer zu kämpfen hat. Der Empfang machte im Jahr der Europawahl zudem deutlich, dass es aus Sicht der SPD keine Alternative zu einem starken und vereinten Europa geben kann. 


Gastredner war Rouven Kötter, der Europadezernent des Regionalverbands Frankfurt-Rhein-Main, der auch stellvertretender Vorsitzender der Wetterauer SPD ist. Kötter ging auf die großen Errungenschaften der Europäischen Union (EU) ein, sprach aber auch Probleme und Herausforderungen offen an. "Auf Fragen der Flüchtlingszuwanderung, der Sicherheit, der Mobilität, der Energiewende oder des Klimaschutzes können wir nur gemeinsam eine Antwort finden." Er warb dafür, sich nicht auf die Schattenseiten der Bürokratie und Probleme zu konzentrieren, sondern auch die positiven Ergebnisse der europäischen Zusammenarbeit in den Mittelpunkt zu rücken. "Die EU ist nicht perfekt. Aber ihr verdanken wir 73 Jahre Frieden. Das gab es nie in den Jahrhunderten zuvor. Europa ist ein kulturelles Projekt, ein zivilisatorischer Fortschritt, um den uns die ganze Welt beneidet. Leider müssen wir dieser Tage immer wieder daran erinnern." Der Friedensaspekt, der mit der europäischen Einigung verbunden ist, könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. "Wir gehen viel zu leichtsinnig mit dieser großen historischen Errungenschaft um. Mein Opa weiß noch, wie Europa vor dieser langen Friedenszeit ausgesehen hat und welche Lebensperspektive es für einen Jugendlichen bot", mahnte Kötter vor den Augen seines Großvaters Wilhelm Leonard. Der 90-Jährige saß etwa zwei Meter entfernt und nickte angesichts der treffenden Aussagen seines Enkels. Rouven Kötter appellierte, die Europawahl als wichtige Wahl zu betrachten und wählen zu gehen. Er zeigte sich als überzeugter Europäer und schloss seine Rede mit den Worten: "Europa ist nicht das Problem, Europa ist die Antwort."

Parteivorsitzender und Fraktionschef Manfred Scheid-Varisco gab während des Neujahrsempfangs Einblicke in Projekte, denen sich die SPD besonders verpflichtet fühlt: Kinder- und Jugendarbeit, gesellschaftliche Teilhabe und insbesondere die Gründung eines Seniorenbeirats sowie die Installierung eines Behindertenbeauftragten und die Themen Straßenbeiträge und Stadtentwicklung. Büdingen werbe mit den Slogans "Familienstadt mit Zukunft" und "Hier lebt Geschichte". Was das bedeute, müsse vor allem von der Kommunalpolitik transparent dargestellt werden. "Liebe Deine Stadt. Wir sind für die Menschen da", warb Scheid-Varisco für Büdingen und seine Partei, bevor er mit der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Lisa Gnadl, die dem Hessischen Landtag angehört, verdiente Mitglieder ehrte.
Die Riege der Ausgezeichneten las sich wie das Who is Who der Büdinger Sozialdemokraten. Die SPD ehrte Siegfried Müller, Ehrenbürger und früherer Stadtverordnetenvorsteher, der vor 60 Jahren der Partei beigetreten ist, sowie Lutz Höritzsch, Hans-Wilhelm Guth, Stadtrat Horst Diefenbach, Albert Volz und Gerhard Kemink, die allesamt seit 50 Jahren der SPD die Treue halten und sie zum Teil jahrzehntelang in unterschiedlichen Funktionen geprägt haben. Urkunden und Ehrennadeln erhielten zudem Renate Leitner (seit 40 Jahren Mitglied) und Heidi Schlösser (seit 25 Jahren), die inzwischen in der vierten Legislaturperiode der Stadtverordnetenversammlung angehört und bei der Verwirklichung wichtiger Ziele - etwas beim Bau des Brandschutzzentrums in der Orleshäuser Straße - entscheidend mitgewirkt hat.

Tradition hat beim Neujahrsempfang auch das Aushändigen von Parteibüchern an neue Genossen. Diese Aufgabe übernahm die stellvertretende Vorsitzende Sonja Mücke. Der SPD gehören jetzt Katja Moeckel-Thomaser, Jens Schöne und Beatrix Schmidt an. Für die passende Musik sorgten Katrin Sarawir und Christian Felke, die unter anderem an der Büdinger Musik- und Kunstschule aktiv sind.

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300 Menschen demonstrieren in Büdingen gegen Rechts

Am Samstag hielt die NPD in Büdigen ihren Bundesparteitag ab. Wenige Meter weiter versammelten sich rund 300 Menschen zum friedlichen Protest gegen Rechts. Die Autofahrer wurden von den Demonstranten zu einem Hupkonzert aufgefordert. 

Rund 300 Menschen nahmen am Samstagmittag an der Kundgebung unter dem Motto "Büdingen für Demokratie und ein solidarisches Europa" teil. Eingeladen hatte das Bündnis für Demokratie und Vielfalt gemeinsam mit der Antifaschistischen Bildungsinitiative. Austragungsort war die Straße "An der Fahrbach", zirka 150 Meter von der Willi-Zinnkann-Halle entfernt, wo die NPD parallel ihren Bundesparteitag durchführte. 

 

Janine Wissler, Fraktionsvorsitzende der Linken in Hessen, die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Daniela Wagner, und Michael Roth (SPD), Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, kamen nach Büdingen und verdeutlichten, dass Rechtsradikale nicht willkommen sind.


Die Vertreter der Satire-Partei "Die Partei" trugen die NPD symbolisch zu Grabe und legten einen Kranz nieder. Teilnehmer der Kundgebung luden die Verkehrsteilnehmer auf der Berliner Straße nach der Kundgebung zu einem Hup-Konzert ein, was von fröhlichem Applaus begleitet wurde. Ab 14 Uhr trafen sich rund doppelt so viele Menschen im Zelt auf dem Sportplatz zu "Büdingen rockt" mit bekannten Künstlern und der Beteiligung von rund 20 Vereinen. Mit der Mixtur aus Kundgebung und Rockkonzert gelang es den Veranstaltern, eine breite Öffentlichkeit anzusprechen, die ihnen sonst bei vielen Demonstrationen und Kundgebungen versagt blieb.

Die Veranstaltungen am Samstag wurden zu einem deutlichen Bekenntnis zu einem vielfältigen und toleranten Büdingen.

Kreisanzeiger vom 18.11.2018                                                                                   Lesen Sie hier den ganzen Bericht

Persönliche Erklärung zu meinem Rücktritt als 2. Vorsitzender und Senatspräsident im Büdinger Carneval Club (BCC)

 

Mit großer Freude habe ich mich über zehn Jahre im Büdinger Carneval Club engagiert. Ob als Büttenredner, im Elferrat oder als Senatspräsident, dieses Engagement hat mir sehr viel Spass gemacht. Auf die Wahl zum Senatspräsidenten war ich besonders stolz.

Ich habe im Verein viele Höhen und Tiefen erlebt. Das letzte Ereignis ist uns sicherlich noch allen in Erinnerung. Es war in einer ersten Mitgliederversammlung nicht möglich, einen Vorstand zu wählen. Für die Vereinsspitze haben sich keine Mitglieder gefunden ein Amt zu übernehmen. Der Verein stand somit, nicht nur aus finanzieller Sicht, vor dem Abgrund. Erst in einer weiteren außerordentlichen Mitgliederversammlung, vier Wochen später, konnte ein Vorstand gewählt werden. Die erste Vorsitzende Diana Kelley und ich haben uns nach vielen Gesprächen dazu bereit erklärt, die Ämter der ersten und des zweiten Vorsitzenden zu übernehmen. Dies war kein “Wunsch-Amt” sondern eine persönliche Verpflichtung, dazu beizutragen, dass der Verein bestehen bleibt.

 

Die Arbeit mit dem neuen Vorstand gestaltete sich in der kurzen Zeit sehr gut. Das Klima untereinander war klasse. Das gemeinsame Ziel, irgendwie eine Kampagne hinzukriegen, schweißte uns zusammen.

 Nun haben wir in der vergangenen Woche unsere Kampagne vorgestellt. Die Reaktionen aus den Reihen des Vereins sind vernichtend. Ich wurde in einer Whats App-Gruppe bezichtigt, Ämter zu vermischen oder persönliche Vorteile zu erschleichen. Ein angesehenes Präsidiumsmitglied schrieb sogar, man dürfe den Verein nicht zur Parteizentrale der SPD machen. Darüber hinaus wurde mir unterstellt, persönliche Vorteile aus meiner Freundschaft zu Bäppi LaBelle zu ziehen, der im übrigen Vereinsmitglied und Senator im BCC ist, und durch das Programm der Sitzung im Februar führen soll. Ich kann dies nicht nachvollziehen. Der Umstand, dass ich Mieter des DRK bin und der BCC die Seniorinnen und Senioren in den Pflegeeinrichtungen (Kursana und DRK Tagespflege) besuchen will, wurde mir ebenfalls als Vorteilsnahme unterstellt. Auch die Nähe zum Düdelsheimer Fastnachtsverein war Gegenstand der Kritik. Denn dort sind ja auch SPD Mitglieder unterwegs.

Alles in allem ist diese Situation und diese Vorwürfe für mich untragbar. Daher bin ich in der gestrigen außerordentlichen Vorstandssitzung von meinen Ämtern als 2. Vorsitzender und Senatspräsident zurück getreten.

Ich bin in einigen Vereinen aktiv und erledige besonnen meine Aufgaben. Viele Weggefährten der vergangenen Jahre kennen mich als loyaler Ehrenamtlicher in verschiedenen Funktionen. Mir war und ist bekannt, dass es im BCC, aufgrund großer Streitereien in verschiedenen Lagern, nicht einfach sein wird. Aber das ich persönlich so verunglimpft werde und dabei Freundschaften auf der Strecke bleiben, hätte ich mir nie vorstellen können. Dennoch werde ich mit Anstand den Verein bei der weiteren Planung und Durchführung der Kampagne unterstützen.

05.11.2018

Update: Bericht im Kreisanzeiger vom 06.11.2018: 

Der BCC und die sozialen Medien

Manfred Scheid-Varisco sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt und legt seine Ämter im Büdinger Carneval Club nieder. Erneut gibt es Ärger im Verein, die Euphorie ist dahin.

CDU möchte Gärtnermarkt verlegen - für die SPD ist die Standortattraktivität von großer Bedeutung

Büdinger CDU geht, soll der Gärtnermarkt ab 2020 in die Emil-Diemer-Anlage verlegt werden. Mit einem Antrag in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung begründeten dies die Christdemokraten mit der Entlastung der Altstadt und ihrer Bewohner. Außerdem würde der Gärtnermarkt in der Nachbarschaft zum Sportplatz an Attraktivität gewinnen. Darüber hinaus hätte der Markt deutlich an Besucherzahlen eingebüßt.

Die SPD Fraktion kann die Verlegung des Gärtnermarktes und die Begründung dazu nicht nachvollziehen. Der Gärtnermarkt in Kombination mit der Froschparade und dem Kinderfest habe sich zu einer erfolgreichen Veranstaltung entwickelt. „Hätte sich die CDU-Fraktion beim Veranstalter informiert, wüssten sie, dass der diesjährige 16. Gärtnermarkt mit einem Besucherrekord abgeschlossen hat“, resümiert der Fraktionsvorsitzender Manfred Scheid-Varisco.

Für die Sozialdemokraten steht fest: „Die Besucherinnen und Besucher, sei es aus der Kernstadt, den Ortsteilen oder dem weiteren Umland genießen diese Veranstaltung. Der Wunsch vieler Standbetreiber, auch nächstes Jahr wieder teilzunehmen, untermauert die Attraktivität des Marktes. Darüner hinaus bietet die Altstadt neben dem Altstadtparkplatz eine attraktive Gastronomie und Ladengeschäfte was in der Emil-Diemer-Anlage nicht der Fall ist.“

Büdingen mit seiner historischen Altstadt, Schloss und Marktplatz sei das Herz der Großgemeinde und Besuchermagnet. „Die Atmosphäre in der Altstadt ist einzigartig. Wir sind froh, dass sich die Altstadt in den letzten Jahren wieder belebt hat. Es ist noch gar nicht so lange her, dass über Leerstand in der Neu- und Altstadt diskutiert worden ist“, stellt die SPD-Fraktion fest.

Natürlich müsse die Belastung der Bürgerinnen und Bürger auf ein Minimum reduziert werden. Hier soll aber gemeinsam eine Lösung im Sinne der Altstadtbewohner erarbeitet werden. „Dass die Verlegung des Gärtnermarktes in die Emil-Diemer-Anlage eine Maßnahme dazu ist, glauben wir nicht. Vielmehr müssen wir uns um den nächtlichen Lärm, insbesondere am Wochenende kümmern. Denn hier drückt der Schuh. Unser gemeinsamer Beschluss, die Altstadt am Wochenende für den Durchgangsverkehr zu sperren, ist eine geeignete Maßnahme dazu“, so die Sozialdemokraten.

Die Büdinger SPD ist davon überzeugt, dass sich das Konzept Kinderfest, Gärtnermarkt und Froschparade in all den Jahren bewährt hat. „Wir bedauern sogar, dass das Kinderfest nicht mehr am Großendorf stattfindet. Die Verlegung an die Willi-Zinnkann-Halle zeigt doch deutlich, dass die Standortattraktivität von großer Bedeutung ist“, bekräftigt die SPD ihre Meinung.

25.10.2018 

Landtagswahl in Hessen

Der hessische Weg: Wie Thorsten Schäfer-Gümbel Ministerpräsident werden will

Jonas Jordan • 16. Oktober 2018


Zum dritten Mal tritt Thorsten Schäfer-Gümbel an, um hessischer Ministerpräsident zu werden. Mit den Themen Bildung, Mobilität und Wohnen will er bei den Wählern punkten und beweisen, dass eine langfristige Strategie erfolgreich sein kann. Den hessischen Weg nennt er das.

„Es war der 18. Januar 2015, als ich auf meinem iPad einen Vier-Jahres-Countdown eingestellt habe. Der war brutal lang“, berichtet Thorsten Schäfer-Gümbel, während er mit seinem Wahlkampfbus von Wiesbaden nach Marburg quer durch Hessen unterwegs ist. Nur noch wenige Tage sind es bis zur Wahl. Oder genauer gesagt „13 Tage, 3 Stunden und 34 Minuten“, wie der Spitzenkandidat der hessischen SPD nach kurzem Blick auf seine Armbanduhr verrät. Thorsten Schäfer-Gümbel – oder „TSG“, wie ihn hier in Hessen viele nennen – ist keiner, der Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft. Er denkt und handelt langfristig. Schon im Dezember 2016 – zwei Monate, bevor die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz bekannt wurde – hat die hessische SPD ihre Kampagne für die Landtagswahl 2018 beschlossen.

Für diese Art, Politik zu machen, wurde Schäfer-Gümbel bundesweit lange belächelt. Inzwischen ist er zum Hoffnungsträger für die Parteiführung im Willy-Brandt-Haus geworden. Er selbst sagt: „Ich habe bundespolitisches Gewicht, weil die Leute an mir schätzen, dass ich ehrlich und solide bin. Dieser Stil kann Wahlen gewinnen und Politik verändern. Davon ist Schäfer-Gümbel überzeugt und fügt an: „Das Gesicht der hessischen SPD in der bundespolitischen Wahrnehmung wäre von einem Tag auf den anderen ein anderes.“ Dann wäre wieder Hessen vorn.                                                                                                                                                                                  Den ganzen Bericht gibts hier. 

Ein Jahr „Ehe für Alle“ – Keine Ehe zweiter Klasse mehr!

Seit einem Jahr dürfen in Deutschland auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten. Auch wenn damit noch nicht alle juristischen Unterschiede zu heterosexuellen Ehen ausgeräumt sind, ist es in Sachen „Gleichstellung“ ein großer Schritt. Selbst in Büdingen haben seit dem zwölf gleichgeschlechtliche Paare geheiratet.
Allerdings gilt es, die Rechte zu verteidigen und weiterhin für Akzeptanz zu sorgen. Rechtspopulisten wie die #AFD wollen die "Rolle rückwärts", nämlich die #ehefüralle wieder rückgängig machen. In einem Gesetzentwurf, verlangt die Bundestagsfraktion die „Aufhebung der gleichgeschlechtlichen Ehe“. Daran sieht man, dass die AFD versucht, die Gesellschaft zu spalten. Sie zeigt ihr hässliches Gesicht und will uns in die Zeiten zurückversetzen, in der die Liebe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern gesetzlich diskriminiert wurde.Deshalb: Jeder in seinem privaten und beruflichen Umfeld kann etwas gegen Ausgrenzung und Diskriminierung gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen sowie der Vielfalt von Geschlecht tun. Schließlich gilt es, in den Köpfen der Menschen weiterhin ein Bewusstsein für die Akzeptanz von Vielfalt in unserer Gesellschaft zu schaffen.
   

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01.10.2018

30 Jahre Förderverein Mathilden-Hospital feiern wir in #Büdingen. Der Verein engagiert sich überall dort, wo die medizinische und pflegerische Betreuung und Versorgung der Patienten und des Pflegepersonals erleichtert werden kann. Gerne unterstütze ich als Mitglied dieses Engagement. Die SPD gratuliert sehr herzlich und hat dies mit seinem Besuch auf dem Jubiläumsfest zum Ausdruck gebracht.

Foto: Die SPD mit der hiesigen Bundestagsabgeordneten Bettina Müller,  der Vize-Landrätin Stephanie Becker-Bösch und 1. Stadträtin Henrike Strauch sowie den Büdinger Sozialdemokraten freuen sich mit der Klinikleitung (Geschäftsführer Klaus Wöhrle, Ärztlicher Direktor Dr. Dieter Rummel und Verwaltungsdirektor Michael Hedtrich) über das Jubiläumsfest. Vorstandsmitglieder des Fördervereins Ursula Schneider, Heinrich Sperl und Lutz Höritzsch haben sich ebenfalls über unseren Besuch sehr gefreut. 

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09.09.2018

1, 2, 3 - für mich ist die Kita gebührenfrei

CDU kritisiert Ergebnisse der eigenen Politik

In einer Pressemitteilung der Büdinger CDU stellt nun auch die Union fest, dass es bei dem Landesgesetz Nachbesserungsbedarf gibt. Die Erleuchtung kam der CDU in der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung. Der Elternbeirat war zu Gast und hat dem Ausschuss klar gemacht, wie ungerecht das Landesgesetz und somit die Vorlage der Kinderbeitragssatzung der Stadtverwaltung ist.

 „Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die schwarz-grüne Landesregierung auf Druck der hessischen SPD sowie zahlreicher Eltern und Kommunen das Thema der Elternbeiträge in hessischen Kitas angenommen und einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht hat“, so Fraktionsvorsitzender Manfred Scheid-Varisco. „Das Konzept der Landesregierung greift dabei aber deutlich zu kurz. Dies durften nun auch die Büdinger Christdemokraten feststellen, die sich offensichtlich am veralteten Familien- und Weltbild der Hessen-CDU anstatt an gesellschaftlichen Realitäten orientiert hat.“

 Die Entlastung an einer Stelle kommt einen Teil der Eltern teuer zu stehen. Dass die Büdinger CDU es nun für falsch hält, dass die U3-Betreuung und Mittagessen teurer werden soll oder Betreuungsangebote, wie bisher, nicht mehr angeboten werden sollen, ist doch das Ergebnis der eigenen Politik. Nicht nur die SPD Büdingen hat in der Vergangenheit gebetsmühlenartig auf diese Konsequenzen hingewiesen.

 Ein Blick in die Büdinger Kitas zeigt, dass die tägliche Betreuungszeit oftmals mehr als 6 Stunden umfasst und dort längst nicht mehr nur Kinder ab dem 3. Lebensjahr anzutreffen sind, sondern auch viele jüngere. Deren Eltern sollen für den Kita-Besuch ihrer Kinder zukünftig sogar mehr bezahlen müssen. „Hierdurch werden nicht nur weiterhin die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Berufstätigkeit von Alleinerziehenden deutlich erschwert. Auch werden Kinder aus ärmeren Familien, die sich die teilweise hohen monatlichen Beiträge nicht leisten können, benachteiligt und um frühkindliche Bildungschancen gebracht. Das ist schlicht ungerecht“, stellt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Jugend-Kultur-Soziales Ausschussvorsitzende Sieglinde Huxhorn-Engler fest. „Der Zugang zu Bildung und damit zu Lebenschancen darf nicht länger vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Bildung muss kostenlos sein. Das bedeutet für uns, dass auch für Kinder unter drei Jahren keine Elternbeiträge mehr erhoben werden dürfen“ fordert die SPD-Fraktion.

 Nach wie vor versucht die Union den Menschen und den Kommunen einzureden, dass es sich bei dem Landesgesetz nicht um eine Mogelpackung handelt. Die Büdinger SPD fühlt sich allerdings verschaukelt. „Würde die Landesregierung sich endlich an den tatsächlichen Kosten in Höhe von rund 750 Euro für einen Kita-Platz in Büdingen beteiligen und nicht nur 136 Euro pro Kind überweisen, die über den kommunalen Finanzausgleich auch noch selbst mitfinanziert werden müssen, könnte man dem Wahlkampfslogan „1, 2, 3 - für mich ist die Kita gebührenfrei“ vertrauen“, kritisiert die Fraktionsspitze. Die SPD-Fraktion wird einer Gebührenerhöhung in Büdingen nicht zustimmen und sich weiter für die komplette Gebührenbefreiung einsetzen. 

22.08.2018 

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Richtfest beim DRK Kreisverband in Büdingen

Herzlichen Dank für die Einladung zum Richtfest des neuen Seniorenpflegeheim in #Büdingen

Hier baut der DRK Kreisverband Büdingen e.V. seine neue Einrichtung mit 100 Wohnungen für Senioren. Das Haus wird eine breite Palette von Angeboten für das Wohnen und die Betreuung von Senioren bieten. Es geht auf unterschiedliche Vorstellungen vom Leben im Alter und auf unterschiedliche Bedürfnisse ein. Insgesamt wird Büdingen weiter an Attraktivität gewinnen. Die Bewohner können am täglichen Leben in den Gemeinschaftsflächen teilnehmen, sich in Ihre eigenen vier Wände zurückziehen und haben Pflegefachkräfte direkt im Haus. Ausserdem bietet diese Einrichtung den älteren Menschen die Möglichkeit, weiterhin vor Ort in Büdingen, in gewohnter Atmosphäre wohnen zu bleiben.

                                            Lesen Sie dazu auch den Bericht im Kreisanzeiger vom 20.08.2018  

 

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20.08.2018 

Eilantrag der SPD Fraktion: Standort für die Aus- und Fortbildung der Bundeszollverwaltung in Büdingen

In der letzten Stadtverordnetenversammlung hat die SPD-Fraktion im Stadtparlament einen Eilantrag eingebracht. Dieser wurde ohne Gegenstimme beschlossen. Nun ist der Magistrat beauftragt, sich als Standort für die Aus- und Fortbildung der Bundeszollverwaltung zu bewerben.

Die Bundeszollverwaltung wird in den nächsten 10-12 Jahren rund 40 % Ihrer Mitarbeiter verlieren, bedingt durch Pensionierung und Verrentung. Mit Beginn des Einstellungsjahrgangs 2016 hat die Zahl der Neueinstellungen beständig zugenommen und wird weiter zunehmen.

Zur Zeit werden bundesweit ca. 1.600 Neueinstellungen vorgenommen. Die Kapazitäten der bestehenden Bildungsstätten in Sigmaringen, Plessow und Münster sind nicht mehr in der Lage, das Gesamtpotenzial an Auszubildenden und aber auch Fortbildungsveranstaltungen und Seminare zu befriedigen. Derzeit ist eine Findungskommission der Generalzolldirektion mit der Aufgabe betraut, neue geeignete Standorte zu suchen. Unter anderem ist auch ein Standort im Rhein-Main Gebiet in der Diskussion. Büdingen hat durch seine unmittelbare Nähe zu Frankfurt/Main (ca. 38km), den bestehenden Nahverkehrsverbindungen und den Autobahnanschluss denkbar gute Chancen für eine Bewerbung. Zudem spricht die Attraktivität Büdingens und seiner Stadtteile als Wohnstadt mit entsprechender Infrastruktur und als kulturelles Zentrum für eine Bewerbung. 

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14.08.2018

CDU Büdingen sorgt sich um den Wähler

Antrag der SPD: Einschränkung von Daten aus dem Einwohnermeldewesen

In der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss war ein Antrag der SPD Fraktion auf der Tagesordnung. Die SPD möchte mehr Datenschutz für die Bürgerinnen und Bürger und somit einen sensiblen Umgang mit den Daten. Die SPD möchte nicht, dass gespeicherte Daten im Einwohnermeldeamt ungefragt weitergegeben werden dürfen. Ziel des Antrages ist, dass der Bürger der Weitergabe von Daten zustimmen muss. Die aktuelle Rechtslage besagt, dass der Bürger der Weitergabe seiner Daten widersprechen muss.

Für den Fraktionsvorsitzenden der CDU Benjamin Carlos Harris gibt es neben rechtlichen Aspekten aber auch parteipolitische Gründe dem Antrag der SPD nicht zu folgen.
Für ihn ist es wichtig, dass persönliche Daten nach wie vor Parteien, Wählergruppen und anderen Trägen von Wahlvorschlägen zur Verfügung gestellt werden dürfen. Harris sorgt sich um die Demokratie und die Wahlbeteiligung. Er möchte weiterhin den Bürgerinnen und Bürgern ungefragt Wahlwerbung zusenden dürfen. Partei- und Fraktionsvorsitzender Manfred Scheid-Varisco ist davon überzeugt. dass Briefe von Parteien und Wählergruppen eher zur weiteren Politikverdrossenheit führen. "Wer die Menschen nicht mit Inhalten und Engagement überzeugen kann, wird an der Wahlbeteiligung nichts ändern. Da hilft auch kein Brief oder Flyer einer Partei."
Der SPD Antrag wurde zur weiteren rechtlichen Prüfung vertagt.

Wenn Sie der Weitergabe bestimmter Daten widersprechen möchten, können Sie sich hier das Formular bei der Stadt Büdingen herunterladen:                                                                                                                               Download

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14.08.2018

CSD Frankfurt: 

Meine Identität ist nicht verhandelbar

Am vergangenen Wochenende fand wieder der Christopher Street Day statt (CSD). der Mit dem CSD gedenken weltweit Menschen unterschiedlichster sexueller Orientierung der sogenannten Stonewall-Unruhen in New York 1969, bei denen sich erstmals Homosexuelle gegen Polizeiwillkür wehrten. Sie gelten gemeinhin als Auftakt der schwul-lesbischen Emanzipationsbewegung. Beim Christopher Street Day in Frankfurt geht es nicht nur ums Party machen. Es wird für die Rechte der LSBTIQ-Community demonstriert.


Auch wenn Einige sagen: "Ihr habt doch nun alles erreicht" oder "Wofür wollt ihr denn noch demonstrieren?" kann ich dazu nur folgendes sagen: 

Es gilt, die Rechte zu verteidigen und weiterhin für Akzeptanz zu sorgen. Rechtspopulisten wie die AFD wollen wieder die "Rolle rückwärts", d.h. unter anderem, die "EHE FÜR ALLE" wieder rückgängig machen. Homophobie trifft man an vielen Stellen. 

  

Die Sehnsucht der Rechtspopulisten nach den "alten Zeiten" fördert dies. Deshalb: Jeder von euch kann für sich persönlich, in seinem privaten und beruflichen Umfeld etwas gegen Ausgrenzung und Diskriminierung gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen sowie der Vielfalt von Geschlecht tun. Schließlich gilt es, in den Köpfen der Menschen weiterhin ein Bewusstsein für die Akzeptanz von Vielfalt in unserer Gesellschaft zu schaffen.


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23.07.2018

Parkplatzsatzung in Büdingen soll geändert werden

Parkplätze sind in jeder Stadt zu jeder Zeit ein Thema, da macht Büdingen keine Ausnahme.

 

Die Stellplatzsatzung, genauer gesagt deren Überarbeitung, beschäftigt den Bau- und Planungsausschuss schon seit geraumer Zeit. Grundsätzlich regelt die Satzung, wer zu welchem Zweck wie viele Stellplätze für Autos und auch Fahrräder nachweisen muss. Geht es nach dem Willen der Mehrheit des Bau- und Planungsausschusses, gilt in Büdingen bald eine neue Stellplatzsatzung für Bauherren. Die müssen sich darauf einstellen, zukünftig mehr Parkplätze als bisher einzuplanen. Pro Wohnung sollen jetzt zwei KFZ-Stellplätze gebaut werden. Bisher lag die geforderte Zahl bei 1,5. 

pixabay.de

„An der neuen Stellplatzsatzung muss noch nachgebessert werden“ stellt Ausschussmitglied Manfred Scheid-Varisco fest. Wer in Büdingen ein Mehrfamilienhaus errichtet, muss laut vorliegender Satzung pro Wohnung zwei Stellplätze einrichten. Egal, ob Ein-Zimmer-Appartement oder große Familienwohnung. Indirekt könnte diese Vorgabe der Stellplatzsatzung aber den Bau kleiner, kostengünstiger Wohnungen verhindern.

„Tatsächlich fehlen kleine Wohnungen in Büdingen. Junge Leute ziehen mangels Angebot weg. Außerdem brauchen wir kleine Appartements auch für Ältere, die vielleicht gerne aus ihrem Haus ausziehen möchten oder müssen. Die Nachfrage nach barrierefreien, kleinen Unterkünften wird mit dem demografischen Wandel weiter steigen“, ist der SPD-Parteivorsitzende überzeugt.

Die Stellplatzsatzung mache den Bau für dem Bauherr oder Investor von kleinen Wohnungen uninteressant. Immerhin müssten für jede Wohnung, gleich welcher Größe, zwei Parkplätze gebaut werden. Dies erhöhe die Baukosten, die dann der Mieter zu tragen habe.   

Daher hat Scheid-Varisco dem Bau- und Planungsausschuss vorgeschlagen, die Satzung wie folgt zu ändern. Für Wohnungen unter 45 Quadratmeter soll ein KFZ-Stellplatz ausreichen. Bei Wohnungen über 45 Quadratmeter sollen entsprechend der Satzung zwei Stellplätze vorgehalten werden.  In der Augustsitzung des Ausschusses soll darüber beraten werden. 

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13.07.2018

Diskussion über die Abschaffung von Straßenbeiträgen im Büdinger Stadtparlament


Manfred Scheid-Varisco (SPD): "Ist das die neue Masche der CDU? Den Bürgern Hoffnungen zu machen? Obwohl Sie wissen, dass es nicht funktionieren kann."


Hebt Büdingen die Straßenbeitragssatzung auf oder nicht? Dazu berät demnächst der Haupt- und Finanzausschuss. Die CDU hatte zwar beantragt, die Beiträge abzuschaffen, doch fast alle anderen Fraktionen warnten davor. Ort war das Stadtparlament, das am Freitagabend im Historischen Rathaus tagte.

Fraktionschef Benjamin Harris war der Erste, der zu dem Thema sprach. Er erklärte: "Die CDU Büdingen begrüßt die Änderung." Er meinte damit das neue Gesetz, das der Landtag gerade verabschiedet hat. Städten und Gemeinden steht es demnach jetzt frei, Straßenbeiträge zu erheben - oder dies zu lassen. Dies nahm die CDU Büdingen nun zum Anlass, einen Antrag zu stellen, in dem die "Abschaffung der Straßenausbau-Beiträge" gefordert wird. Denn sie seien ungerecht, unsozial - und oft bedrohten sie sogar die Existenz.                                                                           

                                                                   Lesen Sie den ganzen Bericht im Kreisanzeiger.

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Die Straßen „Im Bachmichel“  und „An der Kälberbach“ sollen auf Wunsch des Büdinger Ortsbeirates „verkehrsberuhigter Bereich“ werden.

  
Viele fröhliche Kinder mit ihren Müttern haben die Mitglieder des Büdinger Ortsbeirates kürzlich zu einem Ortstermin begrüßt.  Sie wohnen im neuen Wohngebiet an der Kälberbach und am Bachmichel. Ihr Anliegen haben die Kinder mit Kreide auf die Straße gemalt und auch mit einer Unterschriftenaktion dokumentiert: „Wir möchten eine Spielstraße für alle Kinder.“

In dem Wohngebiet sind momentan maximal 30 km/h für Fahrzeuge erlaubt. „Das ist definitiv zu viel“, betont der Stv. Ortsvorsteher Manfred Scheid-Varisco, der durch Gespräche mit den Anwohnern das Problem im Ortsbeirat thematisiert und auch den Ortstermin organisiert hatte. Die Kinder spielen auf den Straßen und die Verkehrsteilnehmer müssen jederzeit damit rechnen, dass ein Kind mit Fahrrad oder Roller aus einer der Seitenstraßen herausgefahren kommt. Für Ortsvorsteherin Sabine Kraft-Marhenke war schnell klar, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. „Die Sicherheit der Kinder in unserer Familienstadt mit Zukunft liegt uns am Herzen. Wir tun alles, was in unserer Möglichkeit steht, um dies zu erreichen.“  Daher hat der Ortsbeirat den einstimmigen Beschluss gefasst, die Ortspolizeibehörde zu bitten in dem Wohngebiet einen „verkehrsberuhigten Bereich“ einzurichten. Das blaue Schild soll allen Verkehrsteilnehmern künftig zeigen, dass hier erhöhte Vorsicht geboten ist. Fußgänger dürfen die Straße in ihrer ganzen Breite nutzen. Kinderspiele sind überall erlaubt. Fahrzeuge müssen Schrittgeschwindigkeit einhalten.  Aktuell befasst sich der Ortsbeirat intensiv mit dem Thema Verkehrssicherheit in Büdingen und besonders mit der Sicherheit der Schulwege.  Das Gremium hat bei der gleichen Sitzung die Anschaffung von Geschwindigkeitsdisplays beschlossen, um die Autofahrer auf die Schulwege aufmerksam zu machen und zum angepassten Fahren zu sensibilisieren.

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06.06.2018

Einstimmen auf die Landtagswahl 

Hauptversammlung des Büdinger SPD Ortsverein in Aulendiebach


Zur Entlastung des Vorstandes ist die Büdinger SPD erneut zu einer Jahreshauptversammlung zusammengekommen. Im Gemeinschaftshaus Aulendiebach erhielten die Genossen Unterstützung von der Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl. Sie begrüßte Neumitglieder und stimmte auf die bevorstehende Landtagswahl am 28. Oktober ein. Die hessische SPD geht mit ihrem Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel als Spitzenkandidaten ins Rennen um die Landtagsmandate. 

Mit der CDU, sagte Gnadl, habe es einen systematischen Entzug von Geld aus dem kommunalen Finanzausgleich gegeben. Damit verbunden sei eine Belastung der Bürger, etwa durch höhere Gebühren für den Besuch von Kindertagesstätten und der Schließung regionaler Hallenbäder. Absolutes Versagen wirft Gnadl der Union in puncto Mobilität, Bildung und bezahlbarem Wohnraum vor. So seien im öffentlichen Personennahverkehr die Gelder immer weiter zurückgefahren worden. Die SPD-Landtagsabgeordnete sprach den Lehrermangel in Hessen an und monierte den hinkenden Ausbau der Ganztagsschulen. „Wir wollen, dass die frühkindliche Bildung komplett gebührenfrei ist“, sagte sie. 

Der Vorsitzende der Büdinger SPD, Manfred Scheid-Varisco, lobte die Zusammensetzung des Vorstandes aus jungen, kreativen bis hin zu erfahrenen Mitgliedern. Ihn unterstützt Sonja Mücke als Vorstandsvizin, Schriftführer ist Sebastian Moritz, die Kassiererin Carola Siemon. Beisitzer sind Gonca Firat, Maximilian Franz, Waldemar Steinbring, Gregor Hübner und Christoph Walther. Die dem Ortsverein noch zum Jahresende angehörenden 172 Mitglieder,  hätten sich in diesem Jahr um 13 auf 185 Personen erhöht. „Die Zukunft der Büdinger SPD ist gesichert“, fand Scheid-Varisco. Er erinnerte an den Neujahrsempfang und die „verlässliche Arbeit der Düdelsheimer und Lorbacher Sozialdemokraten“. Die Büdinger Genossen wöllten als älteste Partei Büdingens zurück zu ihren Wurzeln. Das wichtigste Thema sei Solidarität. Laut Scheid-Varisco sei die SPD aus dem Ehrenamt und Vereinen gewachsen und habe sich zum Ziel gesetzt, für die Nöte und Wünsche der Menschen da zu sein. 

Aufgrund von zwei beschlossenen Anträgen der SPD Büdingen, stehe die Kreistagsfraktion nun mit der Umsetzung in der Pflicht: So sollen im Ostkreis Sprechstunden der Ausländerbehörde angeboten werden. Scheid-Varisco erinnerte in seinem Bericht der Fraktion an Themen, die die Menschen vor Ort beträfen. Dazu zählten die Gründung desZweckverbandes „Wohnungsbau“, Glyphosat, kostenloses Parken in Büdingen für eine Stunde, Anliegerbeiträge in der Berliner Straße sowie ein Zuschuss für die Sporthalle des SV Phönix Düdelsheim. 

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Büdinger Bote vom 16.05.2018 

1. Mai an der Leohütte

Auch dieses Jahr wieder ein gelungenes Fest zum 1.Mai an der Leohütte. Bei dem wechselhaften Wetter trauten sich zunächst nicht so viele Besucher zu uns in den Wald. Bei den Klängen von Sound of Büdingen wurde der Platz aber schnell voll. Herzlichen Dank an alle unsere Gäste, Helferinnen und Helfer und im besonderen die Mannschaft der SG 05 Büdingen, die den Grill mit Würstchen und Steaks super im Griff hatten. Einen großen Dank richten wir auch an unsere Kuchen-Spender. Viele Freunde der AWO backen schon seit vielen Jahren einen Kuchen für die Arbeiterwohlfahrt. Ohne das gemeinsame Engagement wäre es uns nicht mehr möglich, das Traditionsfest durchzuführen.

 

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Parteitag der Wetterauer SPD mit Neuwahlen und Anträgen

Beim gestrigen Unterbezirksparteitag der SPD Wetterau standen Neuwahlen für den Vorstand sowie die Abstimmung einiger Anträge an. Die Büdinger Sozialdemokraten brachten gleich zwei Anträge ein. 

  

Herzliche Glückwünsche senden wir an unsere Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch zu ihrer Nominierung als Erste Kreisbeigeordnete sowie Natalie Pawlik und Rouven Kötter zu deren Wahl als stellvertretende Parteivorsitzende. Wir freuen uns auf die weitere, gute Zusammenarbeit.

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Lesen Sie hier weiter. 


Dazu auch der Bericht im Kreisanzeiger vom 30.04.2018

30.04.2018

 

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Büdinger Bote vom 12. April 2018

Sauerei in der Emil-Diemer-Anlage

Da fehlen einem die Worte! Kippen und leere Zigarettenschachteln wurden in großer Menge in der Emil-Diemer-Anlage abgeladen. Wir finden dieses Verhalten der mutwilligen Verschmutzung und somit der illegalen Müllentsorgung unerträglich. Unseren Spaziergängern wollen wir diese Sauerei nicht zumuten und haben deshalb sauber gemacht. Wir hätten lieber bunte Ostereier eingesammelt.

Als eine Riesen-Schweinerei bezeichnet auch Bürgermeister Erich Spamer die mutwilligen Verschmutzungen in der Emil-Diemer Anlage. Erst im vergangenen Jahr wurde der 1. Bauabschnitt der neugestalteten Anlage freigegeben. Bürger hatte sich in der vergangenen Woche im Rahmen der Aktion „Stadtbuzze“ auch der Emil-Diemer Anlage gewidmet. 

"Ich möchte an dieser Stelle nochmals die Gelegenheit ergreifen und alle Bürger auffordern, entsprechende Beobachtungen über illegale Müllentsorgungen zu melden, so der Bürgermeister.  "Um dieser zunehmenden illegalen Ablagerung von Abfällen jeglicher Art entgegen zu wirken, ist die Stadt Büdingen auf jeden Bürger angewiesen, der auffällige Maßnahmen dieser Art sieht und weitergibt. Daher der Appell an alle Bürger, Touristen, Spaziergänger in der Stadt Büdingen derartige Verschmutzungen unter Telefon 06042-884162 oder email ordnungsamt@stadt-buedingen.de zu melden. Sollte der Täter noch vor Ort sein, so wären zur Verfolgung der Ordnungswidrigkeit am besten Namen, Kennzeichen der Fahrzeuge und / oder Fotos notwendig, um das entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren einzuleiten. Außerhalb der normalen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Büdingen können Sie natürlich jederzeit die Polizei unter 06042-96480 kontaktieren."

Zwischenzeitlich sind auf Grund früherer Aufrufe bereits 2 Müllsünder im Bereich Vonhausen und Vonhäuser Höhe dingfest gemacht worden und dies dank umsichtiger Mitbürger. Dies ist lobenswert und zeigt, dass die große Mehrzahl der Büdinger dieser Unsitte ein Ende setzen will.

Herzlich bedanken möchte ich mich bei unserem Büdinger Ortsbeirat. Er hat sich kurzerhand selbst um das Problem gekümmert. Mit Besen und Schippen wurde der Unrat entfernt."

04.04.2018

Büdingen blüht auf 2018

Zum zweiten Mal veranstaltet der Ortsbeirat Büdingen "Büdingen blüht auf". In diesem Jahr nehmen sogar weitere fünf Stadtteile an dem Wettbewerb teil. Es sind Lorbach, Vonhausen, Eckartshausen, Düdelsheim und Wolf. Anmeldungen werden ab sofort angenommen.  

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27.03.2018

SPD Büdingen:

Büdinger Sozialdemokratie zur großen Koalition
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rist zum Mitgliederentscheid endet heute Nacht

Bis heute Nacht um 24 Uhr müssen die Stimmzettel zum Mitgliederentscheid bei der SPD in Berlin sein. Am Sonntagvormittag wird dann das Ergebnis im Willy Brandt Haus bekannt gegeben. Auch in der Büdinger SPD wurde über eine GroKo-Neuauflage oder doch den Gang in die Opposition kontrovers diskutiert. Zwischenzeitlich haben alle büdinger Genossinnen und Genossen ihre Stimme abgegeben.

Dieter Egner, ein Urgestein der Büdinger Sozialdemokratie, kann sich die Groko durchaus vorstellen. „Nachdem der Bund Deutscher Industrie (BDI), die Industrie- und Handelskammer (IHK), die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und der Rheinische Merkur geschrieben haben, dass die SPD die Konservativen über den Tisch gezogen hätten, war für mich klar, was die Sozialdemokraten in den Koalitionsgesprächen erreicht haben. Ich habe für ja gestimmt“, so Egner.

Der Stadtverordnete Horst Richter, seit über 50 Jahren Mitglied in der SPD, hat hingegen für „noGroko“ gestimmt. Sein Nein begründet er mit dem Totschweigen der drängendsten Themen. So kritisiert er den Kotau vor der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft und der Pharmaindustrie. „Es wird Zeit, dass die Diskussion um die elementaren Fragen von einer einstigen Volkspartei offen und für die Wähler erkennbar ernsthaft geführt werden“, bekräftigt der Düdelsheimer SPD-Vorsitzende sein Nein.

Auch die jüngeren Mitglieder, insbesondere die Jusos, haben derzeit kein bis wenig Verständnis für eine große Koalition. Sebastian Moritz, Vorsitzender der büdinger Jungsozialisten hat dazu eine klare Meinung. „Eine große Koalition darf eigentlich nur eine Notlösung sein. Ein solches Bündnis schadet den Parteien und der Demokratie. Wir hätten lieber eine Minderheitsregierung, die das Parlament stärkt und die Diskussion im Bundestag fördert.“

Parteichef Manfred Scheid-Varisco geht jedoch davon aus, dass das Votum für eine erneute große Koalition ausfällt. Er selbst hat mit Ja gestimmt. „Ich denke, dass es ein knappes Ergebnis für die GroKo gibt. Für mich bietet die große Koalition mehr Gerechtigkeit. Wie will die SPD in der Opposition denn Deutschland zum Besseren verändern?“, ist seine klare Haltung. Auch im Hinblick auf die Erneuerung der SPD, die mit einer Veranstaltung im März, innerhalb der Wetterauer SPD eingeleitet werden soll, sieht Scheid-Varisco keine Bedenken. „Die Erneuerung der SPD hängt nicht davon ab, ob wir in der Regierung oder Opposition sind, sondern von einer Politik, die den Leuten wieder klar macht, wofür die Sozialdemokratie steht“.

Die viel zitierte Untergangsstimmung in der SPD kann der Büdinger Ortsverein nicht bestätigen. „Alleine dieses Jahr haben wir bereits 11 neue Mitglieder gewinnen können“, freut sich der Mitgliederbeauftragte Gregor Hübner. „Und die sind nicht wegen der Groko-Debatte, sondern wegen den Werten der Sozialdemokratie eingetreten“.

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02.03.2018

Wahlkreiskonferenz in Gedern: Lisa Gnadl erneut zur Kandidatin für den hessischen Landtag gewählt.

Zum Ersatzbewerber wählten die Delegierten den Büdinger SPD-Chef Manfred Scheid-Varisco


Mit 94% wurde ich gestern Abend zum Ersatzkandidaten von Lisa Gnadl für den hessischen Landtag gewählt. Ich freue mich auf den gemeinsamen Wahlkampf. Lisas Ergebnis war echt hervorragend. 96% der Delegierten votierten für sie. Ein Hammer Ergebnis. Herzlichen GlückwunschJetzt starten wir gemeinsam in den Landtagswahlkampf!


                           Lesen Sie den ganzen Bericht dazu hier. 

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 22.02.2018

Es war wichtig, heute in Büdingen gemeinsam in einem bunten Bündnis zu zeigen, dass Büdingen eine weltoffene, tolerante Stadt ist, in der Ausgrenzung, Fremdenhass und Rassismus keinen Platz haben. Die AfD-Jugend darf nicht unterschätzt werden, Mitglieder von ihr pflegen Kontakte zu rechtsextremen Gruppen wie der Identitären Bewegung. Sie ist nicht nur rechtsnationalistisch, sondern sie bietet auch Rechtsextremen eine Heimat.

Breiter Protest gegen Bundeskongress der AfD-Jugend in Büdingen


BÜDINGEN - (ten). Breiter Widerstand durch alle Gesellschaftsschichten stellte sich am Samstagnachmittag dem Bundeskongress der AfD-Jugend in der Willi-Zinnkann-Halle entgegen. In den Redebeiträgen der Gegendemonstration zwischen 14 und 16 Uhr wurde wiederholt die ideologische Nähe der AfD zu anderen rechtsextremen Gruppierungen betont. Aus den Reihen der AfD-Jugend, die sich vor der Halle versammelt hatte, schallten Parolen, die von der NPD bekannt sind, herüber.

"Wer Deutschland nicht kennt, soll Deutschland verlassen", skandierten Teilnehmer des Bundeskongresses und "Jeder hasst die Antifa". Rund 360 Teilnehmer waren aus ganz Deutschland angereist. Obwohl viele von ihnen sich mit Anzügen und Krawatten ein betont seriöses Aussehen zu geben versucht hatten, versuchten sie wiederholt und teilweise auch tätlich die politischen Gegner zu provozieren. Mit Sprechchören wie "Hier regiert die AfD" und "Büdingen ist unsere Stadt" forderten sie die rund 150 Gegendemonstranten aus der Region heraus. "Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda", entgegneten diese.                                                                                                                   Lesen sie her den ganzen Bericht

 

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19.02.2018

Sauberes Büdingen – helft mit!

 


Im Rahmen unserer Initiative "Büdingen blüht auf" lädt der Ortsbeirat Büdingen sehr herzlich zum Stadtbuzze 2018 ein. 

Am Samstag, 17 . März 2018 von 10 bis 13 Uhr
Treffpunkt ist um 9.45 Uhr am Rathaus, Eberhard-Bauner-Allee Büdingen. 

Im Rahmen der Kampagne „Sauberes Büdingen-helft mit!“ organisieren der Ortsbeirat sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger in Zusammenarbeit mit der Stadt Büdingen auf Straßen, Plätzen, Spazierwegen und Fluren das Stadtbuzze 2018.


Wir alle ärgern uns über achtlos in die Landschaft entsorgten Müll und wollen mit unserer Initiative das Thema Sauberkeit demonstrativ in das öffentliche Bewusstsein tragen.

 

Lassen Sie uns zusammenhalten und den Umweltsündern signalisieren, dass wir ihr negatives Verhalten so nicht hinnehmen wollen.  


Um das zu erreichen, benötigen die Organisatoren die Mitarbeit und das Engagement vieler Vereine, der Geschäftsinhaber, Betriebe und privater Initiativen. 
Wer hat bringt Handschuhe, Besen, Eimer  oder Schaufel mit. Zum Abschluß gibt es ab 13 Uhr den geselligen „Dankeschön-Imbiss.“


Die größte teilnehmende Gruppe erhält einen Gutschein vom Gewerbeverein.


Wir danken sehr herzlich für die Unterstützung von Getränke Vaubel, Metzgerei Jöckel, Brotzeit, AWO, Modehaus Müller-Ditschler, 
Gewerbe-und Verkehrsverein Büdingen, Bauzentrum Eichhorn, Kraft-Schuhmode und ABC-Schuhe.

Damit die Organisatorinnen und Organisatoren vom Ortsbeirat planen können, wird um telefonische oder elektronische Anmeldung gebeten:

 

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 Wir bedanken uns schon im Voraus für Ihre tatkräftige Unterstützung.

Fremdensitzung des Büdinger Carneval Club begeisterte die Narrenscharr

Von Andrea Dahmer

FREMDENSITZUNG Als „Frog Rock Band“ feiern die „Beuringer Fräääsch“ ein umjubeltes Comeback auf der Narrenbühne des BCC

BÜDINGEN - Einen sensationellen Narrencocktail mit Show, Tanz, Sketchen und einer Mega-Überraschung servierte der Büdinger Carneval Club (BCC) seinen Gästen zur Fremdensitzung: Die einst unter dem Vereinsdach des BCC geborenen „Beuringer Fräääsch“ feierten nach fünfjähriger Abstinenz jetzt als „Frog Rock Band“ ein grandioses Comeback in der ausverkauften Narren-Arena.

Nach der Trennung vom BCC am Aschermittwoch der Kampagne 2011/12 kehrten die Lokalmatadore nun mit neuem Namen und neuer Bandbesetzung auf ihre Heimatbühne zurück. „Wir haben das alte Kriegsbeil begraben“, verriet BCC-Sitzungspräsident Matthias Drehsen dem Kreis-Anzeiger. „Jetzt hat es wieder gepasst. Wir freuen uns, wieder in Büdingen zu sein. Und wir treten nicht nur zur Fremdensitzung und zum Seniorennachmittag des BCC auf. Ein absolutes Novum wird es am Faschingssonntag geben. Dann nämlich rocken wir nach dem Fastnachtsumzug die Zinnkann-Halle“, sagte Bandleiter Joachim Bartel unserer Zeitung unmittelbar vor dem Auftritt.

Dann stürmten die sechs Jungs die Bühne und eroberten sogleich die Herzen des Publikums. Mit dem Titel „Steh auf, mach laut...“ sowie liebenswürdiger Natürlichkeit und unverwechselbarem Charme, ausgelassenem Temperament und überschäumender Lebensfreude begrüßte die „Frog Rock Band“ in der Besetzung Simon Kahler, Martin Bierwirth, Armin Wittig, Tom Vetter, Nick Drehsen und dem Chef der Truppe Joachim Bartel ihre Fans und trieb das Barometer der guten Laune in unermessliche Höhen. Da hielt es auch den BCC-Ehrenvorsitzenden Hans-Wilhelm Guth und Ehrensenatspräsident Reinhold Werner sowie deren Ehefrauen nicht mehr auf ihren Plätzen.

Ausgelassenheit zog sich wie ein roter Faden durch die fast fünfstündige Fremdensitzung: Rund 1000 Hände klatschten Beifall, als die Büdinger Drumband (Leitung Andreas Stolle) mit einem Trommelwirbel den Startschuss in die närrische Samstagnacht gab und der Elferrat mit Sitzungspräsident Matthias Drehsen sowie alle BCC-Garden durch die Narhalla einmarschierten. „Ich leg ihnen heut die Welt zu Füßen, eingepackt in einen Fernsehkaste‘ und abrufbar durch kleine Taste‘“, lud Drehsen zur Sitzung unter dem Motto „Fernsehen“ ein.

Mit ihrem Schautanz „Bibi Blocksberg“ eröffneten die Jüngsten – die Minis – unter der Leitung von Vivian Scholz und Lisa Kelly das Programm. Elegant präsentierten dann zunächst die „Zwerge“ (Leitung Nora Weber, Diana Weber, Sarina Campus, Loredana Campus) und dann die Mittlere Garde unter der Regie von Daniela Gerth und Lisa Bußfeld ihre Garde- und Schautänze.

Wenn eine Traumreise zur Albtraumreise mutiert, dann sind Daniela Gerth und Marion Drehsen als Silberpaar auf Schiffsreise. Wegen seiner zänkischen Umgangsform aber musste das Paar im Maschinenraum wohnen, im Rettungsboot nächtigen und das Schiff vorzeitig verlassen. Selbstverständlich fehlten auch der Wetterbericht – vorgetragen von Matthias Drehsen - und die Ziehung der Lottozahlen durch Glücksfee Lisa Kelley nicht im BCC-Fernsehprogramm. Ein Höhepunkt war der Auftritt des aus Funk und Fernsehen bekannten Komiker-Duos Helmuth Klotz und Thomas Berner. Als „Zwillingsbrüder Friedhelm und Rolf“ servierten die Herren dem Publikum „Die doppelte Dosis“. Als das „eineiigste Gesangduo der Welt“ befanden die Zwillinge den Beruf eines Einzelhandelskaufmanns als „voll diskriminierend“, hatten für ihren Auftritt 425 000 Songs in ihrer Musikbox abgespeichert und verbrachten „den schönsten Abend ihres Lebens“ auf der BCC-Narrenbühne.

Trotz seiner prominenten Vorredner gelang es BCC-Eigengewächs Manfred Scheid-Varisco in seiner Paraderolle als Gardemädchen, zumindest in der Damenwelt zu punkten. Denn in seiner Büttenrede teilte er kräftig gegen die Herren der Schöpfung aus. So etwa behauptete er, dass Männer ein „Haufen von Traurigkeit“, kleine „Allesbesserwisser“ und „komische Wichte mit Dauerlust“ seien. Im Anschluss bewiesen Leonie Weber, Emely Pfeiffer und Giada Marie Nardi mit ihren Solotänzen nicht nur Können, sondern vor allem jede Menge Mut. Zu später Stunde wirbelten 20 lange Mädchenbeine der Großen Garde (Leitung Jenny Kühnl-Nardi, Patrick Riedel) über die Bühnenbretter. Aber das BCC-Fernsehprogramm hatte noch mehr zu bieten: Mit Christoph Visone als Sohn des aus dem TV bekannten Pizzabäckers brodelte italienisches Feuer auf der Bürgerhausbühne. Die aufgeheizte Partylaune wirbelte das BCC-Männerballett (Leitung Lisa Kelly) zum Thema Pretty Woman weiter auf. Dem Stimmungszenit entgegen tanzten die „Büdinger Carnocals“ (Trainer Lukas Scheer), als sie zu mystisch-magischen Rhythmen wie funkelnde Sternchen durch das Universum schwebten. Mit dem singenden Kellner Pierre alias Rick Mayfield und einem prächtigen Finale ging der BCC-Fernsehabend dem Sendeschluss entgegen. Musikalisch begleitete Marko Mergenthal aus Vonhausen die Sitzung.                      Bilder gucken

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Kreisanzeiger vom 05.02.2018 


Esther Bejarano und die Band "Microphone Mafia" in Büdingen zur Demokratiekonferenz

Nie wieder dürfen sich das Leid und der Schrecken des Holocaust wiederholen! Heute vor 73 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Das Erinnernan die Gräueltaten des Nationalsozialismus ist und bleibt Teil unserer Gegenwart. Und geht uns alle an.


Esther Bejarano ist Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz. Im Rahmen der Demokratiekonferenz las sie heute Abend aus ihrem Buch "Erinnerungen: Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen Rechts“. Anschließend gab sie mit der Band "Microphone Mafia" ein Konzert. Ihre Songs sind jüdische Volkslieder, die Brecht-Ballade von der Judenhure Marie Sanders und italienische Partisanenlieder wie "Menschen brennen, und du bist still." Moderiert wurde der Abend von dem Kölner Georg Roth. Im Foyer stellten zahlreiche Projektträger ihre Projekte vor und zwar: Altenstadt aktiv, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Planet Zukunft, Büdinger Bündnis für Demokratie und Vielfalt, die evangelische Kirchengemeinde Büdingen, die Ahmdiyyah Gemeinde Altenstadt, das Wolfgang Ernst Gymnasium Büdingen und die Ehrensamtsagentur aktiv in Büdingen. Esther Bejarano erzählte aus ihrem Leben und sang Lieder, um die Erinnerung auch bei der Jugend von heute wach zu halten. Erinnerungen von dieser menschenverachtenden Zeit in Deutschland.

                                                                        Fotos der Veranstaltung finden sie hier.

27.01.2018

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Koalitonsverhandlungen sollten geführt werden!

Foto: spd.de

Im Sondierungsergebnis finden sich – anders als in der Koalitionsvereinbarung von 2013 – zwar keine sozialdemokratischen Leuchtturmprojekte wie der damals durchgesetzte Mindestlohn. aber der SPD ist es gelungen, eine ganze Reihe von Forderungen hinein zu verhandeln, die sich durchaus sehen lassen können. Dazu gehören für mich die Weiterentwicklung der EU – zusammen mit Frankreich. Dazu gehören aber auch Dinge wie die Solidarrente, die Parität bei den Beiträgen zur Gesetzlichen Krankenversicherung oder das Sofortprogramm und die bessere Bezahlung von Pflegekräften.  Das ist sicher keine Liebesheirat, aber nach dem Scheitern von Jamaika und dem Auftrag des Bundespräsidenten, eine Verständigung zwischen den Parteien zu finden, ist das Verhandlungsergebnis in Summe schon respektabel. Ich vertrete die Meinung, dass  es richtig und sinnvoll ist, Koalitonsverhandlungen mit der Union aufzunehmen, um die bisher schwammigen Punkte zu konkretisieren. Danach können alle SPD-Mitglieder im basisdemokratischen Entscheid über eine Koalition entscheiden. Mehr zu den Sondierungen und dem Sondierungsergebnis finden sie hier.

 

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19.01.2018

Kreisanzeiger vom 18.01.2018

Büdinger Carneval Club (BCC) bereit für Kampagne

Von Oliver Potengowski

BÜDINGEN - Büdingen. Die Proben gehen in die heiße Phase. Der Büdinger Carneval Club (BCC) ist bereit für die knackige Fastnachtskampagne mit zahlreichen Höhepunkten. Daran ließen die Führungskräfte des Vereins während einer Pressekonferenz keine Zweifel. Erstmals kommt es in diesem Jahr zu einer Kindersitzung. Überhaupt setzt der BCC auf Nachwuchsgewinnung und -förderung.

 

Nach dem Erfolg des Vorjahres werden auch in diesem Jahr die Musiker von "Eine Band namens Wanda" die tollen Tage in Büdingen eröffnen. "Wir wollen damit auch das Publikum ansprechen, das nicht auf eine Fremdensitzung geht", erläutert Senatspräsident Manfred Scheid-Varisco. "Wer feiern will, ist bei uns goldrichtig." Kostüme sind bei dieser Auftaktparty in der geschmückten Willi-Zinnkann-Halle am Freitag, 2. Februar, willkommen, aber nicht verpflichtend. Beginn ist um 21 Uhr. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf sechs Euro, an der Abendkasse gibt es Tickets für acht Euro.


Am Samstag, 3. Februar, folgt ab die Fremdensitzung. Der Startschuss fällt um 19.44 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Sie findet wie gewohnt in der Zinnkann-Halle statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto "Fernsehen". Daraus ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte an Kinofilme und Serien, die ein abwechslungsreiches Programm bis Mitternacht garantieren, erklärt BCC-Vorsitzende Daniela Gerth.


So werden die Minis des BCC einen Tanz zum Thema "Bibi und Tina" aufführen. "Alles, was der BCC zu bieten hat, ist dabei", verspricht Gerth. Dazu bereichern Gaststars wie "Die Doppelte Dosis", die im Raum Wiesbaden und Mainz große Erfolge feiern, und Chris Visone, dessen Vater als Pizzabäcker ein Fastnachtsstar ist, die Büdinger Fremdensitzung. "Wir wissen, dass die Gene des Vaters abgefärbt haben", erklärt Daniela Gerth, dass Chris Visone erfolgreich in die großen Fußstapfen getreten ist. Mit dem Programm knüpft der BCC an den Erfolg der Fremdensitzung im Vorjahr an, bei der der Verein etwa 400 Gäste begrüßen konnte.

Die Höhepunkte des Programms der Fremdensitzung präsentiert der BCC zusammen mit der Stadt am Sonntag, 4. Februar, ab 15.11 Uhr bei einem Seniorennachmittag, zu dem alle Büdinger ab 70 Jahren eingeladen sind. Manfred Scheid-Varisco bedankt sich besonders auch der Stadt, die die Senioren mit Bussen in den Stadtteilen abholt. Mehr als 500 Besucher erwartet der BCC zu diesem Nachmittag bei freiem Eintritt. "Das ist ein sehr dankbares Publikum, weil die Senioren richtig gut zuhören", lobt Gerth. Der nächste Höhepunkt der Kampagne, allerdings ausschließlich für weibliche Besucher, ist die Hexensitzung am Freitag, 9. Februar, Beginn ist um 20.11 Uhr. Zum zehnten Mal präsentieren die Frauen im BCC ein Programm ausschließlich für Frauen. "Männer dürfen bei der Weibersitzung nur arbeiten", betont Scheid-Varisco. Oder auf der Bühne stehen. Mehrere Männertanzgruppen werden auftreten, darunter die Bärengarde des Niddaer Carneval Vereins (NCV), die bereits den Deutschen Meistertitel errungen hat. Der Senatspräsident verspricht "Akrobatik und spektakuläre Darbietungen".

Am Sonntag, 11. Februar, erobert der BCC schließlich mit dem traditionellen Umzug die Stadt. Auftakt ist um 11.11 Uhr am Jerusalemer Tor mit Tanz und Musik. Um 13.11 Uhr beginnt der Umzug, zu dem sich 


noch Gruppen anmelden können (Anmeldemöglichkeiten und Teilnahmebedingungen finden Interessenten auf der Homepage des BCC über das Kontaktformular). "Wir haben dieses Jahr die Möglichkeit, den Teilnehmern durch den BCC die TÜV-Gebühren zu erstatten", erklärt Scheid-Varisco. In den vergangenen Jahren habe sich der Aufwand für die Prüfung der Fahrzeuge bei der sinkenden Anzahl der Wagen bemerkbar gemacht. Das soll angesichts des Angebots jetzt anders werden. Nach dem Umzug wird in der Zinnkann-Halle zur Musik von "Frog-Rock", einer Band, die aus den Reihen des BCC hervorgegangen ist, gefeiert.


Am Rosenmontag, 12. Februar, wird ab 11.11 Uhr die VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen erstürmt. Anschließend ziehen die Narren weiter zum Pflegeheim Kursana Domizil, um dort für die Bewohner zwei Gardetänze zu präsentieren.

Um 13.11 Uhr beginnt die erste Kindersitzung des BCC in der Zinnkann-Halle, die von Olli Becker vom Theater Andersland moderiert wird. Unter anderem wird der Zauberer Stevamino auftreten. Das Programm gestalten Kinder mit Büttenreden, Tänzen und Sketchen. "Wir haben sehr viele Kinder und Jugendliche im Verein", erläutert Daniela Gerth. 70 der insgesamt 320 Mitglieder seien jünger als 18 Jahre. Mit der Kindersitzung bei freiem Eintritt wolle der Verein den jüngsten Mitgliedern eine Bühne bieten und auch Nachwuchs werben.


Am Aschermittwoch, 14. Februar, ist dann alles vorbei. Mit dem Heringsessen im Gasthaus "Bleffe" klingt die Faschingskampagne offiziell aus. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Beginn ist um 19.11 Uhr.

Karten zu den Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information (Marktplatz 9) unter 06042/96370

 

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Demokratiekonferenz am Samstag, den 27.Januar 2018 in der Willi-Zinnkann-Halle in Büdingen 

Die 92-Jährige Esther Bejarano wird mit der Hip-Hop-Band Microphone Mafia an unserer #Demokratiekonferenz auftreten. Esther Bejarano ist eine der letzten Überlebenden des Mädchenorchesters im KZ Auschwitz. Im April 1943 wurde sie dorthin deportiert. Die junge Frau entkam dem Höllenleben und der Zwangsarbeit dort ein Stück weit, weil sie in das Orchester berufen wurde. Sie spielte die "Begleitmusik zum Massenmord", schrieb sie in ihren Erinnerungen. Mittlerweile ist die Wahl-Hamburgerin eine Vorkämpferin gegen das Vergessen der Nazi-Gräueltaten. 

                                                                       Mehr über Esther Bejarano https://de.wikipedia.org/wiki/Esther_Bejarano

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Kreisanzeiger:

SPD-Empfang in Büdingen: "Trotz Trump und Katastrophen Positives bewegen"

BÜDINGEN - (myl). Landtagswahl in Hessen, Landratswahl in der Wetterau - das Jahr 2018 verspricht aus sozialdemokratischer Sicht erneut bewegend zu werden. Mit "Sozi-Frauenpower", wie es der Vorsitzende der SPD Büdingen, Manfred Scheid-Varisco, beim Neujahrsempfang bezeichnet, der Besinnung auf soziale Themen, mehr Mut und klaren Aussagen will die SPD das angehen. Mit Blick auf die Gäste im Oberhof wird klar: Die Genossinnen sind in prädestinierten Positionen.

In vorderer Reihe sitzen Bundestagsabgeordnete Bettina Müller, Landtagsabgeordnete und SPD-Vorsitzende der Wetterau, Lisa Gnadl, Sozialdezernentin und Kandidatin für die Nachfolge des kürzlich ausgeschiedenen Landrats Joachim Arnold, Stephanie Becker-Bösch, und die Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Christine Jäger. Scheid-Variscos Stellvertreterin Sonja Mücke steht ihm zur Seite. Heidi Schlösser, sie hat im Büdinger Stadtparlament mit Manfred Scheid-Varisco den Fraktionsvorsitz inne, begrüßt ebenfalls die Gäste, unter ihnen auch die Erste Stadträtin Henrike Strauch und die Vorsitzende des Jugend-, Kultur- und Sozialausschusses, Sieglinde Huxhorn-Engler.

Der amerikanische Präsident Donald Trump gibt Grund für die mehrfache Aufforderung, sich unbedingt an demokratischen Prozessen zu beteiligen, auch wenn die globale Lage so unberechenbar wie lange nicht erscheint. Die täglich tragischen Nachrichten drohten zur Normalität zu werden, erscheint es Lisa Gnadl und setzt diesem Eindruck ein Zitat von Anne Frank entgegen: "Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu ändern. Wie herrlich, ob klein oder groß, direkt seinen Teil dazu beitragen kann, um Gerechtigkeit zu bringen und zu geben." Die Nachrichten sollten die Menschen nicht verantwortungslos machen, sondern Ansporn sein, Positives zu bewegen. In Büdingen würden sich viele Menschen in der Ehrenamtsagentur, der Büdinger Tafel oder in Vereinen starkmachen.

In Büdingen gebe es eine neue Qualität des Helfens, unterstreicht Manfred Scheid-Varisco. "Daher ist es unsere politische Aufgabe, insgesamt gute Rahmenbedingungen für das Ehrenamt zu ermöglichen. Menschen, die ihre Zeit einbringen und sich für andere starkmachen, müssen künftig noch mehr unterstützt werden", verdeutlicht er.

  


Was können Kommunalpolitiker angesichts des prekären Weltgeschehens tun? "Wir können den Bürgern in Büdingen Sicherheit geben. Wir haben Gestaltungsmöglichkeiten, sei es unterstützend oder direkt", argumentiert Heidi Schlösser. Im kommenden Jahr will die SPD-Fraktion sich vor allem folgender Themen annehmen: die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, die Entlastung der Familien, ausreichende Kita-Plätze im Hinblick auf neue Baugebiete und einen Partner für ein Mehrgenerationenhaus in der Alten Militärregierung zu finden. Zu den Kollegen aus der FWG gewandt signalisiert Heidi Schlösser Offenheit. Sie verspricht, die Möglichkeit von wiederkehrenden Straßenbeiträgen im Ausschuss zu prüfen.

Ab dem 1. September würden auch die Grundschulen in Büdingen und die der angrenzenden Kommunen von einer flächendeckenden Schulsozialarbeit profitieren, kündigt Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch an. Das gelte ebenfalls für die Sekundarstufe I. Die Schulsozialarbeit an den Gymnasien und Berufsschulen würden ebenfalls ausgebaut werden. Auch die Seniorenpolitik müsse überdacht werden, dafür sei eine eigene Stelle in der Kreisverwaltung geschaffen worden.

Der zum Jahresende ausgeschiedene Landrat Joachim Arnold hatte vor wenigen Tagen die Bildung eines Zweckverbands, um bezahlbaren Wohnraum zu fördern, vorgestellt. Das sei für die Wetterau und die kommunale Zusammenarbeit ein großer Schritt, betont Becker-Bösch. Der Zweckverband könnte auch im Gesundheitsbereich ansetzen, zum Beispiel um die ärztliche Versorgung auf dem Land wieder zu verbessern. Becker-Bösch wirbt in ihrer Rede dafür, dass sich Büdingen dem Verband anschließt.

Personen, die, wie Manfred Scheid-Varisco sagt, über Jahrzehnte die Werte der SPD hochgehalten haben, werden für ihre Treue geehrt. 25 Jahre lang ist Manfred Hix Mitglied der Partei, 40 Jahre sind es Brigitte Boden, Bernd Friedl und Erwin Klahr.

09.01.2018 (Quelle/Text: Kreisanzeiger Büdingen)

Antrag der SPD-Fraktion im Stadtparlament:

Glyphosatverbot auf Flächen der Stadt Büdingen

Die SPD Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung stellt zur Sitzung am 26.01.2018 einen Antrag, welcher vorsieht, dass auf städtischen Flächen keine glyphosathaltigen Herbizide verwendet dürfen.

Die Landwirte, die städtische Flächen gepachtet haben und diese bewirtschaften, sollen sich verpflichten, dass sie bei der Bearbeitung der Flächen auf den Einsatz von Glyphosat verzichten. Die Pachtverträge, bei denen sich der Pächter nicht auf eine Vereinbarung einlässt, sollen gekündigt werden.

Weiterhin muss auch der städtische Bauhof und die Firmen, die städtische Flächen bearbeiten, verpflichtet werden auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten.

Ein Minderertrag der Landwirte könnte durch eine Reduzierung der Pacht ausgeglichen werden.

 

Die Fraktionsvorsitzenden begründen den Antrag damit, dass Glyphosat im Verdacht steht für Menschen, aber auch für Tiere krebserregend zu sein.

Auch wenn die Gremien in Brüssel am 27.11.2017 für weitere 5 Jahre die Nutzung von Glyphosat zugelassen haben sei dies kein Freibrief für eine Unschädlichkeit.

Große Teile der Bevölkerung (ca. 80% nach Umfragen) sind gegen eine weitere Nutzung von Glyphosat und waren empört, als Brüssel die Nutzung weiterhin zugelassen hat.

Deswegen setzen wir uns für den Willen der Bevölkerung in Büdingen ein und fordern ein Glyphosatverbot auf städtischen Flächen.

                                                                    Lesen sie hier den kompletten Antrag.

15.12.2017

Eine sehr schöne Auftaktveranstaltung des „Begegnungskonzeptes“ der Erstaufnahmeeinrichtung in #Büdingen. Da haben Herr Sauerwein und sein Team eine tolle Veranstaltung organisiert. Neben dem Kinderchor der Erstaufnahmeeinrichtung sorgten „die Baßgeiger“, der Büdinger Carneval Club e.V.,

die „Rocker vom Rauhen Berg“ und die Musik- und Kunstschule Büdingen e.V. sowie der Tanzsportclub Rot-Gold Büdingen e.V. für ein gelungenes Programm. Darüber hinaus habe ich viele politische und ehrenamtliche Weggefährten und Freunde getroffen.

Mit Erster Stadträtin Henrike Strauch und CDU-Fraktionschef Benjamin Carlos Harris in der Veranstaltung.


Dazu auch der Bericht im Kreisanzeiger:

Erstaufnahmeeinrichtung: Großer Saal der Mensa dient jetzt auch als Begegnungsstätte

BÜDINGEN - Es ist nicht üblich, dass eine Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) einen Teilbereich für die Öffentlichkeit aufschließt. In Büdingen, wo es eine von neun Einrichtungen in Hessen gibt, ist das nun zum ersten Mal der Fall. In einem feierlichen Rahmen wurde die Mensa als Begegnungsstätte eingeweiht.                                                                                                                                                                                      Lesen sie hier den ganze Bericht.

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04.12.2017

Schwerpunkt Soziales und Zusammenleben: SPD-Büdingen fokussiert sich auf Themenschwerpunkte

Wo stehen wir und was sind die Themen, die die SPD in Büdingen im nächsten Jahr aufgreifen und umsetzen sollte? Dieser Fragestellung ging die SPD Fraktion mit ihren Magistratsmitgliedern und Vertretern des Ortsvereins bei einer zweitägigen Klausurtagung nach. Die Sozialdemokraten bilanzierten nicht nur ihre kommunalpolitische Arbeit in Büdingen seit der Kommunalwahl, sondern legten auch die inhaltlichen Schwerpunkte für das kommende Jahr fest. Der Schwerpunkt der SPD-Fraktion lag mit Themen wie Jugendarbeit, Schulkinderbetreuung, Kindergarten, Vereine etc. klar im sozialen Bereich. Die Ausrichtung auf die sozialen Themen wird unterstrichen durch die erstklassige Arbeit der SDP-Sozialausschussvorsitzenden Sieglinde Huxhorn-Engler und dem unermüdlichen Engagement der SPD-Stadträtin Henrike Strauch. 


Politische Anstöße aus der Fraktion waren Anträge in Richtung Zusammenleben in der Gemeinde mit der Hundewiese, Tempolimits, Bücher-Tausch-Bar, Gelbe Tonne; Aufstellung der Stadt als touristische Ziel mit den Anträgen zum freien Internetzugang, der Beschilderung der Geotope, dem Schutz des Jerusalemer Tors und schließlich Anträge zur Akzeptanz und Förderung des hiesigen Gewerbes durch z.B. Änderungen der Parkplatzordnung. „Die SPD Büdingen freut sich über viele neue Mitglieder. Deshalb ist es auch wichtig, für die neuen Mitglieder Möglichkeiten der Mitarbeit und des persönlichen Engagements zu bieten. Das ist bei der Themenvielfalt in Büdingen gut umzusetzen“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden Heidi Schlösser und Manfred Scheid-Varisco. In Zukunft sollen die vorhandenen Schwerpunkte weiter intensiviert werden mit dem Fokus auf die Problemfelder bezahlbarer Wohnungsbau und demografischer Wandel. Als Gast konnte die Fraktion Dr. Udo Stern, Vorsitzender der Ehrenamtsagentur begrüßen, der über die zahlreichen Projekte und Herausforderungen der ehrenamtlich Tätigen informierte. AWO Chef Heinrich Sperl berichtete über die in den letzten Jahren erfolgreiche Entwicklung und die Zukunftspläne der Wohnanlage am Dohlberg. Die anwesenden Fraktions- und SPD-Mitglieder nutzten die Gelegenheit intensiv, sich aus erster Hand zu informieren. Die Klausurtagung bot darüber hinaus Zeit für persönliche Gespräche. „Die SPD Büdingen ist personell und inhaltlich gut aufgestellt. Die Mitglieder in Vorstand und Fraktion arbeiten konstruktiv und vertrauensvoll in einem angenehmen menschlichen Miteinander zusammen“, so die Doppelspitze.

 

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23.11.2017

BCC startet in Kampagne 2017/2018

Ein grandioser Start in die Kampagne 2017/2018. Mit einem kleinen Umzug gings los um dann auf dem Büdinger Marktplatz den Countdown in die neue Session zu starten. Dabei wurden auch die neuen Senatoren ernannt. Herzlichen Glückwunsch an Senatorin Diana Mitzscherling und die Senatoren Ian Frew sowie Bäppi La Belle alias Thomas Bäppler-Wolf. Bäppi heizte selbstverständlich die Närinnen und Narren mit Liedern aus seinem aktuellen Faschingsprogramm ein. Die Altstadt bebte ;-). Herzlichen Dank an die Büdinger Drummband und die Düdelsheimer Windmächer. Wir freuen uns mit allen Freunden und Aktiven auf einer super Kampagne. #Helau#Büdingen #bccev

Dazu auch der Bericht im Kreisanzeiger vom 13.11.2017

BÜDINGEN - (co). Regen und ungemütliches Herbstwetter standen einem fröhlichen Spektakel nicht im Wege: Pünktlich um 11.11 Uhr eröffnete der Büdinger Carneval Club (BCC) am Samstagmorgen in der Altstadt die Faschingskampagne 2017/18. Zuvor waren Vorstand, Elferrat, Garden, Hexen und die Freunde der „Dilsemer Windmächer“ unter Begleitung der Drumband mit viel Tamtam vom Bürgerhaus zum Marktplatz gezogen.

Unter dem Beifall der Gäste nahm der BCC eine Frau und zwei Männer, denen die Büdinger Fastnacht sehr am Herzen liegt, in die Riege der Senatoren auf: Kinobetreiberin Diana Mitzscherling, Ian Frew, Zugmarschall und Kellermeister des BCC, sowie Sänger und Comedian Bäppi La Belle alias Thomas Bäppler-Wolf. Senatspräsident Manfred Scheid-Varisco überreichte feierlich Senatoren-Narrenkappen, Orden und Urkunden. Der Senatspräsident war bis zuletzt ein richtiger Geheimnisträger. Niemand im Verein hatte eine Ahnung von den neuen Senatoren. Scheid-Variscos einziger Verbündeter war BCC-Kollege Magnus Sinsel, der die Urkunden gedruckt hatte. „In geheimer Mission und mit Bedacht“ hat der Präsident „in schlaflosen Nächten über die neuen Senatoren nachgedacht“. Denn allein ihm steht es zu, diese auszuwählen. Nicht einmal der Vorstand wird eingeweiht.

Zum vierten Mal sind die Senatoren nun nicht in der Pause der Fremdensitzung ernannt worden, sondern bereits zur Kampagneneröffnung. Die fand zuletzt stets im Historischen Rathaus statt. Weil der Auftakt der fünften Jahreszeit aber diesmal auf einen Samstag fiel, ging der BCC damit nach draußen – und lag damit goldrichtig, wie die gute Resonanz „Auf dem Damm“ bewies. Bei bester Stimmung hatten Vorsitzende Daniela Gerth, Sitzungspräsident Matthias Drehsen und Senatschef „Manni“ Scheid-Varisco mit einer großen Uhr um 11.11 Uhr die Kampagne eröffnet. Die BCC-Garden führten ihre neuen Tänze auf. Einmal mehr zeigte die Veranstaltung: Um den Nachwuchs braucht sich der Verein keine Sorgen zu machen. Selbst die „Minis“ sind schon mit großem Spaß bei der Sache.

Matthias Drehsen machte es denn offiziell: „Der BCC hat bis zum Aschermittwoch die Regentschaft in Büdingen übernommen.“ Er verlas elf närrischen Gebote. Eines davon lautete: „Während der närrischen Tage sind nur fröhliche Gesichter erlaubt.“ Büdingens Erste Stadträtin Henrike Strauch wünschte Besen schwingend und mit Hexenhut dem BCC eine glückliche Kampagne.

Ab sofort gibt es Eintrittskarten für alle Veranstaltungen des BCC. Die Tickets sind in der Tourist-Information (Marktplatz 9) erhältlich: für die närrische Disco am 2. Februar mit der Gruppe „Eine Band namens Wanda“, für die Fremdensitzung am 3. Februar und für die Weibersitzung der BCC-Hexen am 9. Februar. Zudem nimmt Zugmarschall Ian Frew ab sofort Anmeldungen für den Umzug am Faschingssonntag, 11. Februar, entgegen. Er ist unter der Telefonnummer 0151/11726601 zu erreichen.

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13.11.2017

Erste SPD-Regionalkonferenz in Frankfurt

Parteivorsitzender Martin Schulz diskutiert mit Genossen den  Erneuerungsprozess

Martin Schulz will die historische SPD-Schlappe bei der Bundestagswahl auch mit seinen Genossen aus Hessen aufarbeiten. Am Samstag fand dazu die Regionalkonferenz der Bundes-SPD in Frankfurt statt. Hessen-SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel will die hessischen Sozialdemokraten wieder zu einer schlagkräftigen Truppe machen - schließlich steht kommendes Jahr in Hessen die Landtagswahl an. 


Im Dialog mit Martin Schulz

Bei der ersten Regionalkonferenz in Frankfurt haben wir uns mit unserem Parteivorsitzenden Martin Schulz zur Aufarbeitung des schlechten Ergebnisses bei der Bundestagswahl und zur Einleitung des Erneuerungsprozesses getroffen. Eine konstruktive, lebhafte und ehrliche Diskussion haben wir geführt. Im Mittelpunkt stand dabei der enge Austausch mit der Partei insgesamt – vor allem die Meinung und die Erfahrungen der Mitglieder waren dabei enorm wichtig. Schön war, dass auch Vertreter der hessischen Parteispitze beim offenen Meinungsaustausch zum zuhören und Themen aufnehmen nehmen dabei waren. Alles kam hier auf den Tisch.  #SPDerneuern

04.11.2017



 

 

 

 

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Demokratie Leben - Mitmischen: Plakatwettbewerb 2017


Die Welt ist voller Oberflächen – angefangen bei Hausfassaden, über versiegelte Straßen bis hin zur Oberfläche des Meeres. Begegnet man Menschen, sieht man auch zunächst nur äußerliche Merkmale wie Kleidung und Schuhe oder Make-Up und Frisuren.

 

 

 

 

Das Jugendforum von Demokratie leben! hat sich gefragt, was man findet, wenn man mal unter die Oberflächen schaut. Was verbirgt sich hinter einer Hausfassade, was findet man unter der Meeresoberfläche oder dem Rasen im Garten. Wie ist das bei Menschen? Was erkennt man erst auf den zweiten Blick, wenn man näher schaut? Werte? Überzeugungen? Gefühle?

Macht euch auf und schaut darunter! Und dann versucht das, was man so schwer greifen kann, auf ein Plakat zu bringen. Ihr könnt malen, schneiden, fotografieren, schreiben, stempeln oder was auch immer. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wir sind gespannt, welche Schätze oder Geheimnisse Du findest!                             So kannst du teilnehmen: 

16.10.2017

Mogelpackung der CDU: 


„Manfred Scheid-Varisco (SPD) erteilte dem Antrag eine Absage. „Wir sind sicher, dass die Stadtverwaltung zügig handeln wird, sobald das Gesetz vorliegt“, erklärte er. Die Verwaltung brauche keine Beschlüsse des Parlaments, um Gesetze umzusetzen. Wie der Sozialdemokrat in Erinnerung rief, habe die CDU-Fraktion erst kürzlich einem Antrag zur Erhöhung der Kita-Gebühren zugestimmt. „Den Antrag der SPD zur schrittweisen Entlastung haben Sie hingegen abgelehnt“, stellte er fest. Er frage sich, ob die CDU bereits im Wahlkampfmodus für die Landtagswahlen im nächsten Jahr sei. Scheid-Varisco kritisierte die geplante Gesetzesänderung, da die Gebühren für Kinder, die länger als sechs Stunden in der Einrichtung seien, sicherlich steigen würden. Auch gelte das Gesetz nur für Kinder ab drei Jahren. Die SPD beantragte daher, dass der Magistrat prüfen solle, welche finanziellen Auswirkungen das geplante Gesetz auf die Stadt habe. Wie Bürgermeister Erich Spamer (FWG) daraufhin vorrechnete, bekomme die Stadt 530 400 Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich für die kostenfreien Kita-Plätze entzogen. Der Rathauschef bekräftigte, durchaus eine „Mogelpackung“ zu sehen. „Man muss sich nicht wundern, wenn die Kommunen ständig unterfinanziert sind“, unterstrich er.“

                                                                                                  Den ganzen Bericht lesen sie im Kreisanzeiger vom 11.10.2017

Gegen die Vereinnahmung der Gewalt durch die NPD

Foto: hessenschau.de

In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung stellte die NPD den Eilantrag, die Stadtverordneten mögen doch den Brandanschlag auf ein Fahrzeug des NPD-Stadtverordneten Daniel Lachmann verurteilen. Die große Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung hat dieser Resolution zugestimmt. Ich habe mit NEIN gestimmt. Mit dieser Resolution unterstellt die NPD, die Stadtverordneten hätten irgendwas mit gewaltbereiten Straftätern zu tun. Sobald man sich weigert, über dieses offensichtliche wie absurde Stöckchen zu springen kommt die Unterstellung man würde ja klammheimlich mit den Gewalttätern sympathisieren. Kein ernst zu nehmender politisch aktiver Mensch ist der Meinung, dass Straftaten, Gewalt oder brennende Autos die Lösung von irgendwas ist.

07.10.2017

Mängelmelder ist gestartet

Zahlreiche Mängelmeldungen sind bereits eingegangen die von den jeweiligen Abteilungen der Stadt bearbeitet werden. Natürlich erhalten alle Mängelmelder Statusmitteilungen über den jeweiligen Stand ihrer Meldungen. 


Ein Projekt des Ortsbeirates der Kernstadt.


Kreisanzeiger vom 10.09.2017:

Büdinger Bündnis für Demokratie und Vielfalt gründet Verein

BÜDINGEN - Büdingen (suk). Das Büdinger Bündnis für Demokratie und Vielfalt hat einen Verein gegründet. Boris Winter wurde zum Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Lothar Euler. Zum Schatzmeister wurde Andreas Knippel gewählt. 14 Mitglieder des Bündnisses nahmen an der Gründungsversammlung in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde teil.

Foto: Frau Kleinmann


"Wir sind besser aufgestellt, wenn wir einen Verein hinter uns haben. So können wir bei Veranstaltungen besser agieren und sind auch finanziell unabhängiger. Bisher hatten wir kein Bankkonto, sodass Einzelpersonen Zahlungen vorstrecken mussten. Es konnten auch keine Spenden generiert werden. Durch eine Vereinsstruktur wird das einfacher", sagte Gründungsmitglied Lars-Henning Metz.

Das bestätigte auch Versammlungsleiter Boris Winter: "Die Vereinsgründung dient dazu, das Bündnis auf etwas solidere Füße zu stellen." Vereinszweck ist die Förderung der vielfältigen und demokratischen Gesellschaft vor Ort. Die Mitglieder des Vereins setzen sich für eine Gesellschaft ein, die frei ist von Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung. In der Satzung des Vereins heißt es: "Büdingen ist unsere Heimat. Wir wollen es nicht zulassen, dass demokratiefeindliche Kräfte ihre rassistische und neonazistische Ideologie verbreiten und in Büdingen und der Wetterau öffentlichen Raum missbrauchen." In Büdingen sollen radikale Kräfte keine Chance haben. Der Verein möchte die politische Diskussion und den Bürgerdialog fördern und politische Aufklärung betreiben sowie Zivilcourage stärken, Vorurteile abbauen und für einen respektvollen Umgang miteinander sorgen.

Ganz wichtig sei, dass sich die offene Arbeitsweise der vergangenen Monate durch die Vereinsgründung nicht ändern werde, sagte Pfarrer Andreas Weik. Bei den monatlichen Treffen und Arbeitsgruppen sei jeder willkommen, der sich mit dem Bündnis identifizieren könne. Ein breit aufgestellter Verein mit Mitgliedern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Institutionen könne sich noch besser vernetzen.

In den erweiterten Vorstand wurden Vertreter aus verschiedenem gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen als Beisitzer gewählt, darunter Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, der Büdinger Schulen und verschiedener Parteien. Der Vorstand werde dadurch zwar zu einem sehr großen Gremium, sei aber auch sehr breit aufgestellt, sagte Weik. Gründungsmitglied Sylvia Klein ergänzte, dass noch weitere Personen aus dem gesellschaftlichen und politischen Leben angesprochen werden sollen, um eine möglichst große gesellschaftliche Streuung zu erreichen. Im Anschluss an die Wahlen wurde ein Termin für die erste Mitgliederversammlung festgelegt. Sie soll am 30. November stattfinden.

Das Büdinger Bündnis für Demokratie und Vielfalt, der DGB Jugend Südosthessen und die Antifaschistische Bildungsinitiative e.V. Friedberg rufen für morgen, Dienstag den 5. September um 18.00 Uhr zu einem Protest gegen die AFD auf. Auch wir wollen eine offene, bunte und solidarische Gesellschaft ohne rechtes Gedankengut. Deshalb schließen wir uns dem Aufruf an und fordern euch auf an der Kundgebung teilzunehmen. Mehr Infos gibts hier: http://t1p.de/kkpr


 

Frankfurt feiert seit 25 Jahren Christopher Street Day (CSD)


Drei Tage lang herrschte am vorletztem Wochenende in der Frankfurt Ausnahmezustand, von Freitag bis Sonntag wurde der Christopher Street Day gefeiert. „Bunte Vielfalt statt brauner Einfalt“ lautete das Motto im Jubiläumsjahr.

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die südhessischen Jusos gemeinsam mit dem Arbeitskreis SPDqueer und vielen anderen mit einem eigenen Wagen an der Parade für die Rechte von Schwulen und Lesben, Bisexuelle und Transgender.


Über 40 Jahre nach dem ersten Aufstand von schwulen Männern gegen gewaltsame Polizeirazzien ist der CSD eine traditionelle Demonstration für die Rechte von Schwulen und Lesben geworden, die bunt, schrill und laut ist.




„Der CSD ist ein fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben einer Metropole wie Frankfurt. Hier kommen nicht nur Schwule und Lesben der Region zusammen, sondern auch viele heterosexuelle Mitbürgerinnen und Mitbürger verfolgen das bunte Treiben während der Parade oder feiern gemeinsam rund um die Konstablerwache“. Die Genossinnen und Genossen der Arbeitsgemeinschaft SPDqueer waren über das Wochenende hinweg mit einem Infostand, der SPD-Knutschkugel an der Konstabler Wache vertreten.

24.07.2017


 

Büdinger Bote vom 5.7.2017


Gleiche Liebe erhält gleichen Respekt!


Wer sich verspricht, „in Guten wie in schlechten Zeiten füreinander da zu sein“, der soll heiraten dürfen. Das gilt nun endlich auch für gleichgeschlechtliche Paare. Seit Jahren verweigerte sich die Union den SPD-Initiativen zur Öffnung der Ehe. Angela Merkel spielte taktische Spielchen mit den Menschen, die sich lieben. Schluss damit! Wir haben die Ehe für alle durchgesetzt – endlich!

30.06.2017 

+++Vortrag über Fritz Bauer - Sein Kampf für die Demokratie +++

Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus galt in der Bundesrepublik noch lange als Verrat. Für Fritz Bauer war er hingegen die „Wurzel“ der Demokratie – als Generalstaatsanwalt kämpfte Bauer deshalb für die Anerkennung des Widerstands als Menschenrecht gegen den Unrechtsstaat und für die Etablierung eines Widerstandsethos als ein Prinzip der Demokratie. Fritz Bauer war überzeugt: Nur wenn die Bürger lernen, „Nein zu sagen, wenn Unrecht befohlen wird“, sei die Demokratie überlebensfähig.

Dazu hielt Dr. Irmtrud Wojak, Historikerin und Biografien von Fritz Bauer, dem deutschen Chefankläger in den Auschwitz-Prozessen der Sechzigerjahre, einen Vortrag in der Willi Zinnkann Halle in #Büdingen. Aufmerksam verfolgten die Zuhörerinnen und Zuhörer die Ausführungen zu Fritz Bauers Leben. Irmtrud Wojak gut recherchierte Biografie beschreibt mehr als nur die Lebensgeschichte eines einzelnen Mannes – sie ist die Biografie einer Epoche nach der Katastrophe.

Die anschließende Disskussion mit den Gästen berührte sehr. Dazu trugen die Wortbeiträge des damaligen jungen Staatsanwalt Johannes Barlo bei. Überraschend nahm er an der Veranstaltung teil und berichtete von der Zusammenarbeit mit dem Menschen Fritz Bauer und seinem Wirken. Er arbeitete damals sehr eng in den Euthanasie - Verfahren mit Fritz Bauer zusammen und konnte als Zeitzeuge von den Prozessen berichten.


Die Arbeiterwohlfahrt Büdingen lud zu dieser Veranstaltung ein die im Rahmen von Demokratie Leben gefördert wurde

28.06.2017

Das Projekt Mitmischen von Demokratie leben! – Verein zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.demokratie-leben.de

NPD darf Willi-Zinnkann-Halle nutzen

Die NPD möchte in Büdingen die Stadthalle für eine Wahlkampfveranstaltung reservieren, die Stadt lehnt ab. Das Verwaltungsgericht Gießen hält das Verbot jedoch für unzulässig.

Die Stadt Büdingen muss der NPD die Stadthalle für eine Wahlkampfveranstaltung zur Verfügung stellen. Das hat das Verwaltungsgericht Gießen im Wege einer einstweiligen Anordnung entschieden.

                                                                         

                                                                      Mehr dazu in der Frankfurter Allgemeinen

24.05.2017


Kreisanzeiger vom 31.05.2017

Die NPD darf am Pfingstwochenende wieder die Zinnkann-Halle nutzen - allerdings wird es für sie recht teuer.                                                                                                                                                                                                                                                        Mehr dazu im Kreisanzeiger

 

Seit 2005 wird der Internationale Tag gegen Homophobie jährlich am 17. Mai begangen. Ziel der weltweit durchgeführten Aktion ist es, Respekt und Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen, bisexuellen und transsexuellen Menschen einzufordern.                                     #IDAHO #taggegenhomophobie #IchKüsseWenIchWill #liebdochwenduwillst

17.05.2017

Demokratie leben: Demokratie-Werkstatt in Altenstadt


Das Herzstück des Bundesprogramms "Demokratie leben!" sind seine Projekte. #Büdingen und #Altenstadt haben sich zu einer Partnerschaft für Demokratie verbunden, um ihren Bürgerinnen und Bürgern zusätzliche Möglichkeiten zu eröffnen, sich an dem Leben in ihrer Stadt zu beteiligen. Gestern Abend wurden im Rahmen einer Demokratie-Werkstatt in Altenstadt gemeinsam Möglichkeiten eröffnet um mitzumischen. Bereits durchgeführte Projekte wurden vorgestellt und neue Ideen in der Projektwerkstatt erarbeitet. JuLeKu zeigte Ausschnitte aus seinem aktuellen Musical, welches im Juni in der WZH aufgeführt wird. Hr-Moderator Lars Henning führte durch die gut besuchte Demokratie-Werkstatt. 

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05.05.2017


Rechtsstreit:
Wie sicherlich einige wissen, habe ich in einem derzeitig laufendem Rechtsstreit keine Unterlassungserklärung abgegeben, sondern gegen die einstweilige Verfügung des Landgericht Giessen Widerspruch eingereicht. Die einstweilige Verfügung ist ein Bestandteil des vorläufigen Rechtsschutzes. Der vorläufige Rechtsschutz bietet die Möglichkeit, subjektive Rechte bereits vor einer Entscheidung im Hauptsacheverfahren zu schützen. Aufgrund meines Widerspruchs wurde ein mündlicher Ter
min im Rahmen eines Eilverfahren anberaumt und heute die Entscheidung verkündet. Der Richter bestätigte nun die einstweilige Verfügung. Diese dient allerdings nicht der endgültigen Befriedigung der Antragsstellerin. Die Gewährung schnellen Rechtsschutzes läßt nämlich keine langwierigen Beweisaufnahmen zu. Diejenigen Tatsachen, die den Anspruch begründen, müssen daher nur vorläufig glaubhaft gemacht werden. Dies bedeutet, dass für die vorgetragenen Tatsachen ein geringerer Grad an Wahrscheinlichkeit für die Zulässigkeit des Antrags ausreichen (Glaubhaftmachung statt Beweis). Daher werde ich eine endgültige Entscheidung in einem Hauptverfahren anstreben. 

 05.05.2017

AFD: Eine Schande für Deutschland, eine Schande für Büdingen

Heute Abend haben Büdinger Bürger, Kommunal- und Bundespolitiker in #Büdingen ein deutliches Zeichen gegen den Wahlkampf-Auftritt von AFD-Vizechef Gauland gesetzt. Die AfD ist keine Alternative für Deutschland oder für Büdingen. Diese Partei ist eine Schande für Deutschland. Sie hat in Büdingen nichts verloren! In der AFD-Veranstaltung zeigten die Funktionäre ihr wahres Gesicht. Die Vertreter und Vertreterinnen dieser Partei sind nicht nur rechtspopulistisch. Sie verkünden Botschaften, die menschenverachtend, rassistisch und rechtsextremistisch sind. Uns, die Teilnehmer bei der Mahnwache, bezeichneten sie als "Nazis" und "rot lackierte Nazihanseln da draußen" 

Wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen stellen uns der AfD jeden Tag aufs Neue sachlich und argumentativ, vor Ort,  an Infoständen und in persönlichen Gesprächen. Das tun wir aus unserer inneren Überzeugung und aus der sozialdemokratischen Tradition im Kampf gegen Rechts.


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04.05.2017

Kommunen schauen auf Büdingen

BÜDINGEN - (dpa). Nach dem NPD-Urteil des Bundesverfassungsgerichts prescht die Stadt Büdingen vor und streicht der rechtsextremen Partei Fraktionsgelder. Ob das rechtens war, entscheiden nun die Richter. Auf ihr Urteil sind auch andere Kommunen gespannt. 

Wenn es um Rechtsextremismus geht, zeigt das hessische Büdingen gerne mal klare Kante. Die Kleinstadt setzt ein Verbot von Fackeln bei einem Neonazi-Aufmarsch durch. Oder ändert kurzerhand ihre Satzung, um Mitgliedern der NPD die Fraktionsgelder zu streichen. Dieser deutschlandweit wohl einmalige Schritt war die prompte Reaktion auf das NPD-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Januar. Am kommenden Mittwoch (5. April) nun muss der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel entscheiden, ob die Satzungsänderung bestand hat - oder nur ein symbolischer Schnellschuss war.

Das Vorgehen Büdingens sorgt auch bundesweit für Interesse:                                          mehr im Kreisanzeiger

04.04.2017


Update:

Hessen

Büdingen muss wieder an NPD zahlen

 

Die hessische Stadt Büdingen strich der NPD das Fraktionsgeld, die Partei klagte dagegen. Ein Gericht gab ihr nun recht.

07.04.2017

"Schwulen-Paragraf"

Die Bundesregierung will in der Bundesrepublik verurteilte Homosexuelle entschädigen. Das Justizministerium geht von 64.000 Opfern des Paragrafen 175 aus.

Endlich hat das Bundeskabinett den Weg frei gemacht für den lange versprochenen Gesetzentwurf zur Rehabilitierung und Entschädigung der verfolgten Homosexuellen. 


Internationaler Tag gegen Rassismus

Verfolgt wegen Hautfarbe oder Herkunft, benachteiligt aufgrund der Kultur, diskriminiert wegen des eigenen Glaubens: Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind noch immer ein drängendes Problem - weltweit. Daran erinnert der 21. März als "Internationaler Tag gegen Rassismus. 

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren", heißt es im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. An die gemeinsame Verantwortung, dieses Ideal zu fördern und zu schützen, erinnert der Internationale Tag gegen Rassismus jährlich am 21. März. Das Datum geht zurück auf das "Massaker von Sharpeville" im Jahr 1960.  
Während einer Demonstration gegen die Apartheidgesetze in der südafrikanischen Stadt eskalierte die Situation: Polizisten schossen in die Menge und töteten 69 Menschen, mindestens 180 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Sechs Jahre später riefen die Vereinten Nationen den 21. März zum Gedenktag aus. An diesem Tag soll seitdem nicht nur der Opfer von damals gedacht werden, auch Aktionen gegen Rassendiskriminierung sollen gefördert und gegen Rassismus mobilisiert werden. 

In Deutschland sind offen rassistische und antisemitische Einstellungen, die auch mit Gewaltbereitschaft einhergehen, insbesondere in der rechtsextremen Szene anzutreffen. In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der politisch motivierten Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund massiv gestiegen.

Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Herkunft stellt leider ein  weltweites Problem dar. Täglich werden Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens, ihrer Kultur sowie ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung und sexuellen Identität diskriminiert und benachteiligt.

21.03.2017

 

  

Jetzt: EHE FÜR ALLE

Alle sollen so leben können, wie sie möchten. Dazu gehört für uns auch, dass Lesben und Schwule nicht länger diskriminiert werden. Wir fordern die Unions-Fraktion auf, die "Ehe für alle" nicht weiter zu blockieren.


 

In vielen Ländern können bereits alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung heiraten. Gerade ist mit Finnland ein weiteres Land hinzugekommen. Thomas Oppermann: "Deutschland sollte dahinter nicht zurückstehen. Auch das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Derzeit sprechen alle davon, dass es gilt, unsere Werte zu verteidigen. Das darf aber nicht nur in Sonntagsreden passieren, sondern muss konkrete Politik sein. Zu diesen Werten gehört neben dem Schutz von Ehe und Familie auch die Gleichberechtigung von anderen Formen des Zusammenlebens."

09.03.2017

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Am 25. März um 9.45 Uhr findet in Büdingen wieder das Stadtbuzze statt.

Unter dem Motto "Büdingen blüht auf" organisiert Ihr Büdinger Ortsbeirat in diesem Jahr  verschiedene Maßnahmen, um das Stadtbild zu verschönern. Einen wichtigen Part nimmt dabei das traditionelle "Stadtbuzze" ein, das in diesem Jahr am Samstag, 25. März von 9.45 bis 13 Uhr stattfindet. Treffpunkt ist an der Stadtverwaltung. Wer hat bringt bitte Handschuhe, Schaufeln, Besen, Gartenschere und Eimer mit. Zum Abschluss gibt es wie immer, den von Büdinger Firmen gespendeten "Dankeschön-Imbiss", die Bewirtung übernimmt dieses Mal die AWO.

Neu in diesem Jahr: Die größte teilnehmende Gruppe erhält einen Gutschein des Gewerbevereins. 

„Wer ärgert sich nicht über achtlos weggeworfene Bonbonpapiere, Plastikteile, Kartons oder auch sperrige Gegenstände wie Möbel oder gar Autoreifen im Gebüsch? Wir sind der Meinung, dass man , wie es in vielen Städten praktiziert wird, unbedingt möglichst zahlreich mit gutem Beispiel vorangehen sollte, um den Schmutzfinken eindrucksvoll zu signalisieren, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung geht“ betont Ortsvorsteherin Sabine Kraft-Marhenke. „Zeigen wir also Gemeinsinn und Verantwortung für unsere Stadt. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Büdinger Steuerzahler jährlich ca. 50.000€ für die Entfernung der illegalen Müllentsorgung aufbringen müssen. Geld, das an anderer Stelle besser investiert werden könnte.“ 

Nicht nur Erwachsene sind aufgefordert, ihr Umfeld von Schmutz und Unrat zu befreien, es gibt auch gut geeignete Projekte für Kinder und Jugendliche wie Spielplätze und Parkanlagen.


Büdingen blüht auf: Machen Sie zahlreich mit. Damit wir besser planen können, nimmt der Ortsbeirat  gerne Anmeldungen entgegen.

Sabine Kraft-Marhenke  Tel. 06042 1857sabine.kraft@abc-buedingen.de                    Manfred Scheid-Varisco Tel. 0172 4812100   manfred.scheid@mail.de

Beim Fasching in der Bütt

Forderung wird erhört: Jetzt eine Frau im Elferrat


FASTNACHT BCC unterhält 430 Senioren in Zinnkann-Halle

BÜDINGEN - (she). 430 Besucher aus allen Stadtteilen – die Zahl unterstreicht die große Beliebtheit der Seniorenfastnacht, die der Büdinger Carneval Club (BCC) in Kooperation mit der Stadt seit Jahrzehnten ausrichtet. Laut Sitzungspräsident Matthias Drehsen musste der BCC in dieser Kampagne erstmals seit vielen Jahren allerdings den Großteil der Kosten für den Nachmittag in der Willi-Zinnkann-Halle aus der eigenen Kasse stemmen. „Da kommen wir mit Bustransfer und Speisen locker auf eine vierstellige Hausnummer“, so Drehsen. Um die Vereinskasse etwas zu entlasten, hätten die Damen des BCC-Stammtisches etliche Kuchen gebacken und diesen für den Verkauf gespendet. Das hatte sich gelohnt: Die Kuchen gingen in der Pause weg wie warme Semmeln.


                           Mehr im Kreisanzeiger vom 21.02.2017



Auch im Büdinger Boten vom 22.02.2017 ein schöner Bericht:

 


Kein Geld für die NPD

Das Büdinger Stadtparlament streicht der NPD wegen ihrer Verfassungsfeindlichkeit die Zuwendungen. Fraktionsvorsitzender Daniel Lachmann will klagen.

Die Stadtverordneten der NPD-Fraktion in Büdingen müssen künftig ohne Fraktionsgeld wirtschaften. Dafür haben FWG, Grüne und SPD mit einem gemeinsamen Antrag gesorgt. Als Hebel diente ihnen die sogenannte Entschädigungssatzung, die Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen regelt. Sie ergänzten sie um den Satz: „Ausgenommen davon sind Fraktionen aus Vertretern erkennbar verfassungsfeindlicher Parteien/Vereinigungen.“ Als solche, argumentierten die Antragsteller, habe das Bundesverfassungsgericht jüngst die NPD eingestuft.

Komplett konnten die demokratischen Parteien den vier rechtsextremen Stadtverordneten nicht den Geldhahn zudrehen. Die Pro-Kopf-Aufwandsentschädigung von 15 Euro pro Sitzung plus 20 Euro monatlich steht jedem Parlamentarier laut Hessischer Gemeindeordnung (HGO) zu. Die Fraktionsgelder hingegen können nach dem Parteiengesetz „an Voraussetzungen geknüpft werden“. Sie sind in der Wetterauer Kleinstadt auch nicht gerade üppig: 150 Euro plus 40 Euro pro Person erhält eine Fraktion in Büdingen pro Jahr, um ihre Schreibutensilien oder etwa Mieten für Veranstaltungen zu bezahlen.

NPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Lachmann kündigte an, sich mit einer Klage gegen die Änderung der Entschädigungssatzung zu wehren. Das Bundesverfassungsgericht habe in seinem Urteil nicht die NDP für verfassungsfeindlich erklärt, sondern die AfD.

Seit knapp einem Jahr hat Büdingen bundesweit den Ruf einer rechten Hochburg. Bei der Kommunalwahl im März erreichte die rechtsextreme NPD mit 10,2 Prozent ein Spitzenergebnis. Die AfD trat nicht an.

Frankfurter Rundschau 1.2.2017

Die NPD wird nicht verboten. Ihre Gesinnung sei zwar #verfassungsfeindlich, die Partei habe aber nicht das "Potenzial", die Demokratie in Deutschland zu beseitigen, entschied das Bundesverfassungsgericht. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit Rassismus und Nationalismus werden wir fortführen. Wir werden dem Rechtsextremismus weiterhin konsequent entgegentreten!


17.01.2017

Das musste ich mal auf Facebook loswerden:

Es kotzt mich an wenn ich auf der einen oder anderen Büdinger Seite lese, was wir Kommunalpolitiker machen oder nicht machen. Es werden Behauptungen und Vermutungen gepostet, es wird gehetzt und manch einer persönlich angegriffen. 
Leute, wir investieren sehr viel Zeit in unser kommunalpolitisches Ehrenamt, viele von uns bis zu 20 Stunden in der Woche. Daneben gehen die meisten noch 40 Stunden in der Woche arbeiten. Viele engagieren sich zusätzlich in Vereinen und anderen ehrenamtlichen Aufgaben. Wir machen dies aus einer Überzeugung heraus mit dem Ziel etwas voranzubringen und unsere Heimat etwas besser zu machen. Dafür streiten wir, schließen Kompromisse und setzen uns ein. 
Wir erwarten keinen Dank - aber etwas Respekt! Man muss nicht immer unserer Meinung sein, im Gegenteil - andere Meinungen können zu einem besseren Ergebnis führen. Toll wäre es, wenn man uns persönlich anspricht oder anschreibt. Toll wäre es, wenn man sich informiert. Dies ist nämlich die Grundlage um sich eine Meinung zu bilden. #fairplay#fuermehrzusammenhalt #liebedeinestadt

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20.01.2017

SPD-NEUJAHRSEMPFANG 

Stehende Ovationen für Thorsten Schäfer-Gümbels Rede im Historischen Rathaus / Ehrungen

BÜDINGEN - (ihm). Vorn in der ersten Reihe machte sich Thorsten Schäfer-Gümbel Notizen. Doch der Chef der hessischen Genossen hatte noch ein bisschen Zeit bis zu seiner Rede beim Neujahrsempfang der Büdinger SPD. Dort erklärte er, weshalb ihm ein Besuch in Büdingen besonders am Herzen liege. Zunächst aber ehrten die Sozialdemokraten verdiente Parteimitglieder.

Der Saal im Historischen Rathaus war voll besetzt, als die SPD am Freitagabend dort ihren Empfang ausrichtete. Ganz vorne hatte der hessische Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel Platz genommen, neben ihm die Wetterauer Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl. Vorsitzender Rolf Kleta begrüßte das Auditorium, anschließend stand die Ehrung verdienter Parteimitglieder auf dem Programm, die der SPD seit 25, 40, 50 und sogar 65 Jahren angehören. Kleta dankte für die Treue, und auch Schäfer-Gümbel erklärte: „So viele Jahrzehnte in einer Partei durchzuhalten – das ist schon mal ein Wort.“ In den 154 Jahren ihres Bestehens habe die SPD „zu jedem positiven Thema“ einen Beitrag geleistet. Dieser Erfolg habe damit zu tun, dass sich Millionen Menschen für den Gedanken der Sozialdemokratie engagierten.

Wie Schäfer-Gümbel ausführte, habe er nicht lange überlegt, als er die Einladung aus Büdingen bekam. Dort zu sprechen, sei ihm ein großes Anliegen. „Das liegt an Ihrer sehr engagierten Haltung, seitdem die Entscheidung getroffen wurde, in Büdingen eine Erstaufnahmeeinrichtung zu ermöglichen.“ Der größte Teil der Büdinger habe Rückgrat gezeigt, auch gegenüber denjenigen Menschen, die mit dem Thema Flüchtlinge nichts anfangen können. „Sie haben gezeigt, was zu tun ist, wenn es der menschliche Anstand gebietet“, hob er hervor.

In den vergangenen Jahren müsse er immer mehr feststellen, dass sich Menschen aggressiver Kritik gegenübersehen, wenn sie sich in demokratischen Institutionen engagieren. Zunehmend weniger habe er dafür Verständnis. Schäfer-Gümbel berichtete von seinem Besuch in einem Flüchtlingscamp im Nord-Irak und von der erschütternden Situation der Menschen dort. „Ich wünsche allen, die gegen die Aufnahme von Schutzsuchenden sind, mal für fünf Minuten in einem solchen Camp zu sein.“ Wer Flüchtlingsbewegungen verhindern wolle, müsse helfen, die Welt gerechter machen. Zu den Schritten gehöre beispielsweise ein Masterplan für Afrika. „Das ist genau die richtige Antwort, um die ökonomischen, ökologischen und politischen Verhältnisse zu verbessern, damit die Menschen nicht auf die Flucht gehen.“

Wichtig sei aber auch, im Inneren für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. An erster Stelle nannte er die Bezahlbarkeit von Wohnraum. Schon vor der Flüchtlingswelle hätten in Hessen 40 000 bezahlbare Wohnungen gefehlt, nun fehlten 55 000, „das Problem ist vorher entstanden“. Es handele sich um ein sträflich vernachlässigtes Thema. In Frankfurt etwa seien die Mieten und Immobilienpreise exorbitant hoch, womit nicht nur die Bezieher kleiner Einkommen Probleme bekämen.

Ein ebenfalls stark vernachlässigtes Thema seien die Lebensperspektiven von Bürgern, die im ländlichen Raum wohnen. Hier fordere die SPD einen neuen Hessenplan. „Wir müssen dafür sorgen, dass es vergleichbare Lebensbedingungen in Stadt und Land gibt“, unterstrich Schäfer-Gümbel. Steuergerechtigkeit – ein weiterer Punkt. Es könne nicht sein, dass beispielsweise ein Büdinger Café, das als Familienbetrieb geführt wird, mehr Steuern und Abgaben zahlen müsse, als die Bäckerei-Filiale eines international agierenden Konzerns.

Mit stehenden Ovationen bedachten die Zuhörer Thorsten Schäfer-Gümbel für seine Rede, ein geselliges Beisammensein folgte.

Besonders lange Parteitreue zeigen die Jubilare Jürgen Rollmann (25 Jahre), Cornelia Durchholz, Roland Eimer, Margot Manz, Georg Müller, Lothar Reichel, Wolfgang Schulz, Frieda Siemon und Norbert Supp (40 Jahre), Richard Gontrum, Manfred Knecht, Ilse Pätzold, Anke Remmers-Ochsenhirt und Willi Seitz (50 Jahre) und Heinz Baatz (65 Jahre).

Fotos und Text: Kreisanzeiger vom 16.01.2017

 

 

 

 

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NAMENSGEBUNG 
SPD möchte an ehemaligen Generalstaatsanwalt erinnern / „Zeichen für die Gemeinsamkeit aller Demokraten“ / Brücke über den Seemenbach in der Emil-Diemer-Anlage soll "Fritz-Bauer-Steg" heißen.

Informationen dazu und zu Fritz Bauer finden sie auf meiner Sonderseite. Einfach aufs Bild klicken.


Ein Frohes Neues Jahr

 

2016 war geprägt vom Kampf gegen den Terror, der Sorge um die Zukunft Europas und dem Flüchtlingsstrom. Der Terroranschlag in Berlin hat uns alle tief erschüttert. Wir trauern um die Opfer dieser abscheulichen Tat. Leider wird dieses schreckliche Attentat von den Rechtspopulisten ausgenutzt um unsere Gesellschaft weiter zu spalten. Sie schüren die Ängste der Menschen, verbreiten Halbwahrheiten, hetzen gegen Minderheiten und bedienen Vorurteile. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir werden die in der Flüchtlingskrise Verunsicherten davon überzeugen, dass wir in einer komplizierten Lage vernünftig gehandelt haben und auch künftig voll handlungsfähig sind. Niemand soll den Eindruck haben, seine berechtigten Sorgen oder Forderungen an die Politik würden nicht mehr gehört. Die SPD ist die Partei, die dafür sorgt, dass in Deutschland in den sozialen Zusammenhalt investiert wird. Wir sind zuversichtlich: Wir werden rechtspopulistischen Parolen mit besseren Argumenten und der besseren Politik entgegentreten. Wir werden uns dafür einsetzen, dass unsere Region weiter ein Garant für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bleibt.

01.01.2017

Büdinger Ortsbeirat startet Projekt

Büdingen blüht auf


Mehr Informationen und wie sie mitmachen können finden sie auf der Homepage:                                         


 

 

 

Fast 100 000 Gäste an fünf Tagen

Der „Weihnachtszauber“ war bei winterlichem Bilderbuchwetter erneut ein Publikumsmagnet. Nahezu 100 000 Besucher verzeichneten Stadt und Gewerbeverein an fünf Tagen. Das romantische Flair mit seinem Lichterzauber in der Altstadt, der Winterwald auf dem Marktplatz und die durchweg hohe Qualität der Waren sowie das abwechslungsreiche Bühnenprogramm machen den Weihnachtsmarkt aus und unterscheiden ihn von anderen Märkten in der Region. Es war wieder ein Treffpunkt für alle Generationen – das frostig-kalte Wetter, der Sonnenschein tagsüber und der sternenklare Himmel am Abend trugen am Wochenende zum Erfolg bei. (Kreisanzeiger v. 05.12.2016)

Bettina Müller, MdB und Sonja Mücke in der SPD Weihnachtshütte


Auch die Büdinger SPD präsentierte sich auf dem Weihnachtsmarkt mit einer Hütte. Die Jusos Büdingen organisierten den Standdienst. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Rolf Kleta war von Mittwoch bis Sonntag verfügbar und hat sich mit großem Engagement um den reibungslosen Ablauf gekümmert. Dafür Herzlichen Dank. Die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller hatte ebenfalls einen Dienst übernommen. 

05.12.2016

1.12.2016: Welt-Aids-Tag - Solidarität fördern 

Weltweit leben etwa 36,7 Millionen Menschen mit HIV. Rund 2,1 Millionen kommen pro Jahr dazu. Noch lange haben nicht alle Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten. Und noch immer erleben Betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung. Am 1. Dezember findet deshalb jedes Jahr der Welt-AIDS-Tag statt. Ziel ist es, dafür zu sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung ist – und zu zeigen, dass wir alle positiv zusammen leben können. Mehr dazu gibts hier.


Büdingen: Über 100 Menschen protestieren für Demokratie und gegen die extreme Rechte


Wir haben heute Abend ein klares Zeichen gegen Rassismus und einen zunehmenden Menschenhass gesetzt. Neben einer #Kundgebung an der über hundert Menschen teilnahmen fand auch noch eine angemeldete#Demonstration durch Büdingen statt. Die AfD und ihre Jugendorganisation die Junge Alternative haben hier in Büdingen eine Veranstaltung organisiert, die im Hotel „Sonnenberg“ stattfindet. Sie trägt den vielsagenden Titel „Der deutsche Zeitgeist“. Als Referenten sind Björn Höcke (AfD) und Heiner Hofsommer anwesend.

 

Bei der #AfD waren etwa 70 Menschen, die den Reden der übelsten Sorte zugehört haben. Das gesellschaftliche Klima hat sich tatsächlich so weit gewandelt, dass Menschenhass für viele Menschen offenkundig kein Problem mehr darstellen. Die Akzeptanz der salonfähigen politischen Meinungen hat sich - auch durch die AfD - nach rechts verschoben.
Büdingen war in der Vergangenheit ein Ort, der schon Holger Apfel und Frank Franz einen Plattform bot. Nun ist es auch für Vertreter*innen der AfD wie Frauke Petry und heute Björn #Höcke lukrativ hierherzukommen, den extrem rechten Nährboden für sich zu nutzen.
Genau da kommen wir alle, die wir heute Abend hier standen und protestiert haben, ins Spiel. Denn mit uns ist das nicht zu machen. Es gibt überall Menschen, die gegen rechte Propaganda aufstehen, dagegenhalten und nicht nur schweigend zuschauen. Uns ist ein wichtiges Anliegen, dass sich all diese Menschen vernetzen und solidarisieren. In der Antifa BI etwa sind Menschen aus allen demokratischen Strömungen weiterhindazu eingeladen sich gegen den Rechtsruck zur Wehr zu setzen.
Kein Raum für die extreme Rechte


 

 

 

  •  Bericht des Kreisanzeigers vom 28.11.2016                                                                                   zur Veranstaltung der AFD



  • Bericht der Wetterauer Zeitung vom 27.11.2016 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfolg der AfD

Das kann nicht die Gesellschaft sein, von der wir träumen

An der deutschen Regierung lässt sich viel bemäkeln. Aber Politikkritik darf nicht umschlagen in Hass, Homophobie und Holocaustleugnung.

Eine Kolumne von Sibylle Berg

26.11.2016

 

AWO und Stadt Büdingen veranstalten Seniorenweihnachtsfeier

Für Weihnachtsfreude mit Herz hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Büdingen wieder ein schönes Programm für die Seniorenweihnachtsfeier am 3. Advent (11.12.2016) zusammengestellt. Unter dem Motto „Fest der Chöre“ verspricht Organisator Manfred Scheid-Varisco wieder einen kurzweiligen und besinnlichen Nachmittag in der Willi-Zinnkann-Halle in Büdingen. Neben den „VocaKids“, den „VocaLadies“, dem Frauen- und Männerchor Büdingen ist erstmals auch die Theatermanufaktur Büdingen mit dabei. Natürlich darf die Jugend-Drumband Büdingen und Tine Lott nicht fehlen. Auch die Kinder von „Drums Alive Kids Beats“ freuen sich schon auf ihren Auftritt. Die Begeisterung der Senioren war im vergangenen Jahr riesengroß. 

 

„Die AWO verbindet Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen vorbildlich. Darauf darf man stolz sein“ so die beiden Vorsitzenden Heinrich Sperl und Manfred Scheid-Varisco. „Vor allem aber schaffen Tradition und Rituale Sicherheit und Verlässlichkeit und tragen damit zu Ruhe und Entspannung bei. Und, ganz wichtig: Rituale transportieren Werte. Dazu gehört im Besonderen, dass man sich zusammengehörig fühlt.“


Die Seniorenweihnachtsfeier wird seit vielen Jahren zusammen mit der Stadt Büdingen durchgeführt. Zahlreiche Helferinnen und Helfer packen jedes Jahr mit an um den Menschen einen schönen Nachmittag zu ermöglichen. Über jede Hilfe ist die AWO Büdingen dankbar. Wer helfen möchte kann sich gerne per E-Mail (info@awo-buedingen.de) melden. Zum Eindecken am Samstag oder Service am Sonntag wird noch Hilfe benötigt. Auch über Spenden freut sich die AWO sehr.

23.11.2016 

                                                             Mehr dazu auf www.awo-buedingen.de/spenden/ 

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Jugend Lebt Kultur (JULEKU) hat  von der Wetterauer SPD den Ehrenamtspreis erhalten. 

Überreicht wurde dieser durch Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl. Herzlichen Glückwunsch!



                                                                                                            Mehr dazu lesen sie hier.

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Kreisanzeiger vom 14.11.2016

Kampagne-Eröffnung: Büdinger Carneval Club startet mit Volldampf in 5.Jahreszeit

 

Senatorenkür: Erste Stadträtin Henrike Strauch in neuer Doppelfunktion / Berlin-Besuch

 

(ada). Mit Volldampf startete der Büdinger Carneval Club (BCC) am Freitagabend in die fünfte Jahreszeit: Zur Kampagne-Eröffnung hieß Sitzungspräsident Matthias Drehsen neben Vertretern der städtischen Gremien vor allem BCC-Ehrenvorsitzenden Hans-Wilhelm Guth und BCC-Ehrensenatspräsident Reinhold Werner sowie erstmals auch eine Abordnung der "Dilsemer Windmächer" und zahlreiches Narrenvolk im Sitzungssaal des Alten Rathauses willkommen.

Mit viel Wehmut dachte BCC-Vorsitzende Daniela Gerth an die letzte Kampagne, die geprägt war von eingeschlagenen Scheiben in der Willi-Zinnkann-Halle und der kurzfristigen Absage der großen Fremdensitzung, zurück. Aber das Negative habe Positives bewirkt, bekundeten doch viele befreundete Vereine des BCC sowie Bürger und Geschäftsleute der Stadt enge Verbundenheit mit den Büdinger Narren. "Aber wir schauen nach vorn. Vor uns liegt die fünfte Jahreszeit und die wollen wir feiern. Freuen Sie sich auf ein kurzweiliges und heiteres Programm. Sogar Stars aus dem Fernsehen werden die Willi-Zinnkann-Halle zum Beben bringen. Seien Sie gespannt und sichern Sie sich Eintrittskarten", so Gerth. Dann gratulierte sie dem Geburtstagskind Isabel Wagner, die das Narrenblut quasi mit der Muttermilch eingesogen und seit ihrer Geburt Mitglied im BCC sei, zum 30. närrischen Wiegenfest.

 

 

Bürgermeister Erich Spamer hatte - wie könnte es anders sein - eine Überraschung in petto. "Es hat mir heute Abend die Sprache verschlagen. Ich habe eine Frau vor die Nase gesetzt bekommen und habe soeben festgestellt, dass es eine Hexe ist. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich ihr einen Hexenbesen mitgebracht. Aber den kriegt sie noch", so Spamer mit Blick auf die mit Hexenhut dekorierte Erste Stadträtin Henrike Strauch und überließ ihr kurzerhand die Ansprache zur Kampagne-Eröffnung. "Den Hexenbesen bekomme ich hoffentlich spätestens beim Umzug", lachte Strauch zweideutig. Denn ob sie nun den Umzug Spamers aus seinen Diensträumen in den Ruhestand oder aber den Faschingsumzug des BCC gemeint hat, blieb an dieser Stelle offen. Da Strauch der Narrensprache und den närrischen Gepflogenheiten noch nicht ganz mächtig war, startete Sitzungspräsident Drehsen mit der "verhexten Stadträtin" zunächst einen Probelauf in Sachen Helau-Rufe. "Ich glaub, die Kampagne kann starten. Jetzt bin ich bestens gerüstet", meinte Strauch nach viermaligem "Büdingen Helau" und versprach, bei allen Veranstaltungen des BBC dabei zu sein. Dies entging den Ohren des Bürgermeisters nicht. "Ich werde dies zu kontrollieren wissen", kündigte Spamer an. Nachdem die BCC-Hexen unter den Gästen ihren Zaubertrank aus Krähenblutextrakt verteilt hatten, lüftete Senatspräsident Manfred Scheid-Varisco das streng gehütete Geheimnis um die vier neuen Senatoren.

"Sie ist stolz auf ihre Tochter, hasst den Satz `Alles wird gut`, lacht gern über gute Witze und auch mal über sich selbst, wurde 1972 geboren, spielte Fußball und kennt sich mit Geflügel aus, ist nicht mehr verheiratet, sondern lebt in wilder Ehe mit Lutz und kommt aus der Gemeinde Ortenberg", umschrieb Scheid-Varisco die Büdinger Erste Stadträtin Henrike Strauch. Durch den Eintritt in den Ruhestand durch Senator und Hexenmeister Manfred Hix sei nun eine Position in der Büdinger Machtzentrale nicht mehr besetzt. "Daher ernenne ich nun unsere neue Erste Stadträtin zur Senatorin", so Scheid-Varisco.

Aus den aktiven BCC-Reihen wurde Markus Euler zum Senator ernannt. "Er ist ein waschechter Büdinger, wurde im Februar 1970 geboren, ist ein Sympathieträger und wird bei kühlen Blonden immer wieder schwach, ist verheiratet und hat einen Sohn, tanzt seit vielen Jahren schon im Männerballett und trägt den Spitznamen Magic", gab Scheid-Varisco preis.

Auch Isabel Wagner - ebenfalls Aktive beim BCC - wurde zur Senatorin ernannt. "Sie liebt Schokolade mit und ohne Nuss, würde auf eine einsame Insel ein Feuerzeug, ein Taschenmesser und ein Seil mitnehmen, steht für absolute Ehrlichkeit und Loyalität, trägt ihr Herz manchmal direkt auf der Zunge, bezog erst im letzten Jahr ihr eigenes Zuhause, ist glücklich mit ihrem Mann und ihrem Sohn, tanzte seit ihrem 2. Lebensjahr in der Garde und macht jetzt bei den Hexen mit", berichtete Scheid-Varisco.

Und zum vierten neuen Senator ernannte er den Büdinger Botschafter Dr. Richard Meng. Da dieser bei der Karnevalseröffnung nicht anwesend sein konnte, hatte Scheid-Varisco keine Mühen gescheut und den "Büdinger Bub" in Hauptstadt aufgesucht. "Ich wäre nicht der Manni, wenn mir dazu nichts eingefallen wäre. Also bin ich gestern Abend nach der Stadtverordnetenversammlung sofort nach Berlin geflogen, um Richard Meng heute um 11.11 Uhr vor dem Brandenburger Tor zum Senator zu ernennen", so Scheid-Varisco. Als Beweismaterial hatte er über seinen außergewöhnlichen Einsatz einen Film gedreht und ließ diesen jetzt über Großleinwand flimmern. Wie er dem Kreis-Anzeiger mitteilte, sei der Streifen ab sofort auch auf Facebook veröffentlicht.

Dann bestimmten Geselligkeit und Frohsinn sowie ein kleines Rahmenprogramm den Abend. Zur Unterhaltung der Gäste präsentierte die Große Garde (Leitung: Jennifer Kühnl-Nardi) ihren neuesten Gardemarsch, tanzte das Garde-Duett Amy Vanessa Scholz und Leonie Weber und hielt Sitzungspräsident Matthias Drehsen eine Anti-Fastnachts-Büttenrede.

Einen Nachschlag an Narretei gibt es ab dem 17. Februar 2017, wenn mit der Faschings-Party in der Willi-Zinnkann-Halle der Narrenzug des BCC in Fahrt kommt. Weitere Veranstaltungen finden am 18. Februar mit der Fremdensitzung, am 19. Februar mit der Seniorenfastnacht, am 24. Februar mit der Weibersitzung der BCC-Hexen und am 26. Februar mit dem Fastnachtsumzug ihre Fortführung.

 

 

Zum Video mit Dr. Richard Meng, Bettina Müller, MdB und Senatspräsident Manfred Scheid-Varisco geht hier.

 

 

 

 

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In Büdingen findet erste Demokratiekonferenz statt


BÜDINGEN - (mü). Im Foyer der Willi-Zinnkann-Halle hatten zahlreiche Initiativen ihre Informationsstände aufgebaut: Das Büdinger Bündnis für Demokratie, die Büdinger Ehrenamtsagentur, das Wolfgang-Ernst-Gymnasium, die "Oase" Altenstadt, die Initiative "Aktiv in Altenstadt", eine private Menschenrechtsbewegung und, nicht zuletzt, der Kinder- und Jugendbeirat des frisch gegründeten gemeinnützige Trägervereins "Demokratie leben - Östliche Wetterau", der diese erste "Demokratiekonferenz" in Büdingen ins Leben gerufen hatte. 

                                                                                                               Mehr Lesen im Kreisanzeiger. 

 

 

 

 

Foto/Text: Kreisanzeiger v. 17.10.2016

Büdinger Autorin Katja Schneidt

Die Anwältin der besorgten Bürger

Veröffentlicht am 08.10.16 um 18:00 Uhr


Die Büdingerin Katja Schneidt hat ein Buch über die Flüchtlingskrise geschrieben: "Wir schaffen es nicht". Der Titel verkauft sich gut. Dabei gibt es große Zweifel an ihrer Selbstdarstellung.

Von Sonja Süß

"Wir schaffen das!" - drei Worte, die unumkehrbar mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Flüchtlingskrise verbunden sind. Mittlerweile hat der Satz einen eigenen Wikipedia-Eintrag . Die Kritiker von Merkel bringt er auf Knopfdruck zur Weißglut. Der Buchtitel "Wir schaffen es nicht" der Büdinger Autorin Katja Schneidt ist schon aus Marketinggründen eine gute Wahl. Mitte September erschien das Buch. Nach zwei Wochen waren die 7.000 Exemplare der ersten Auflage vergriffen.

Unmut über die Autorin in Büdinger SPD

Die Autorin spricht als Flüchtlingshelferin und SPD-Mitglied, viele Thesen begründet sie mit ihrer Erfahrung und ihrer ehrenamtlichen Hilfe in Büdingen. Am Telefon sagt sie, sie arbeite fast jeden Tag mit Flüchtlingen.

In Büdingen sieht das mancher anders. Sie gebe in Wirklichkeit nur einmal in der Woche Deutschunterricht und sei auch kein aktives Mitglied der SPD, heißt es. Im vergangenen Jahr sei sie das letzte Mal auf einer Parteiveranstaltung gesehen worden. Einige in der SPD seien darüber sogar froh. Sie werfen ihr vor, rechtspopulistische Positionen zu vertreten. Sie hasse Ausländer eigentlich, sagt jemand aus Büdingen, der sie seit Jahren persönlich kennt - sie sei eine Lügnerin.

Wie belastbar ist das, was Katja Schneidt in ihrem Buch schreibt? Vieles erzählt sie eindrücklich und nachvollziehbar: Von heruntergekommenen Gemeinschaftsunterkünften ("Das sind Häuser, da dürfte nicht mal ein Tierheim rein"), wo Menschen zu sechst auf 20 Quadratmetern leben müssen - über eine lange Zeit. Von der Hoffnung der Flüchtlinge auf ein Haus und Arbeit und von der Realität, dass sie sich von der staatlichen Unterstützung keine Wohnung leisten können, weil es für niemanden bezahlbaren Wohnraum gibt - nicht mal in der Wetterau. Von Männern, die ihren Familien in der Heimat nicht von den schlimmen Zuständen in den Unterkünften erzählen wollen und stattdessen Fotos von schönen Häusern in der Innenstadt nach Hause schicken.

"Wir schaffen es nicht", sagt Schneidt, weil die Bundesregierung glaube, die Flüchtlingskrise sei zu bewältigen ohne die nötigen Kenntnisse und ohne ausreichend Betreuung für die Menschen, die kommen. Eine Kompetenz, die Schneidt sich selbst durchaus zuspricht.

Der Islam als "Kulturbarriere"

Die Bücher, die Schneidt in den vergangenen Jahren verfasst hat, sind anders als "Wir schaffen es nicht": Zwei Bücher über die RTL2-Serie "Die Wollnys", die pinkfarbene Romantrilogie "Plötzlich Türkin" oder "Kopftuchland", die Vision von einem islamisch regierten Deutschland mit Zwangsverhüllung und Alkoholverbot.

Beim Thema Islam sieht sich Katja Schneidt als Expertin, sie selbst ist zum Islam konvertiert und war als junge Frau mit einem muslimischen Mann zusammen. In ihrem ersten Buch beschreibt sie, wie sie als junge Frau von ihm misshandelt wurde, wie er bestimmte, wann sie das Haus verlassen darf, welche Kleidung sie zu tragen hatte, der sie hineinzog in ein Umfeld, das Schneidt heute "Parallelgesellschaft" nennt.

Das Buch stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. In "Wir schaffen es nicht" nennt sie den Islam eine "Kulturbarriere", ein Integrationshindernis. Aus ihrer Sicht werden die Flüchtlingsfrauen die "Verlierer der Nichtintegration" sein, die in Parallelgesellschaften vom Rest der Gesellschaft fern gehalten werden - wie sie damals.

"Liebe Bundesregierung ..."

Mit ihrem "Wir schaffen es nicht" trifft Schneidt einen Nerv. Sie gibt Fernsehsendern Interviews, sitzt als Expertin im Sat1 Frühstücksfernsehen, der vom russischen Staat finanzierte Auslands-Fernsehsender Russia Today sendet ihre Merkel-Kritik, eine große konservativ-katholische Nachrichtenplattform in Polen widmet ihr einen Artikel.

Schneidt gibt sich stets wohlüberlegt und als seriöse Expertin aus der Praxis der Flüchtlingshilfe. Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung ihrer Ansichten spielt ihre Facebookseite. Dort hat die Autorin über 22.000 Fans, hier veröffentlicht sie ihre Protestbriefe an die Regierung: "Liebe Bundesregierung ...". Die offenen Briefe werden tausendfach geteilt. Auf Facebook wird Schneidt zur Anwältin der besorgten Bürger - und rückt nach rechts.

Als es in Bautzen im September zu einer Schlägerei zwischen 20 minderjährigen Flüchtlingen und 80 Deutschen kam, sprach die Polizei von einem rechtsradikalen Hintergrund der beteiligten Deutschen. Schneidt sah das anders. Wie die Medien darauf kommen würden, in wenigen Stunden die politische Einstellung der Deutschen zu kennen, fragte sie. Und mutmaßte, dass zumindest ein Teil der deutschen Schläger nur "ganz normale Bürger" seien, "denen aufgrund vieler unschöner Vorkommnisse einfach die Hutschnur geplatzt ist". Applaus auf Facebook. Tausende teilten den Beitrag.

Die "Besorgten Bürger"

"Was wissen Sie eigentlich über die Menschen, denen Sie radikal den Stempel Ausländerfeindlichkeit verpassen?", schreibt Schneidt in einem anderen Brief an die Regierung. Menschen mit Sorgen würde der Stempel "rechtsradikal" verpasst. Ihre Empörung schwingt in jedem Satz mit. Auf Facebook wird ihr in Kommentaren für die "offenen Worte" gedankt.

Am Telefon sagt Katja Schneidt, "rechtsradikal", das sei ein ganz schlimmer Vorwurf gegen Menschen. Plötzlich seien in Deutschland alle einfach rechts. Das "Wir schaffen das" wird manchen noch im Halse stecken bleiben, prophezeit Schneidt. Auf Facebook bekommt sie für solche Thesen tausende Likes, ein Fan schreibt: "Katja for Bundespräsidentin".

 

 

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Quelle: hessenschau.de

Kreisanzeiger vom 6. Oktober 2016

Freitag, den 14. Oktober ab 18.00 Uhr in der Willi-Zinnkann-Halle in Büdingen:

  

 

Aktion der Arbeiterwohlfahrt: Eine Stunde gegen Homophobie

Wie normal es ist, „Anders“ zu sein

 

Die Büdinger Arbeiterwohlfahrt lädt für Dienstag, 27. September, zu einer ganz besonderen Schulstunde ins Büdinger Novum-Kino ein. Der Theaterpädagoge Timo Becker präsentiert in Form einer Unterrichtsstunde das „Fach Homologie“. Beginn ist um 10 Uhr für alle Schüler ab der siebten Klasse.

Der Theaterpädagoge Timo Becker, der hinter der Kunstfigur Malte Anders steckt, ermöglicht den Jugendlichen in seinem neuen Unterrichtsfach „Homologie“ einen humorvollen Einblick in das Thema Homosexualität und die Normalität des Andersseins. Malte geht dabei alten Vorurteilen auf den Grund, vermittelt Hintergrundwissen in abwechslungsreicher Form mit Filmen, Bildern, Apps sowie eigenen, amüsanten Lebensgeschichten und zeigt aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf, wieso gegenseitiger Respekt so wichtig ist. Das Ganze: informativ, nüchtern und humorvoll.

Wenig Aufklärung und auch Tabuisierung des Themas Homosexualität führen noch immer dazu, dass homosexuelle Menschen Ablehnung erfahren. Schimpfworte wie „Schwuchtel“ sind Alltag auf deutschen Schulhöfen. Die „Homologie“ eröffnet Jugendlichen eine neue Herangehensweise an diese Inhalte und vermittelt gesellschaftspolitisch relevante Themen im Rahmen eines erfrischend anderen Programms. Nach der 50-minütigen Kabarettshow stellt sich Malte Anders den Fragen der Schüler und bietet Raum für Diskussionen. Neben einzelnen Schülern können auch ganze Schulklassen an der „Unterrichtsstunde“ teilnehmen. Anmeldungen sind per E-Mail an manfred.scheid@mail.de möglich.
Die Plätze sind begrenzt und der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist daher dringend erforderlich!

21.09.2016

 


Freiwilligentag in Büdingen am Samstag, den 19. September 2016

Ein Tag für eine gute Sache


"Gutes tun und Spaß haben" lautet das Motto des dritten Freiwilligentages am Samstag, 17. September 2016 in Büdingen. Die Idee stammt ursprünglich aus den USA. Dort arbeiten Bürgerinnen und Bürger an einem bestimmten Tag im Jahr für eine gute Sache – unentgeltlich und freiwillig. Die besondere Aktionsform des Freiwilligentages spricht auch jene Bürger, Belegschaften und Gruppen an, die sich nicht dauerhaft binden möchten. Herein schnuppern ist gewünscht! Weitere Info`s gibt es hier


Update (19.09.2016): 


Bei der Arbeiterwohlfahrt Büdingen e.V. (AWO) hat man sich natürlich auch wieder am Freiwilligentag beteiligt. 

 

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+++Bundestag präsentiert sich mit dem Info-Mobil in Büdingen.+++


Wenn der Bürger nicht zum Bundestag kommen kann, dann kommt der Bundestag eben zum Bürger – so in etwa lautete der Hintergedanke, den man in Berlin in den 90er-Jahren hegte, als man das Infomobil des Parlaments ins Leben rief. Und dieses ist zum ersten Mal in Büdingen zu Gast – direkt auf dem "Großendorf-Parkplatz".

Bereits seit gestern präsentiert sich dort der Deutsche Bundestag. Das Infomobil ist bundesweit unterwegs, um den Bürgerinnen und Bürgern Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments näher zu bringen. Das Angebot umfasst eine Vielzahl von Informationsmaterialien zur kostenlosen Mitnahme. Das Infomobil verfügt über eine überdachte Bühne, einen Großbildschirm für die Vorführung von Filmen sowie Online-Zugänge u.a. zu den Seiten des Deutschen Bundestages.


Heute morgen haben auch Stadträtin Henrike Strauch und der Geschäftsführer der SPD Wetterau Christian Dietzel das Infomobil besucht. Morgen, am Samstag, den 10.9.2016 wird auch die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller vor Ort sein. Ab 12 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger auch mit ihr ins Gespräch kommen.

09.09.2016


 

Für einen gerechten Welthandel! CETA & TTIP stoppen!

CETA und TTIP, die Abkommen der EU mit Kanada und den USA, drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße Phase: EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandeln.

CETA ist bereits fertig verhandelt. EU-Kommission und Bundesregierung wollen, dass das Abkommen beim EU-Kanada-Gipfel im Oktober offiziell unterzeichnet wird. Zuvor müssen sowohl der EU-Ministerrat als auch die Bundesregierung entscheiden, ob sie CETA stoppen. CETA dient als Blaupause für TTIP. Schon mit CETA könnten Großunternehmen über kanadische Tochtergesellschaften EU-Mitgliedsstaaten auf Schadensersatz verklagen, wenn neue Gesetze ihre Profite schmälern.

Kurz vor diesen Entscheidungen tragen wir unseren Protest gegen CETA und TTIP auf die Straße! Getragen von einem breiten Bündnis demonstrieren wir mit weit über hunderttausend Menschen am Samstag, den 17. September in sieben Städten – in Berlin,Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Damit fordern wir auch die Landesregierungen auf, im Bundesrat CETA und TTIP nicht zuzustimmen.

Wir sind Teil einer transnationalen Bewegung: Auf beiden Seiten des Atlantiks streiten wir zusammen mit unseren Freund/innen und Partner/innen in Kanada und USA gegen Abkommen, die vor allem mächtigen wirtschaftlichen Interessengruppen dienen und somit das Ungleichgewicht zwischen Gemeinwohl- und Wirtschaftsinteressen festschreiben. Hier wie dort treten wir für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Sie muss insbesondere


  • Demokratie und Rechtsstaat fördern sowie die Gestaltungsmöglichkeiten von Staaten, Ländern und Kommunen für die Zukunft sichern,
  • nationale wie internationale Standards zum Schutz von Mensch, Umwelt und guter Arbeit stärken sowie
  • die Entwicklung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung fördern.

 

Wir brauchen soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung. Doch CETA und TTIP gehen in die falsche Richtung: Der „Wert“ des Freihandels wird über die Werte ökologischer und sozialer Regeln gestellt. Sonderklagerechte für Investoren gefährden demokratische Handlungsfreiheiten.


Beide Abkommen und das Dienstleistungsabkommen TiSA setzen öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge, kulturelle Vielfalt und Bildungsangebote unter Druck. Sie ziehen die falschen Lehren aus der Finanzkrise, stärken transnationale Konzerne und schwächen kleine und mittelständische Unternehmen, auch in der Landwirtschaft. CETA und TTIP grenzen die Länder des globalen Südens aus, statt zur Lösung globaler Probleme wie Hunger, Klimawandel und Verteilungsungerechtigkeit beizutragen.

Wir treten daher für internationale Abkommen ein, die

 

  • Umwelt-, Sozial-, Daten-und Verbraucherschutzstandards erhöhen statt sie zu senken oder auszuhebeln;
  • Arbeitsstandards wie die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) festschreiben statt sie auszuhöhlen;
  • öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge stärken statt sie zu schwächen;
  • kulturelle Vielfalt und öffentliche Bildungsangebote fördern statt sie als Handelshemmnis zu betrachten;
  • bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft sowie artgerechte Tierhaltung voranbringen statt Gentechnik und industrielle Landwirtschaft zu fördern;
  • die Macht von Konzernen und Finanzmarkt-Akteuren begrenzen statt sie zu vergrößern
  • global ausgerichtet sind statt die Mehrheit der Menschen auszugrenzen und
  • transparent und offen verhandelt werden statt geheim und in Hinterzimmern. 

 

Hierfür gehen wir am Samstag, den 17. September in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart auf die Straße. Demonstrieren Sie mit!


 

  

 

  

 

 

 

 

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                                                                       Pressebericht im Kreisanzeiger 15.08.2016

Büdingen: Keine Ruhe vor der NPD

 

Demo gegen NPD in Büdingen Ende Januar 2016: 150 Rechtsradikale waren an diesem Tag aus Protest gegen eine Flüchtlingsunterkunft durch Büdingen (Hessen) gezogen. Nun will die NPD ihren Bundesparteitag dort abhalten Fotos: dpa

Die Kommunalwahl hat der NPD in einigen Orten starke Zuwächse beschert - etwa in Büdingen im Wetteraukreis. Jetzt plant die NPD, dort ihren Bundesparteitag abzuhalten.

Büdingen. 150 Rechtsradikale zogen am 30. Januar dieses Jahres durch die mittelalterliche Innenstadt von Büdingen. Ihnen standen 800 Gegendemonstranten gegenüber. „Mir war da schon mulmig“, sagt ein Ladenbetreiber. „Alle haben ihre Schaufenster verbarrikadiert“, sagt der Mann, der unerkannt bleiben will. Zwei Monate später erzielt die NPD dort bei der Kommunalwahl eines ihrer besten Ergebnisse in Hessen, liegt am Ende bei 10,2 Prozent der Stimmen. Jetzt plant die NPD, in der 21 000-Einwohner-Stadt ihren Bundesparteitag abzuhalten. mehr

 

Update 24.07.2016: NPD sagt geplanten Bundesparteitag in Büdingen ab.

Kommunalpolitik in Büdingen trägt sozialdemokratische Handschrift 

Anlass war die Verabschiedung des 1. Stadtrat Manfred Hix und die Ernennung der 1. Stadträtin Henrike Strauch. Außerdem wurden Bernd Leitner für über 40 Jahre, Christian Haberland für über 27 Jahre, Norbert Supp für fast 22 Jahre (alle SPD) und Norbert Lott für über 25 Jahre kommunalpolitisches Engagement geehrt.

 

Presse dazu:

Kreisanzeiger vom 1. Juli 2016

 

 

 30.06.2016

 Unbekannte drohen Büdinger Spenden-Triathlon mit "Knall"

Veröffentlicht am 01.06.16 um 16:11 Uhr hessenschau

Erneut haben Unbekannte gegen einen Charity-Triathlon in Büdingen gehetzt. Dort dürfen Flüchtlinge gratis mitlaufen. Die selbsternannten "Nationaldeutschen Bürger" drohen deswegen mit einem "Knall". mehr

 

 

Weitere Berichterstattung:

Frankfurter Neue Presse 1.06.2016

 

Wüste Drohungen gegen Flüchtlinger

 

01.06.2016 VON MIRCO OVERLÄNDER

 

Weil in der Wetterau-Gemeinde auch Flüchtlinge an einem Triathlon teilnehmen sollten, hagelt es anonyme Drohbriefe. Die Organisatoren sind genervt, Politiker wollen den rechten Hetzern die Stirn zeigen. mehr

 

02.06.2016 Kreisanzeiger

Unbekannte drohen mit "Knall"

CHARITY-TRIATHLON

Erneut Drohbriefe mit fremdenfeindlichem Motiv / Polizei nimmt Ermittlungen auf

 

BÜDINGEN - Vier Tage vor dem Charity-Triathlon kam es erneut zu fremdenfeindlicher Hetze. Auf einem Brief, den unter anderem Bürgermeister Erich Spamer, der Büdinger Manfred Scheid-Varisco und der Kreis-Anzeiger erhalten haben, sprechen Unbekannte von einem Asylbetrüger-Triathlon und davon, dass sie keine Fremden, keine Muslime in der Altstadt haben wollen. Die konkrete Drohung: „Müssen wir es erst knallen lassen, bevor ihr das kapiert?“ Die Polizei ermittelt jetzt gegen die selbsternannten Nationaldeutschen Bürger Büdingens.mehr

 

 

 

 

Dienstag, 10.05 -Beginn 18.30 bei der Stadtbücherei, Eberhard-Bauner-Allee 16, 63654 Büdingen. Die Demonstration endet gegen 20 Uhr an der Markthalle Büdingen.

In Büdingen wurden von Jugendlichen der neuen Büdinger Gruppe der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. 12 Gedenktafeln an die Bücherverbrennung erstellt und aufgestellt. Hierauf sind im Nationalsozialismus verbotene Bücher und inhaltliche Beschreibungen zu finden. Die Gedenktafeln befinden sich zwischen dem neuen Kino und dem Jerusalemer Tor. Leider wurden schon 2 zerstört. Dies sieht die Antifaschistische Bildungsinitiative e.V. als weiteren Anlass zu kommen. „Wir werden uns von den heutigen Feinden der Meinungsfreiheit,den Neonazis und Rassisten, nicht das Recht auf ein würdiges Gedenken nehmen lassen.“

 

 

 

 

 


 


 

                                            (Montag, 25. April 2016 - zu weiterführende Informationen auf Einladung klicken) 

 

 

Danke an alle Büdingerinnen und Büdinger und unseren Gästen fürs „Gesicht zeigen“. Die vielen Menschen am Großendorf zu sehen, von denen einige das erste Mal an einer Demonstration teilgenommen haben, hat uns alle sehr bewegt und es hat gut getan. Büdingen ist weltoffen. Danke an alle, die mit viel Kreativität und Energie an der Organisation und Durchführung unserer Veranstaltung mitgewirkt haben.


Danke auch den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die heute mitgeholfen haben, den „braunen Dreck“ aus der Altstadt zu kehren. Ich glaube, so schlimm der gestrige Aufmarsch auch für uns alle war: Letztendlich geht Büdingen daraus gestärkt hervor.

Wir alle haben bewiesen, wie stark der Zusammenhalt ist. Wir alle haben gezeigt, dass Büdingen bunt und nicht braun ist.
 
 "Hallo liebe Leute, es war ein Fest! Büdingen hat Gesicht gezeigt. Wir waren um die 1000 Menschen die ganz klar zum Ausdruck gebracht haben, dass Nazis und Rassisten bei uns in Büdingen nichts zu suchen haben. Knapp 100 Nazis sind ohne Fackeln bei einem dunklem Jerusalemer Tor mit Glockengläut' durch die Stadt gelaufen. Büdingen - ich bin stolz auf uns und sage Danke! Danke auch an die Unterstützung von nah und fern! Schön, dass wir zusammenhalten! Euer Manni"


Info`s, alle Informationen und Pressemeldungen finden Sie
hier.


 


 Das Wahler

Kommunalwahl 2016

Am Sonntag, den 6. März  war Wahltag in Hessen. Hier finden Sie die Ergebnisse. 


 

Hier finden Sie das Ergebnis von Büdingen für die Stadtverordnetenversammlung.

Hier finden Sie das Ergebnis von Büdingen für die Ortsbeiräte.

Hier finden Sie das Ergebnis für den Wetteraukreis


 

Nachfolgend einige Pressemeldungen zu den Ergebnissen der Kommunalwahl in Büdingen:


 

10.03.2016 Frankfurter Rundschau

"Wir dürfen nicht im Trauersumpf verharren"

11.03.2016 Frankfurter Rundschau

"Zwischen Flüchtlingshilfe und NPD-Erfolg"

13.03.2016 Frankfurter Rundschau

"Wut im Hinterland"

16.03.2016 Die Welt

"Der unheimliche NPD-Coup in einer hessischen Stadt"

 

Dankeschön!

Mit großer Freude habe ich mein Wahlergebnis für den Ortsbeirat, das Stadtparlament und den Kreistag in Büdingen zur Kenntnis genommen. Ich freue mich sehr über das damit gezeigte Vertrauen der Büdinger und bedanke mich sehr herzlich dafür. Zum einen zeigt es mir, dass mein Engagement in den vergangenen Jahren gewürdigt wurde, zum anderen ist es aber auch ein großer Vertrauensvorschuss für meine zukünftige Arbeit in den Parlamenten.


 

Schmerzlich sind allerdings die Verluste meiner politischen Heimat, der SPD. Es ist Herausforderung und Auftrag zugleich, unsere Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern zu stärken.

Mein Engagement für den solidarischen Zusammenhalt in unserer Stadt ist mir sehr wichtig. „Wir sind für die Menschen da“ ist nicht nur ein Slogan sondern gelebter Alltag. Politik findet für mich mit den Menschen und bei den Menschen statt. Daher ist es mein großes Ziel, die mir übertragene Verantwortung für die nächsten fünf Jahre im Sinne der Büdinger Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Außerdem möchte ich dazu beitragen, frische Politik sowie neue Ideen in das Stadtparlament und den Ortsbeirat einzubringen.

Natürlich hat mich das Ergebnis der NPD sehr erschrocken. Schon lange setze ich mich für Vielfalt und Toleranz, nicht nur in Büdingen, ein. Ich bin davon überzeugt, dass Büdingen nicht „braun“ sondern „bunt“ ist. Leider ist es uns nicht gelungen, alle Menschen davon zu überzeugen. Vielleicht spielt aber auch ein wenig Angst und Unsicherheit bei den Wählern eine große Rolle - manche gehen auch von Protestwählern aus. Egal aus welcher Motivation heraus NPD gewählt wurde. Hier liegt ein großes Stück Arbeit vor uns. Wir müssen das verlorene Vertrauen zurückholen und den Menschen aufzeigen, dass NPD oder AFD keine Alternative zu den demokratischen Parteien darstellen.

09.03.2016

Raus aus der Kuschelecke 


 

Wieder einmal versammelte sich die NPD in Büdingen-Orleshausen, dieses mal zur Abschlusskundgebung zur Kommunalwahl am 6. März in Hessen.

Natürlich habe ich an der Gegenkundgebung teilgenommen. Deutliche Worte fanden verschiedene Vertreter der Büdinger Parteien. 

Auch Bundestagsabgeordnete Bettina Müller war wieder mit dabei. "Ich bin froh, dass es in Büdingen eine konstant starke Widerstandsbewegung gegen die NPD gibt. Wir müssen raus aus der Kuschelecke und auf die Straße gehen und gegen Rechtsextremismus Flagge zeigen", so ihre Worte.

01.03.2016

 


 SPD-Bürgerdialog mit Bericht aus Berlin

Bundestagsabgeordnete Bettina Müller (SPD) kommt nach Büdingen
Infos über Gesundheitspolitik
 
 

Auf Einladung der Büdinger Sozialdemokraten kommt die Bundestagsabgeordnete
Bettina Müller nach Büdingen. Im Rahmen des SPD-Bürgerdialogs wird sie
am 1.März,
ab 19.30 Uhr im Hotel Restaurant „Haus Sonnenberg“ in der Sudetenstraße 4-6 in
Büdingen
über die aktuelle Gesundheitspolitik informieren.

Bettina Müller ist die zuständige Fachberichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion im Gesundheit- sausschuss. Sie ist also ganz nah dran an den Diskussionen und Entscheidungen des Bundestags.

Die Regierungsparteien in Berlin hatten hierzu in den letzten beiden Jahren zahlreiche Gesetzes- vorhaben im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung und der Pflegeversicherung umgesetzt. Auch für die zweite Hälfte der Wahlperiode stehen noch zahlreiche Initiativen an. Neben der fach- und hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum, zu deren Verbesserung der Bundestag das Versorgungsstärkungsgesetz verabschiedet hat, stehen noch die Krankenhausreform, Leistungsverbesserungen bei der Pflegeversicherung sowie die für dieses Jahr geplante Neuregelungen für die Berufe in der Kranken- und Altenpflege im Mittelpunkt des Vortrags.

Stadtrat Horst Diefenbach, Spitzenkandidat der Büdinger SPD zur Kommunalwahl am 6. März und ehemaliger Büdinger AOK Chef wird ebenfalls zu diesen Themen Stellung beziehen. Sein Sachverstand und seine kommunalpolitische Weitsicht sind nicht nur in Büdingen hoch geschätzt.

Die Kernstadt SPD lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Dialog herzlich ein. „Informieren sie sich und nutzen die Möglichkeit Fragen zu stellen“, so der
Kernstadtvorsitzende Manfred Scheid-Varisco. „Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich über unsere Politik zu informieren und mit unseren Kandidaten für den Ortsbeirat ins Gespräch zu kommen.“

 

22.02.2016
 


 

Wahlkampf Kommunalwahl Büdingen

Unterstützung durch Lisa Gnadl, MdL

Trotz des schlechten Wetters waren wir mit zahlreiche Genossinnen und Genossen am heutigen Infostand vertreten um unser Wahlprogramm und unsere Ziele für die nächsten Jahre den Menschen vorzustellen. Tolle Unterstützung erhietlten wir dabei durch unsere Landtagsabgeordnete Lisa Gnald.

Dafür herzlichen Dank!

Es war ein super Auftakt mit meinen Parteifreundinnen und Parteifreunden. Ich freue mich schon auf nächste Woche.

21.02.2016

SPD-Fraktion für Henrike Strauch

 

Henrike Strauch (Foto SPD Ortenberg)

Am kommenden Freitag steht die „Wahl eines/r Ersten Stadtrats/Stadträtin“ gleich nach der Amtseinführung von Bürgermeister Spamer an vorderer Stelle der Tagesordnung der Sitzung der Büdinger Stadtverordnetenversammlung

.

Die SPD-Fraktion steht weiterhin für die Notwendigkeit der hauptamtlichen Besetzung dieser Stelle. Wie der Fraktionsvorsitzende Matthias Kaiser mitteilt, hat sich seine Fraktion nach mehreren Vorstellungsgesprächen und eingehender Beratung einstimmig dafür ausgesprochen, die Kandidatin Henrike Strauch zu wählen. Sie erfüllt alle Voraussetzungen, die in der vom Wahlvorbereitungsausschuß festgelegten Ausschreibung enthalten sind. „Damit ist auch die während des Bürgermeisterwahlkampfs verbreitete Mär von einer Absprache mit der CDU zur Versorgung eines verdienten Genossen widerlegt“, so Kaiser.

In diesem Zusammenhang erschrecken schon die im „Echo der Woche“ des KA verbreiteten Aussagen von Bürgermeister Spamer. Danach ist zu befürchten, dass Spamer an einer sinnvollen Zusammenarbeit und einer sachgerechten Zuteilung der Dezernate nicht gelegen ist.

 „Man kann nur hoffen, dass diese Aussagen der Fastnachtszeit geschuldet sind“, so der Spitzenkandidat der SPD Horst Diefenbach. Aus seiner Tätigkeit im Magistrat weiß er, welche zeitlichen und sachlichen Anforderungen an die Hauptamtlichen an der Verwaltungsspitze gestellt werden. Deswegen kann man nur hoffen, dassnach der Kommunalwahl eine für die Stadt Büdingen förderliche Zusammenarbeit sichergestellt wird.

Auch die FWG, als deren Listenführer Erich Spamer antritt, ohne danach die Wahl annehmen zu können, wenn er weiter Bürgermeister bleiben will, hat kürzlich im  Zusammenhang mit der Demonstration in Büdingen die Zusammenarbeit der demokratischen Parteien gelobt und dabei die Aussage getroffen „soll das dauerhaft glaubhaft sein, muss das auch in der Stadtverordnetenversammlung und in der Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Magistrat ankommen. Gemeinsam kann man in Büdingen sehr viel positive Gestaltungskraft entwickeln.“ Daran sollte diese Gruppierung den Bürgermeister erinnern, damit er nach seiner Wiederwahl mit gerade einmal 27 % der Stimmender Wahlberechtigten nicht vollständig abhebt, so Diefenbach. Er sei schließlich nicht der Majestix des gallischen Dorfs, sondern als Bürgermeister unserer Stadt zur gewissenhaften Erfüllung seiner Aufgaben zum Wohle der Stadt Büdingen verpflichtet.

Die SPD-Fraktion jedenfalls wird am Freitag die Kandidatin Henrike Strauch wählen und hofft, dass auch andere Fraktionen nach den Vorstellungsrunden sich diesem Votum anschließen werden. Es wird spannend! 

16.02.2016

 

20.02.2016 Update: 

Henrike Strauch neue Erste Stadträtin

Lesen Sie hier. 

 

22.02.2016 Update: 

Henrike Strauch läutet neue Ära im Rathaus ein

Lesen Sie hier.

Vandalismus überschattet Bürgerprotest gegen Rechts

Büdingen (sax). Die eingeschlagenen Scheiben an der Willi-Zinnkann-Halle sind für einige Büdinger ein Menetekel. Sie befürchten, dass zu der Demonstration, die die NPD für kommenden Samstag angekündigt hat, auch viele gewaltbereite Menschen anreisen werden und warnen vor Extremismus. mehr

 

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Auch der Kreisanzeiger berichtet in seiner heutigen Ausgabe:

BÜDINGEN - (jmk/kni). Samstagnachmittag im Stadtzentrum: Vor der Post stehen knapp 120 Bürger in der feuchten Kälte und rufen „Nazis raus!“ Vergeblich. Absperrgitter und Polizisten schützen die Willi-Zinnkann-Halle, in der 45 relativ junge Menschen den Reden des NPD-Stadtverordneten Daniel Lachmann und des früheren Parteivorsitzenden Udo Voigt lauschen. Die Rechten sitzen im Warmen, die Anhänger des Bündnisses „Gesicht zeigen“ frieren draußen. mehr 

25.01.2016


#Gesichtzeigen - Büdingen Ist Weltoffen - Kein Platz Für Nazis
 


 

Am Samstag, den 30. Januar planen Nazis und Rassisten einen Aufmarsch gegen die Erstaufnahmeeinrichtung in Büdingen. Auf der Facebook-Seite"Büdingen wehrt sich - Asylfut  stoppen" die der NPD-Vorsitzende Lachmann verantwortet ruft man zu einer Demo unter dem Motto "Bürger dieser Stadt haben Asylanten satt" auf. Seit Monaten hetzen vereinzelte gegen Menschen auf der Flucht. Getarnt als harmlose besorgte Bürger machen Rechtsextremisten gegen Flüchtlingsunterkünfte mobil und versuchen rassistische Ressentiments in der Nachbarschaft anzustacheln. Der Hass auf Flüchtlinge ist ein konstantes Element der rechten Szene.

Dem müssen wir entgegen wirken! Daher planen wir am 30. Januar 2016 eine Gegendemo / Kundgebung in Büdingen. Mit Bürgerinnen und Bürgern, demokratischen Parteien, Kirchen und Organisationen wollen wir friedlich gegen die rechte Hetze demonstrieren. Wir hoffen, dass wir ein klares Zeichen in Büdingen setzen und
#gesichtzeigen! Weitere Infos folgen! 

13.01.2016

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 Mehr zu dieser Kampagne gibt es hier.

Neujahrsempfang der SPD Büdingen

Wie heißt es in den Einladungen zu Neujahrempfängen der Parteien immer so schön: „Besucher haben am Abend die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre und ganz ungezwungen mit den Politikern ins Gespräch zu kommen.“ Der Abend der Büdinger SPD ist da eine wunderbare Gelegenheit. Zwei Sätze stellen am Freitag die Ansprachen des Landrats und des Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl in den Schatten. „Lassen Sie sich doch überraschen. Alles ist möglich“, antwortet Henrike Strauch auf die Frage, ob sie Erste Stadträtin in Büdingen werden möchte. Die Vermutung mag gewagt sein,aber in lockerer Atmosphäre und ganz ungezwungen kann man sich da doch Büdinger Sozialdemokraten vorstellen, die sich in wenigen Wochen über Glückwünsche zu einem bemerkenswerten Coup freuen. MEHR

11.01.2016

Kernstadt - SPD bereitet sich auf Kommunalwahl vor

Die SPD der Büdinger Kernstadt bereitet sich auf die Kommunalwahl im Frühjahr vor. Unter anderem wurden jetzt die Kandidatenvorschläge für die Liste unterbreitet. Angeführt wird die Vorschlagsliste für den Ortsbeirat vom langjährigen ehrenamtlichen Stadtrat Lutz Höritzsch und dem SPD-Kernstadt-Vorsitzenden Manfred Scheid-Varisco. Die Stadtverordneten Mathias Kaiser und Christian Haberland sowie das Ortsbeiratsmitglied Christian Knaf und Michael Hein machen die Liste komplett.  MEHR

28.10.2015

Mit Landrat Joachim Arnold als Zugpferd in die Wahl           

Wenig überraschend steht Landrat Joachim Arnold auf dem ersten Platz der SPD-Liste für die Kommunalwahl im kommenden März. Dahinter finden sich, immer abwechselnd 80 Frauen und Männer. Karl-Heinz Schneider, der die Liste auf der Wahlkreiskonferenz des SPD-Unterbezirks in Echzell vorstellte, erklärte, durch die Vorgabe der Bundespartei, diese Quotierung zu beachten, sei die Aufstellung schwierig gewesen.  Dabei habe die Partei auch auf früheren Listen schon einen Frauenanteil von über 40 Prozent gehabt. Es sei gelungen, eine ausgewogene Liste zu erstellen. Bis Platz 35 habe jeder Ortsverein einmal vertreten sein müssen. Entstanden sei eine gute Mischung aus alt und jung, „Erfahrenen und Newcomern“, Haupt- und Ehrenamtlichen. MEHR

12.10.2015

Büdingen einig im Kampf gegen Rechts

Foto: Kreisanzeiger / Regina Krinke

Trillerpfeifen, Autohupen, erhobene Fäuste und laute „Nazis raus“-Rufe – etwa 100 Menschen demonstrierten gestern Nachmittag auf dem Parkplatz am Büdinger Großendorf gegen Rechts. 

Zu dieser Kundgebung aufgerufen hatte Manfred Scheid-Varisco, Vorsitzender der Kernstadt-SPD und stellvertretender Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Für zwei Tage ist ein Lastwagen der NPD in der Region unterwegs. Am Dienstag versammelte sich eine Handvoll in Büdingen, unter ihnen war auch Daniel Lachmann, der Landesgeschäftsführer der NPD, der in Büdingen bei der Bürgermeisterwahl antritt. Gegen 16 Uhr brachten einiger Männer der NPD den Lastwagen zur Kundgebung auf dem Parkplatz in Stellung. MEHR

23.09.2015

Wir waren dabei! Freiwilligentag 2015 in Büdingen

Natürlich haben wir, die Arbeiterwohlfahrt Büdingen, am Büdinger Freiwilligentag teilgenommen. Mit Hausbewohnern, Flüchtlingen und dem Vorstand haben wir zunächst die Keller entrümpelt und dann die Hecken im Garten geschnitten. Anschließend haben wir gemeinsam gekocht und zusammen gegessen - nach der Arbeit waren wir ja schließlich hungrig. Ab 17.00 Uhr trafen wir uns dann mit allen Teilnehmern des Freiwilligentages im Büdinger Kulturzentrum. Eine schöne Abschlussveranstaltung an dem alle auf einen tollen Tag zurück blickten. MEHR

21.09.2015

Büdingen weltoffen!

Im Rahmen der Büdinger Kampagne „Auf gute Nachbarschaft“ trafen sich Bürger und hier lebende Flüchtlinge zur Erst-Unterzeichnung des Aufrufs „Büdingen ist weltoffen“. Diese Aktion ist Teil eines Netzwerkes, das sich für Hilfen und Begegnungen mit Flüchtlingen einsetzt. Im Rahmen des „Netzwerk Neue Nachbarn“ engagieren sich bereits seit einiger Zeit Büdinger Persönlichkeiten, die örtlichen Flüchtlingspaten, die Kampagnen-Gruppe „Auf gute Nachbarschaft“, eine Dolmetscher-Gruppe, das Familienzentrum „Planet Zukunft“, die FAB-Kreativwerkstatt, der Kleiderladen des DRK, die Flüchtlingssozialarbeit des Wetteraukreises, die evangelische Kirchengemeinde, die evangelisch-methodistische Kirchengemeinde und nicht zuletzt das Ordnungsamt der Stadt.

Art und Umfang des dabei möglichen eigenen Engagements erfahren Interessierte im „Handbüchlein für Flüchtlingspaten“, das über das Büro der Ehrenamtsagentur oder das Ordnungsamt der Stadt zu erhalten ist.


Das Foto zeigt die Erstunterzeichner des Aufrufs „Büdingen ist weltoffen“. Es wurde von Jürgen Frisch (Fotoclub Büdingen) zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung gestellt.‪ #‎gesichtzeigen‬

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